3.Kapitel

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Langsam schlug ich meine Augen auf. Ich starrte an eine weiße Decke. Es war nicht die Decke meines Zimmers. Ich sah mich um.
Ich lag auf einem kleinen Bett, in einem kleinen Raum. Außer dem Bett auf dem ich lag, war in dem Raum nichts zu sehen.
Kurz überlegte ich, doch dann viel mir alles wieder ein. Ich würde ihm nicht gehorchen!
Ich musste einen Weg finden,hier weg zu kommen. Ich stand schnell auf und lief zu Tür. Verschlossen. Dieser Mistkerl!
Ich rüttelte an der Tür. Nichts passierte. „Soll ich hier drin sterben?" rief ich wütend.
Ich hörte Schritte und trat ein paar Schritte zurück. Der Typ von letztem Mal kam herein.

Er lächelte mich an als wäre nichts gewesen.
Ich musste allerdings zugeben das ihm das Lächeln wirklich gut stand.
„Hast du Hunger? Ich habe Pfannkuchen gemacht." Fassungslos starrte ich ihn an.
Er redete über essen?! War das dein Ernst?
Als er merkte das ich nicht antworte sagte er: „Ich bin übrigens Louis. Und du bist Taylor?"
Das brannte das Fass zum Überlaufen. Ich gab ihm eine Backpfeife und drängte mich an ihm vorbei. Dann rannte ich in irgendeine Richtung. Da vorne war die Haustür!
Ich rannte auf sie zu aber bevor ich die Klinke herunter drücken konnte, wurde ich zurück gezogen und gegen die Wand gedrückt.
„Die Tür ist abgesperrt. Und davor stehen überall meine Security Männer. Du kannst hier nicht weg, sieh das ein!"
Wütend funkelte ich ihn an.
„Das ist Freiheitsberaubung! Lass mich sofort raus!"
Er schüttelte den Kopf. „Du kannst dich im Haus frei bewegen aber du kannst nicht raus. Gewöhne dich lieber daran."
Ich starrte ihn an als wäre er ein Irrer.
„Ich gewöhne mich nicht daran! Du lässt mich jetzt sofort gehen. Das ist Freiheitsberaubung!!!"
Er sah mich reglos an. „Ich habe für dich bezahlt. Du bleibst hier."
Dann ging er weg. Das würde ich nicht auf mir sitzen lassen! Der Kerl war Irre!
Ich lief ihm hinter her. „Du kannst mich hier vielleicht einsperren aber ich werde dir trotzdem nicht gehorchen!" schrie ich ihn an.
Gelangweilt drehte er sich um. „Das werden wir ja sehen." Ich schüttelte den Kopf. „Hol dir ein anderes „Spielzeug". Mich bekommst du nicht!" Er packte mich grob am Arm und zerrte mich die Treppe herunter. Ich währte mich doch das verschlimmerte alles nur noch.
Er packte mich und hob mich hoch. Dann schubste er mich in einen Keller Raum.
Mal wieder. Ich knallte gegen die Wand und sah mich um.
Als mein Blick auf einen Ecke fiel, erschrak ich.
Dort lag...ein Mädchen. Ich lief zu ihr hin.
Ihre Augen waren glasig und sie starrte mich an. Sie hatte keinen Herzschlag mehr.
Das musste das Mädchen sein, das sich wegen ihm umgebracht hatte. Seine frühere Puppe.
Wie konnte er nur? Würde ich auch mal so enden? Was hatte er ihr alles angetan?
Wütend und entsetzt zu gleich starrte ich ihn an. „Sie hat sich wegen dir das Leben genommen stimmt's?" Er antwortete nicht. Es sah aus als fühlte er sich schuldig.
„ Sag es!" Er nickte stumm. Ich sah ihn entsetzt an. „Was hast du mit ihr gemacht?! Hast du sie vergewaltigt? Ihr weh getan? Wahrscheinlich beides. Du bist so ein-
Ich erntete eine Backpfeife. Böse funkelte er mich an und ich funkelte zurück.
Dann gab ich ihm ebenfalls eine. „Du willst es also mit Gewalt haben?" Wütend starrte ich ihn an. „Du hast einen Menschen in den Tod getrieben!" Er starrte mich kalt an. Von seinem freundlichen Blick war nichts übrig geblieben.
Dann schrie er etwas was mir wirklich ein bisschen Angst machte. „Verdammt ja ich habe die geschlagen und hungern lassen. Und ja ich habe sie vergewaltigt. Und dir wird das gleiche passieren!"
Na das konnte er knicken. Eher würde ich verhungern als mit dem Typen ins Bett zu gehen.
Er drehte sich um und verließ den Raum.
Ich hörte wie er den Schlüssel umdrehte.
Mich ließ er alleine im Keller zurück. Na toll.

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