Kapitel 8- Vergib mir

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Amayas Sicht:

Ich schloss meine Augen als ich Schritte auf dem Gang hörte. Itachis Gedämpfte Rufe ignorierend, wartete ich auf Sasuke.

Die Tür wurde aufgestoßen und augeblicklich errichtete ich ein Gen-Jutsu über mir und schickte einen Schattendoppelgänger vor. Krampfhaft versuchte ich, das flehende Klopfen in meinem Gedächtnis auszublenden als die Bijuu und Juubi versuchten, zu mir durchzudringen.

Sasuke betrat den Raum. Die Augen verengt, wachsam. Er trug ein Verband um den Kopf. Mein Doppelgänger griff ihn von der Seite an und augenblicklich wich er zurück und zog sein Katana.

"Itachi! Endlich!" fauchte er und ging auf den Doppelgänger los. Mit wachsamen Augen beobachtete ich den Kampf zwischen ihm und dem Klon als Sasuke eine Reihe von Handzeichen vollführte und sein Handgelenk umklammerte.

Das Chirpen von tausenden Vögeln erfüllte die Luft und das Chidori erleuchtete die dunkle Halle. Mein Doppelgänger, der genauso aussah wie Itachi, kniff leicht die Augen zusammen und ließ Sasuke näher kommen.

Kurz bevor ihn das Jutsu traf, wich der Doppelgänger aus, wirbelte herum und zielte mit Shuriken auf Sasuke. Der sprang elegant darüber hinweg. "Du bist schwach geworden, Itachi!" zischte er.

Logisch, ich versuchte auch nicht ihn zu treffen!

Ich hob meine Hand und mein Doppelgänger verstand. Sasuke tauchte vor meinem Klon auf und durchstach diesen mit seinem Katana. Sasuke sah triumphierend nach unten.

Mein Doppelgänger hob die Hand und streckte den Zeigefinger und Mittelfinger aus, als ob er Sasukes Stirn berühren wollte, doch da zeigte er plötzlich in meine Richtung und ich hob das Gen-Jutsu auf.

Sasuke sah zögerlich in die Richtung in die der Doppelgänger gedeutet hatte und als er mich sah, schaute er wutentbrannt zurück zu dem Klon, nur um zu sehen, das der sich in einen Schwarm schwarzer Krähen auflöste.

"Denkst du wirklich, ich bin so leicht zu töten? Dummer kleiner Bruder!" sagte ich und in meiner Stimme schwang kein Funken Emotionen mit. Am Rande meines Sichtfeldes, konnte ich Itachi in seinem Gefängnis zappeln sehen, die Augen weit in Panik.

Ein listiges Lächeln schlich sich auf Sasukes Lippen. "Oh nein, Itachi. Diesen Fehler mache ich nicht noch einmal!" Und da bohrte sich auch schon eine Klinge von hinten durch mich hindurch und stach auf der anderen Seite an meinem Bauch wieder hervor.

Doch bevor er etwas weiteres sagen konnte, löste ich mich in einen Schwarm Krähen auf die krächzend um Sasuke herumflogen und sich schließlich direkt hinter ihm wieder zu mir manifestierten.

"Du kannst mich nicht besiegen, dummer, kleiner Bruder!" sagte ich monoton. "Du konntest nie, und kannst nie jemanden beschützen!"

"Halt den Mund!" rief Sasuke und wirbelte im selben Moment wie ich herum. Mein Kunai kam Centimeter vor seinem Gesicht in Kontakt mit seinem Katana.

Er stieß mich von sich und es schmerzte tief in mir, ihn so zu sehen. Ich wusste, das er sich später furchtbare Vorwürfe machen würde, doch Itachi würde da sein um die Scherben aufzusammeln, sowie Naru-kun und Sakura-chan.

"Ich werde deine Augen kriegen, dummer kleiner Bruder. Du bist sie nicht wert, und ich werde was mit dem unendlichen Sharingan anfangen können, glaub mir!" sagte ich und stand dem wutentbrannten Sasuke gegenüber.

"Du Seelenloses Monster! Ich werde dich töten und sie befreien!" zischte er und fing eine Reihe Handzeichen an. Sofort fing ich an, diese mit meinem Sharingan zu kopieren.

"Feuerversteck: Jutsu der gewaltigen Feuerkugel!" riefen wir gleichzeitig und alles ging in Flammen auf. Sein Feuer und meines kämpften gegeneinander.

Amaya Uchiha- Tochter der SchattenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt