Amaya Uchiha- Tochter der Schatten

Kapitel 10- Schattenwesen

Obitos Sicht:

"Wo ist er?" fragte ich Zetzu und er deutete auf einen Raum am Ende des Ganges. Ich schlüpfte hinein und sah im flackernden Licht der Fackeln jemanden auf der Bahre liegen. Das Blut tropfte von seinen Händen.

Ich ging mit langsamen Schritten auf die Bahre zu. "Itachi, du hast es also wirklich..." ich brach ab als ich sah, wer dort vor mir lag. Ich fiel auf die Knie. "Nein..." wisperte ich. 

Amaya lag vor mir, nicht Itachi. "ZETZU!" schrie ich und sofort löste dieser sich von der Wand. "Das ist nicht Itachi..." flüsterte ich.

"Natürlich! Wir haben selbst gesehen wie er getötet..." Zetzu brach ab als er den Körper begutachtete. 

"Nein! Das darf nicht sein!" rief er und stolperte von der Bahre weg. "Geh!" sagte ich müde und augenblicklich verschmolz Zetzu mit den Schatten, doch ich konnte das leise Schluchzen hören das von ihm ausging.

Ich nahm meine Maske ab und ließ sie achtlos fallen. Ich stolperte auf Amaya zu und nahm sie in meine Arme. Bilder von Rin wirbelten durch meinen Kopf und vermischten sich nun mit denen von Amaya. Meine kleine Schwester, ich hatte sie sterben lassen, ich hätte wissen müssen, das sie es herausfinden würde...

Tränen liefen über meine Wangen als ich sie in meinen Armen wiegte. 

"Ich bin wahrhaftig in der Hölle..." sagte ich bitter.

Narutos Sicht:

Ich saß mit Sakura, Sai und Kakashi an einem See etwas abseits von Konoha und dachte an frühere Tage, als wir hier alle hingegangen waren. Sasuke, Amaya, Sakura und ich.

Ich lächelte, dies waren wahrhaftig schöne Zeiten gewesen. Ich war froh, das ich noch einmal mit Amaya sprechen konnte, ich wünschte nur, Sasuke würde zurück zu uns kommen, am besten mit Amaya, aber das war nur Wunschdenken. Sie war an Akatsuki gebunden.

Plötzlich sprang Kakashi auf und ging in Kampfstellung.

"Oi, Kaka-Sensei, was ist los?" fragte ich verwirrt."Akatsuki!" knurrte dieser.

Augenblicklich sprangen Sai, Sakura und ich auf und stellten uns neben Kakashi. "Kommt heraus!" rief Sakura.

Die Büsche raschelten und ich traute meinen eigenen Augen nicht als Sasuke heraus trat, gefolgt von Itachi. Moment, hassten sich die beiden nicht bis auf den Tod?

Doch was mich noch viel mehr irritierte, waren die Tränenspuren auf den Wangen meines Freundes.

Sasukes Sicht:

Itachi hatte mich überredet, zurück zu Konoha zu gehen. Doch ich tat es nur, weil Amaya es so gewollt hätte. Der Schmerz in meinem Herzen drohte, mich zu zerreißen und ich schnappte nach Luft.

"SASUKE!?" rief Naruto schockiert.

"Itachi!" knurrte Kakashi. 

"Was wollt ihr hier!?" fragte Sai.

"Wir sind nicht gekommen, um zu kämpfen!" versicherte Itachi ruhig und ich sah zu Boden. "Wozu dann?" fragte Sakura mistrauisch. 

"Ihr wolltet doch unbedingt, das ich zurück komme, oder?" Meine Stimme klang hart und verbittert.

"I-ist das dein Ernst!?" rief Naruto, Hoffnung schwang in seiner Stimme mit. Ich nickte nur knapp. "ja!"

Und plötzlich wurde ich von zwei Personen gleichzeitig zu Boden geworfen und heftig umarmt. "ICH WUSSTE DAS DU ZURÜCK KOMMST, SASUKE-TEME!" rief Naruto. "Geh von mir runter, Baka, du auch, Sakura!" knurrte ich.

"G-gomen!" riefen beide und standen augenblicklich auf. Ich biss mir auf die Lippen. Sie hatten sich kein bisschen verändert, aber Amaya war jetzt fort, es würde nie wieder daselbe sein.

"Ich glaube, Itachi und ich müssen mit Tsunade sprechen!" murmelte ich und drängelte mich an ihnen vorbei, Itachi dicht auf den Fersen.

Auch wenn mein Bruder sich nichts anmerken ließ, seine Tränen von vorhin hatten mir alles verraten was ich wissen musste. Er trauerte genauso wie ich um Amaya. Mit dem einzigen Unterschied, das Amaya für mich nicht nur meine kleine Stiefschwester war, nein.

Für mich war sie so viel mehr...

??? Sicht:

Ich schwebte in der Finsternis. Alles war so ruhig... 

Ich wusste nicht mehr wie ich hier her gekommen war, alles woran ich mich erinnern konnte waren rote Augen und nachtschwarze Haare, verbunden mit einem Gefühl, das einem Wesen wie mir hätte fremd sein müssen.

Doch dann kam auch schon die nächste Frage, wer war ich eigentlich?

Und so driftete ich immer weiter in der Finsternis. Wartend. Auf meine Zeit. Der Drang zu töten wurde von Minute zu Minute größer.

Ich war ein Schattenwesen, geboren um Verderben zu bringen. Zerstörung.

Ahhh, vielleicht war es dieses Gefühl, das ich nicht zuordnen konnte.

Vielleicht forderte es mich dazu auf, die Person mit den roten Augen und schwarzen Haaren zu töten.

Doch erst musste ich hier raus.

Ich legte mich auf die Lauer und wartete. Auf meine Zeit.

Auf den Tag, an dem ich wieder frei war und töten konnte!

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MUHAHAHA! Wer ist das wohl, hm? Wer ist diese/r Fremde? O.o

OMG! Ich glaubs nicht, 3 Kapitel an einem Tag! >.<    Und nein, das ist noch NICHT das Ende der fanfiction! ^^

Ich hoffe es hat euch gefallen, lasst mir doch bitte ein Kommi da! :3

Danke an alle Leser! :D

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I DO NOT OWN NARUTO !