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jungkook pov

„Es ist genau 21 Uhr. Die Uhrzeit deines Todes, Park Jimin", sprach ich während ich langsam auf Jimin, welcher gefesselt auf dem Stuhl saß, zu ging.

Er konnte mich nicht erkennen. Ich trug schwarz und dazu noch eine Maske, welche mein Gesicht verdeckte und auch meine Stimme dämpfte.

Ich blieb ungefähr zwei Meter vor Jimin stehen und richtete die Schusswaffe auf ihn. Seine Augen weiteten sich und er wurde nervös.

„Bro, was soll das?! Wer bist du?", fragte er und hatte sichtlich Angst. Ich gab ihm keine Antwort.
„Jetzt sag mir verdammt nochmal wer du bist! Willst du mich ernsthaft töten? Was hab ich dir getan? Ich versteh das nicht", brabbelte er weiter.

Einen winzigen Schritt kam ich ihm noch näher, und hielt bereits einen Finger an den Auslöser.

„Alter Junge, keine Ahnung was das soll, aber bitte lass mich leben! Ich will noch nicht sterben, bitte! Ich habe meinen Bruder versprochen, nicht zu verrecken wenn ich nach Seoul ziehe. Lass mich bitte gehen!", bettelte er und man konnte erkennen, wie ihm Tränen in die Augen kamen.

Kurz schloss ich meine Augen. Nachdem ich sie wieder öffnete löste ich die Fesseln, welche Jimin an den Stuhl ketteten. „Ich lass dich gehen, aber wehe du rufst die Polizei. Denn dann bist du wirklich tot... nicht nur du", warnte ich ihn noch ehe er aufstand.
Dabei riss er mir meine Waffe aus der Hand und hatte keine Hemmungen zu schießen. Er traf meinen rechten Oberarm, wodurch ich vor Schmerz zischte.
Er ließ die Waffe wieder fallen und rannte weg.

Geschockt ließ mich auf den Boden fallen. „21 Uhr 5 und Jimin lebt noch und ich bin verwundet. Yoongi wird sauer sein."

Langsam stand ich wieder auf und machte mich auf den Weg nach Hause. Dabei hielt ich die ganze Zeit meine Hand an meinem Arm. Er schmerzte und blutete stark.
Aber Yoongi durfte nichts davon wissen. Er würde sauer werden. Sehr sauer. Das wusste ich.
So war es schon immer, wenn ich irgendwas verbockte.

Vor unserer Wohnung nahm ich meine Maske vom Gesicht und betrat das Haus. „Ich bin wieder da, Yoongi!", rief ich und sofort kam er auf mich zu.
„Jungkook Baby! Wurde ja mal Zeit, dass du wieder kommst. Ist dieser Jimin endlich tot?", hoffnungsvoll sah er mich an.
„J-ja klar", nickte ich und wollte auf mein Zimmer zusteuern als er mich jedoch festhielt.

„Was hast du da am Arm?", fragte er und betrachtete die Wunde.
„Jungkook, was ist passiert?"
„Ich... Jimin hat mich abgeschossen."
„Wie? Warum?"

Ich starrte auf den Boden und bekam meinen Mund nicht auf.
Yoongi packte mich an den Schultern und drückte mich gegen die Wand. „Jungkook, antworte mir!", wurde er etwas lauter.
„Ich hab Jimin frei gelassen", antwortete ich ihm und wusste schon was mir blühte.

Ohne ein Wort griff er meine Hand und führte mich in sein Zimmer. Ich war ungern in diesem Zimmer.
Er ließ mich los und nahm sich eine von den Peitschen, welche an seiner Wand hingen.
„Die ist neu... und eignet sich super als Bestrafung", meinte er nur und schlug mit der Peitsche gegen die Wand. Ich erschrak, als Funken auftauchten. Stromschläge..?

„Hose runter!", befahl er und ich tat was er sagte.

Er setzte sich an den Rand seines Bettes und gab mir ein Zeichen dass ich zu ihm sollte. Stumm ging ich zu ihm und beugte mich über seine Beine. Mein Bauch und Gesicht nach unten gerichtet.

„Zähl mit", sagte er noch, ehe er auch schon mit der Peitsche auf meinen Hintern schlug.
Schmerzerfüllt schrie ich „eins".

25 Mal schlug er zu, während ich nicht anders konnte, als zu weinen.

Damals schlug er mit seinen Händen zu, das war noch okay.
Selbst die normalen Peitschen waren noch in Ordnung.
Aber diese Stromschläge, die ich dazu bekam, waren zu viel. Viel zu viel.

Nachdem Yoongi fertig war, ließ er mich wieder gehen. Schlurfend ging ich in mein Zimmer und rollte mich in meine Decke auf meinem Bett zusammen.
Immer noch weinte ich und hatte große Schmerzen.

Nach einigen Stunden kam Yoongi in mein Zimmer und setzte sich zu mir aufs Bett. Jedoch sah ich ihn nicht an, sondern starrte gegen die Wand.
„Kookie, es tut mir leid. Aber du musst verstehen, dass ich echt enttäuscht von dir bin", versuchte er sich zu entschuldigen, „du solltest diesen Jimin töten. Immerhin tut er dir weh und das darf er nicht. Und ich weiss was du jetzt denkst, aber ich tue dir nur weh, wenn du böse warst und genau das warst du. Du hast dich nicht an den Plan gehalten. Du hast dich nicht an meinen Befehl gehalten."

„Tut mir leid, Yoongi", brachte ich nur zittrig heraus und drehte mich zu ihm.
„Das sollte dir auch leid tun. Aber egal jetzt, hast du Hunger?"
Vorsichtig schüttelte ich meinen Kopf.
„Okay", er gab mir einen Kuss auf meine Stirn und stand wieder auf. „Ich liebe dich, mein Bunny", sagte er noch, bevor er mein Zimmer verließ.
„Ich liebe dich auch."

9pm 「yoonkook/jikook」 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt