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Ich habe mich entschlossen, noch einen Chapter zu schreiben. Mir geht es gerade nämlich sehr, sehr grottig.

Gerade liege ich im Bett. Ich will meine Augen nicht schließen. Ich habe Angst davor. Diese verdammten Gedanken. Meine Klinge habe ich versteckt. Vor mir selber. Ich werde sie heute nicht rausholen. Das habe ich mir versprochen.

Ich will schlafen. Einfach nur schlafen. Weg. In die Traumwelt verschwinden. Mich nicht bewegen müssen. Gleichmäßig atmen können. Aber meine Gedanken wollen das nicht. Sie lassen es einfach nicht zu. Wollen sie mich leiden sehen?

Sie stört mich. Diese scheiß weiße Decke, die ich die ganze Zeit anstarre. Es fühlt sich komisch unter ihr an. Als ob sie auf mich drücken würde. Und wenn ich zur Seite gucke, sehe ich die Leere meines Zimmers. Der Ort, in dem ich mich immer zurückziehe, wenn mich der Kontakt mit Menschen so verdammt fertig macht.

Ich will hier gerade einfach nicht sein. Kann ich nicht einfach weg? Es ist alles so scheiße schwer.

Wenn ich jetzt wenigstens weinen könnte. Aber ich werde mal wieder bestraft. Ich darf jetzt elendig vor mich hin ersticken. Jeden Abend läuft das so. Ich frage mich, warum ich mich noch nicht daran gewöhnt habe.

Ich bin so müde. Einfach müde.

Depressions-TagebuchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt