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Diesen Kommentar, der im Kapitel drei meines Buches vorzufinden ist, habe ich erst heute entdeckt und ich fand ihn sofort interessant

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Diesen Kommentar, der im Kapitel drei meines Buches vorzufinden ist, habe ich erst heute entdeckt und ich fand ihn sofort interessant. Der Gedanke, der dahinter steckt.

Es schaut aus wie eine normale Aussage. Dass es für diese Person nur die Gefühle der Trauer und der Schmerzen gibt. Und ich finde, dass dies verdient, weiter besprochen zu werden.

Denn was wäre, Nodemon666, wenn ich behaupte, dass du mehr hast, als du denkst? Du besitzt nicht nur die Gefühle Schmerz und Trauer. In dir steckt viel mehr.

Ich weiß, es ist ziemlich naiv, so etwas zu behaupten. Besonders, weil ich dich nichtmal persönlich kenne. Doch dieser Satz reicht mir aus, mehr über dich herauszufinden, als du denkst. Vielleicht schaffe ich es ja, dich zu überzeugen.

Ersteinmal gibt es viel mehr Gefühle als wir denken. Hören wir das Wort "Gefühle" haben wir sofort den Begriff Freude und Trauer im Kopf. Solche, und weitere Gefühle dieser Art sind leicht zu erkennen, sie existieren in jedem. Doch gleichzeitig, sind sie auch so oberflächlich.

Es ist wie wenn man einen Tunnel gräbt. Du fegst das Laub vom Waldboden weg, um dir eine freie Fläche zu schaffen. Dieses Laub ist nur ein kleiner Teil und der Anfang deines Vorgehens. Dieses fällt dir als erstes auf. Zu vergleichen mit den Gefühlen, an die wir als erstes denken, Freude, Trauer, Schmerz, etc..

Doch nun fängst du an zu graben. Immer tiefer. Wurzeln kommen zum Vorschein, es folgen Steine. Je weiter du gräbst, auf desto mehr triffst du auch. Aus Freude wird plötzlich Unsicherheit, es folgt Eifersucht und plötzlich stößt du auf die Vernunft. Das ist nur ein Beispiel. Es kommt ja immerhin darauf an, in welche Richtung man gräbt. Es können sich plötzlich Gefühle mischen oder sogar in das Gegenteil verändern.

Gefühle bauen aufeinander auf und können in sich zusammenbrechen. Doch es wird immer etwas anderes daraus entstehen.

Nun zurück zum Kommentar. Nodemon666, fang einfach an. Du starrst auf das Laub und wagst dich nicht anfangen zu graben. Dabei steckt dort unten noch viel mehr. Die Stütze deiner offensichtlichen Gefühle.

Dass du diesen Kommentar geschrieben hast zeigt mir, dass du einen Willen hast. Anderen etwas über dich zu erzählen. Du ließt, oder hast mein Buch gelesen, getrieben durch Neugierde. Sonst hättest du nie draufgeklickt. Ohne ein Gefühl des Willens hättest du nie zu einem Absatz etwas kommentiert.

Ich glaube du weißt, was ich damit sagen will; ignoriere das Laub und fange an weiter zu denken. Überlege es für dich selbst. Steckte dort vielleicht sogar Hoffnung drin, dass jemand anderes sich auch so fühlt und antwortet? Ein wenig Unsicherheit, ob der Kommentar richtig formuliert war? Kreisen nicht eigentlich andauernd Gefühle in deinem Kopf rum?

Nicht jeder philosophiert gerne, doch würde es nicht interessant für dich sein? Ich erwarte nicht, dass du meine Ansicht teilst, im Gegenteil. Ich fände es noch interessanter, wenn du weiterdenken würdest und mir etwas Neues präsentieren könntest. Etwas, was durch viele Gefühle entstanden ist.

Ich möchte, dass du, dass ihr alle mehr in euch seht. Schließt die Augen und denkt nach. Euch wird so einiges auffallen, dass ihr überrascht sein werdet. Denn es gibt da einen Tunnel in euch. Ein Wurzelwerk, dass alles miteinander verstrickt und nach genauerem Betrachten, Sinn ergibt.

Danke, Nodemon666, für dein Kommentar. Es hat mich sehr zum Nachdenken gebracht und diesmal im positiven Sinne.

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Ich habe vor, öfters solche Kapitel hochzuladen. Sagt mir gerne, was ihr davon haltet.

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