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Es ist schon wieder so weit. Ich wollte eigentlich über die Schule reden, aber jetzt geht es nicht mehr.

Ich habe andere Gedanken. Ich liege hier schon wieder in diesem scheiß dunklen Zimmer und will nicht mehr.

Ich merke es. Gleich werde ich sterben. Gleich wird dieser schwere Atem mich so erdrücken, dass meine Brust das nicht mehr aushält. Das denke ich immer, doch am Ende liege ich hier immer noch und wundere mich, warum ich noch am leben bin.

Warum eigentlich? Es gibt so viele Menschen, wieso muss ausgerechnet ich unter meiner Existenz leiden? Ich könnte in diesem Moment auch einfach weg sein. Dann wäre nichts davon da. Keine schwarzen Gedanken, kein Ertrinken, kein Ersticken und kein quälendes Leben.

Ja, ich will weg. Meinem Leben ein Ende setzen. Es am liebsten den schenken, die sterben müssen, doch es nicht wollen. Mein Leben ist eine Verschwendung. Und ich will es nicht mehr, ich habe es versucht und herausgefunden, dass es einfach nichts für mich ist.

Ich hasse solche Nächte, in welchen man über so etwas nachdenkt. Die Gedanken halten einen wach und man kann noch nichtmal in die Traumwelt flüchten.

Ich will einfach nur schreien. Ich kann einfach nicht mehr.

Diese Suizidgedanken geben einem die größten Kopfschmerzen. Du willst es, doch traust dich nicht. Und deine Gedanken schreien "Tu es", genau wie dein Wille, doch dann melden sich deine Erinnerungen zu Wort. Die Erinnerungen an deine Familie. An die Angst vor dem Tod.

Es ist alles so viel....alles so durcheinander...

Depressions-TagebuchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt