Kapitel 14

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Mason P.O.V

Als ich bei Kyle zu Hause ankam sah ich, wie Devran und Jayden bei ihm Sturm klingelten. Ich riss sie von dem Haus weg und redete mit ihnen. Ich tischte ihnen so viele Lügen wie nur möglich auf, bis sie irgendwann gingen. Ich klingelte und Rose machte langsam die Türe auf. Als sie mich rein lies wollte sie gerade wieder weglaufen, aber ich zog sie in meine Arme. Keine Ahnung! Aber ich wollte sie jetzt einfach umarmen. Nach kurzem zögern, schlang sie dann auch ihre Arme um meinen Oberkörper.
Danach gingen wir nach oben ins Gamer Zimmer. Wir zockten schon ca. 20 Minuten, als es schon wieder an der Tür klingelte. Rose war grad aufgestanden aber ich drückte sie sanft wieder ins Sofa und ging selbst, weil ich diesen Vollidioten von Andersons nicht so ganz vertraute. Ich machte die Tür auf und wen sah ich da? Alle vier Anderson Brüder. Jetzt muss ich wohl die Wahrheit sagen, weil vermutlich haben sie ihre Schwester erkannt. Gut, sie haben schon ähnliche Gesichtszüge. Naja, zurück in die Realität. "Wo ist sie?" fragte mich Nick aufgebracht. "Wen meinst du?" Fragte ich dumm. "Du weißt genau wen er meint." Sagte schließlich Jayden. Ich glaube die zwei standen ihr am Nächsten. "Also wo ist unsere Schwester?" Fragte schließlich Nick wieder. "Eure Schwester?" fragte ich verwirrt. "Ja du hast richtig gehört. Sie hat vorrher die Tür aifgemacht als wir das erste mal geklingelt haben, aber sie hat sie direkt wieder zugeschlagen." sagte nun Devran. "Also lass uns jetzt rein!" mischte sich jetzt Taylor unter, der die ganze Zeit gar nichts gesagt hatte. "Nein man! Sie ist dazu noch nicht bereit, außerdem seht ihr sie doch Montag!" sagte ich und könnte mir den Kopf an die Wand schlagen, weil ich es jetzt zugegeben habe. "Haaa! Er hat es nicht verleugnet und jetzt lass uns zu unserer Schwester. Wir wollen unsere Schwester jetzt sehen!" brüllte mich Nick schon fast an. Ich wollte grade Protestieren, da hatten sie mich schon zur Seite geschubst und sind an mir vorbei gerannt wie die Verrückten und suchten das ganze Haus ab. Ich weiß nicht was ich jetzt machen soll. Kyle wird mich umbringen. Ich rannte die Treppen hoch und den Brüdern hinterher. Sie standen im Türrahmen zum Gamer Zimmer. Als ich diese Situation sah, quetschte ich mich durch die Brüder und fuhr mir verzweifelt durch die Haare. "Es tut mir leid, Rose." brachte ich nur raus.

Rose P.O.V  
Da standen sie, meine Brüder. Jetzt muss ich wohl oder übel durch. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, weshalb ich sie einfach nur anstarrte. Und das beruhte auf Gegenseitigkeit. Gefühlte Stunden vergingen und niemand sagte was. Irgendwann trat dann Nick vor und ging auf mich zu. Ich wusste nicht was ich jetzt machen sollte, weshalb ich einfach aufstand. Er breitete seine Arme aus und umarmte mich feste. Sehr sehr fest. "Nick...Luft." brachte ich irgendwie raus und Nick lies schnell von mir ab. Er musterte mich einmal und schaute dann in meine Augen. Wir hatten fast die gleichen Augen. "Ich hab dich soo sehr vermisst, Zwillingsschwester." sagte er und ich wurde kurz darauf wieder in eine Umarmung gezogen. "Ich dich auch." sagte ich leise. Als wir uns dann wieder aus der Umarmung lösten, kamen erst Jayden, dann Taylor und dann Devran nacheinander zu mir und umarmten mich auch. Nick und Jayden stand ich am nächsten von meinen vier Brüdern. 

Als wir dann aus dem emotionalen Moment draußen waren, hatten wir uns ins Wohnzimmer begeben und geredet. "Das wars dann wohl mit unserem Kickboxtraining." sagte Mason leicht lächelnd und legte einen Arm um meine Schulter "Ja sieht so aus." sagte ich ebenfalls lächelnd. Meine Brüder sahen uns verwirrt an. "Naja, also Kyle ist auf ein Date gegangen und hat mich fürs Kickboxen angemeldet und da Mason auch Kickboxen geht hat er mich da mit Mason hingeschickt, aber dann seit ihr hergekommen und habt alles zerstört." sagte ich breit grinsend. "Tut uns leid." sagte Devran. "Wie habt ihr" Jayden zeigte auf mich und Mason "euch eigentlich kennengelernt?" beendete er seine Frage. Mason und ich grinsten uns an "Sag du!" sagte ich, weil ich diese Story vermutlich nie erzählen könnte ohne zu lachen. "Okay! Alsoooo, ich war gerade im Garten, weil ich die Blumen gießen musste, als Kyle aus der Hintertür rausgerannt kam. Kurz darauf kam, mir ein da noch unbekanntes Mädchen, auch aus der Tür rausgerannt. Kyle hatte sich versteckt und Rose schaute um sich wo er sein könnte, sie fand ihn aber nicht. Dann wurde sie von hinten gepackt,, über die Schulter geschmissen und Kyle sprang mit ihr in den Pool. Ich konnte mir das Lachen nicht verkneifen und musste laut loslachen, was die Aufmerksamkeit auf mich zog. Rose zickte mich ziemlich an und kurz darauf wurde ich von den beiden auch in den Pool geschmissen. Im Endeffekt waren wir dann im Herbst zu dritt im Pool, mit Klamotten und veranstalteten eine Wasserschlacht. Am Abend waren wir dann noch zusammen im Kino und jaa." beendete er seine Rede. Meine Brüder lachten sich den Arsch ab. Irgendwann gegen 08:00 Uhr gingen wir dann alle zusammen in die Küche und fingen an zu kochen.

Um 11:00 Uhr waren meine Brüder dann gegangen. Ich hatte sie wirklich sehr vermisst. Mason hingegen blieb noch bei mir, weil er Kyle anscheinend versprochen hatte bei mir zu bleiben, bis er wieder zurück kommt. So kam es, dass ich jetzt an Mason angelehnt auf meinem Bett saß und auf meinem Handy rumtippte. "Und, war es jetzt so schlimm, deine Brüder jetzt schon zu sehen?" sprach Mason neben mir. Ich überlegte kurz. "Nein. Ich bin dir sogar sehr dankbar. Ich wüsste nicht, wie ich reagiert hätte, wenn ich ihnen in der Schule begegnet wäre." Ich sah ihn von der Seite an und sah wie er leicht in sich hinein lächelte. "Danke, dass du mir nicht den Kopf abreißt." Er sah mich auch an. Ich zog meine Augen verwirrt zusammen "Warum sollte ich dir den Kopf abreißen?" fragte ich Mason verwirrt. "Naja, weil du halt noch nicht bereit warst deine Brüder zu sehen und weil ich sie nicht aufhalten konnte." sagte er leicht eingeschüchtert. "Ist doch jetzt egal." sagte ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Danach ging ich aus meinem Zimmer, richtete mich im Bad fürs Bett und ging wieder in mein Zimmer. In meinem Zimmer legte ich mich in mein Bett und schlief ein, obwohl Mason neben mir lag.

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