Kapitel 27

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Rose P.O.V

"Piep! Piep!" "Kacke!" Ich schlug auf meinen Wecker ein. "FUCK! Ah! Shit!" Der Wecker stand wohl doch weiter hinten als gedacht. Meine Hand is jetzt halt dezent am Arsch... "Was ist?" Kyle kam verwirrt und mit verwuschelten Haaren in mein Zimmer. "Morgen." sagte ich erst mal locker und grinste fake. "Jaja. Warum hast du so geschrien?"  Er kam zu mir und setzte sich auf die Bettkante. Ich schaute auf meine linke Hand die schon etwas rot war. Kyle sah das und nahm meine Hand in seine und schaute sie an. Ich zischte leise auf, da mein Daumen, während ich auf meinen Nachttisch geschlagen habe, in meiner Handfläche lag und mein Daumen jetzt die Hölle weh tat. Kyle ging runter und holte mir ein Kühl pack, während ich mich umzog. Als ich umgezogen war, kam Kyle mit dem Kühl Pack. Er nahm meine Hand in seine und schaute meinen Daumen kurz an. Er war ein Bisschen rot. Ich nahm das Kühl Pack in die Hand und lief ins Bad um mich fertig zu machen. Als ich aus dem Bad kam, ging ich runter in die Küche. Kyle saß schon am Tresen und schlang ein Brot runter. Ich dagegen hatte gerade keinen Hunger, ich setzte mich einfach neben ihn und betrachtete meinen Daumen genauer. 

Zwanzig Minuten später stand ich mit der Jungs Clique auf dem Schulhof und redete etwas mit ihnen. Als es klingelte ging ich in meinen Kurs. Den Schultag brachte ich irgendwie rum, aber ohne Sky war es einfach langweilig.

Als ich zu Hause war, ging ich in die Küche und kochte zusammen mit Kyle was. Als ich meine Hände wusch, viel mir wieder mein Daumen ein. Er tat eigentlich nicht mehr wirklich weh, aber er war trotzdem etwas geschwollen. "Kyle?" fragte ich. "Mhh?" machte er. Ich fuhr fort "Mein Daumen ist etwas angeschwollen..." "Zeig mal her." sagte er und kam auf mich zu. Er sah es kurz an und meinte das er kurz eine Salbe zum abschwellen und einen Verband holen würde. Ich fing derweils schonmal an den Salat zu waschen. Gerade als ich fertig war, den Salat zu waschen, kam er mit dem Verband und der Salbe. Ich setzte mich auf den Tresen und Kyle machte vorsichtig die Salbe drauf und anschließen den Verband drum. Ich wollte gerade wieder vom Tresen runter springen und weiter kochen, aber Kyle hielt mich auf. "Du bleibst da schön Sitzen! Ich koche heute." bestimmte er. Naja, mir sollte es recht sein.

Das Essen hat echt lecker geschmeckt. Kyle war keinesfalls schlecht im Kochen. Nach dem Essen räumte ich den Tisch auf und ging danach in mein Zimmer, um mir meine Jogginghose anzuziehen. Dann ging ich wieder runter ins Wohnzimmer. Ich machte mir meine Musik an und anschließend auch die Playstation. Ich zockte eine Weile während ich zu der Musik sang. Kyle kam nach einer Weile auch runter und wollte natürlich auch mit spielen. Er schloss den zweiten Kontroller an und ich machte meine Musik etwas leiser.

Nach geschlagenen zwei ein halb Stunden, hörten wir auf zu zocken. Ich schrieb etwas mit Devran. Er fragte mich ob ich noch eine Weile vorbeikommen will. Ich bejahte. Er meinte, dass ich ruhig in Jogginghose kommen kann, da wir nicht viel vorhatten. Ich lächelte unbewusst vor mich hin. "Was grinst du so?" fragte Kyle plötzlich von der Seite. "Acht nichts." winkte ich ab "Ich mach mich jetzt auf den Weg zu meinen Brüdern. Was machst du heut noch so?" fragte ich ihn. Er überlegte. "Ich denk ich schreib mal Cole und frag ihn ob ich noch ne Weile zu ihm kommen kann." sagte er und zückte sein Handy. Ich zuckte mit den Schultern und lief nach oben. Dort zog ich mir eine Jogginghose an die bequem war aber gleichzeitig auch gut aussah. Danach ging ich wieder runter. Ich ging wieder runter, schnappte mir mein Schlüssel und meine Kopfhörer und zog meine Schuhe an, über mein Shirt zog ich mir noch einen großen Pulli drüber und setzte die Kapuze auf. "Ich bin dann weg!" rief ich ins Haus. "Okay, sag Bescheid wann ich dich abholen soll, ich will nicht, dass du heute Abend allein zurück läufst." kam es aus der Küche. Ich sagte darauf nur noch ein knappes 'Ja' und schloss die Tür hinter mir. Ich schloss meine Kopfhörer an mein Handy und steckte einen Kopfhörer in mein linkes Ohr. Wenn ich beide  Kopfhörer drinnen haben würde, wäre ich komplett Abwesend und in meiner eigenen Welt, was heißen würde, dass ich auf nichts mehr um mich rum achten würde. 

An der Villa angekommen, klingelte ich. Die Tür wurde kurze Zeit später von Devran geöffnet, der mich stürmisch umarmte. Okaaay?! Mit Devran verstand ich mich im Normalfall am Wenigsten, was nicht hieß, dass ich ihn nicht mochte. "Rose ist da!" schrie er ins Haus und als Erstes kam meine Mutter aus der Küche und umarmte mich herzlich. Dann ging ich mit Devran zusammen in den ersten Stock. Wir gingen in Taylors Zimmer, wo alle meine Brüder versammelt waren. Als ich rein kam, wurde es ruhig. Was zur Hölle ist mit denen los? Aber dann stand Nick auf und begrüßte mich, danach Taylor und dann Jayden. "Warum wolltet ihr das ich komm?" fragte ich neugierig, da mir das alles etwas komisch vorkam. "Wir haben eine Überraschung für dich." grinste mich Jay überglücklich an. "Dann bin ich mal gespannt." sagte ich verwirrt. "Komm mit!" sagte Nick und auch alle anderen Jungs standen auf. Ich lief ihnen misstrauisch hinterher. Nick führte uns in den obersten Stock, wo, soweit ich weiß, eigentlich nur der Pool war. Aber Nick führte uns zu einer anderen Tür. An der Tür war ein Schild, aber das war umgedreht, dass man es nicht lesen konnte. Nick wartete bis ich neben ihm stand, dann fragte er: "Bereit?" Ich nickte als Antwort er öffnete die Tür und sagte dazu laut "Tadaaaa!" Ich schaute den Raum begeistert an. "Dein eigenes, kleines Tanzstudio!" sagte Devran. "Mein eigenes?" fragte ich. "Jap dein eigenes." sagte Taylor strahlend. Ich kreischte einmal kurz auf und umarmte alle ganz feste. "Danke, danke, danke!" sagte ich.

Ich ging weiter in den Raum rein und kam gar nicht mehr aus dem Staunen raus. Gegenüber von der Tür war eine große Glasfront, wo man den Strand sehen konnte und die Wände, rechts und links von der Tür, waren komplett verspiegelt. In der linken Ecke war eine riesige Musikanlage. Das war so ziemlich die krasseste Überraschung die es je gab.
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