Kapitel 1.

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Sie war so hübsch.Ihre Haut leicht gebräunt von der Sonne ihrer Heimat,die sie jeden Sommer besuchte. Ihre Lippen wahren wunderschön,wie gezeichnet.
In der Sonne funkelte ihre Goldene Adlerkette,die sie stolz auf der Brust trug.
Sie hieß Besa .Übersetzt hieß dass „Ehrenwort".  Sie war die schönste und stolzeste Frau weit und breit.

Und ich, ich war der Scheisskerl der sich in sie verguckt hatte. Aber irgendwie wusste ich,dass ich niemals an Sie rankommen würde. Sie hatte Stil,sie hatte klasse. Granit ist mein Name. Unsere Berufsfachschulen teilten sich einen Hof und jeden Moment,in dem sie an mir vorbei ging , klebten meine Blicke an ihr.
Sie würdigte mir keinen Blick.
Leider waren für mich nur diese verbrauchten und ekelhaften Weiber  bestimmt. Die, die einen auf Rebellin machten. Aber so war es , so war mein Leben. Dreckig,chaotisch.
Ich hatte einen großen Freundeskreis, mich kannte jeder aus unserer Stadt.
Jeder Pisser der mit Drogen dealte , mit Waffen zu tun hatte, sich prügelte und Frauen verkaufte . Weil ich selbst einer von ihnen war. Und jeder dieser eingebildeten Gören hatte ich schon nackt gesehen.
Besa passte nicht in meine Welt , aber ich wollte in ihre passen. Ich wollte mir dort einen Platz machen .

Damals war ich noch mit meiner Ex zusammen.
Ich hasste sie,doch sie liebte mich.
Und jedesmal wenn ich scheisse gebaut hatte ,verhalf sie mir irgendwie raus.
Wenn ich was zum konsumieren brauchte ,wusste sie , wo ich das beste Zeug herkriege und die Alte holte es mir.
Wie oft hatte ich mich für sie geprügelt und sie bedankte sich immer auf ihre Art und weise dafür . Aber ich hasste sie trotzdem, denn sie war nicht die Frau, für die es sich lohnte , mit all dem Müll aufzuhören. Luisa hieß sie . Und sie liebte mich abgöttisch, aber ihre Eltern durften nichts davon erfahren - denn sie mochten schlicht und einfach keine Albaner.
Meine sowie ihre Eltern waren geschieden.
Unsere Mütter waren irgendwie weg und unsere Väter ? Irgendwie da und doch nicht. Säufer , Spieler , Schläger . Tja der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.
Sie und ich waren auf einer Wellenlänge.
Trotzdem hasste ich sie.
Ich hasste diese Welt in der wir waren.

Ich hoffe das ,dass erste Kapitel euch gefallen hat.
Falls ihr Tipps habt oder allgemein etwas dazu zu sagen dann schreibt es mir bitte.
Dankeeee♥️

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