1 How everything started

3.7K 108 7
                                    

POV Chloe

Ich wurde unsanft von meinem lauten Wecker geweckt. Gequält öffnete ich meine Augen und starrte an meine weiße Zimmerdecke. Nach circa 20 Sekunden schlug ich meinen Wecker genervt aus und rollte mich ‚elegant' aus meinem Bett. Ich schleppte mich zu meinem Fenster, um es zu öffnen. Warme Morgenluft wehte mir ins Gesicht. Ich atmete tief ein und aus. Langsam ging ich ins Bad und wusch mein Gesicht mit kaltem Wasser, um die Müdigkeit verschwinden zu lassen. Ich sah in den Spiegel, nur um festzustellen, dass ich furchtbar aussah.

„Oh mein Gott...", nuschelte ich verschlafen. Ich rieb mir meine Augen und fing danach an meine Zähne zu putzen. Als ich damit fertig war, begann ich mich zu schminken. Nur etwas Make-up, Maskara und einen Liedstrich, dann war ich auch schon fertig. Meine roten Haare fielen mir leicht gewellt über meine Schultern. Rasch ging ich in Richtung Kleiderschrank und zog mich an. Entschieden hatte ich mich für ein schwarzes ‚Only brilliant ¾ Dress' und dazu zog ich mir meine weißen Chucks an, da hohe Schuhe nicht so mein Ding waren. Ich ging runter in die Küche und schnappte mir noch schnell einen Apfel, bevor ich meine Tasche nahm und in mein Auto stieg. Wie immer fuhr ich mit lauter Musik und sang dabei mit, um meine Laune etwas anzuheben.

Mit dem Lied ‚Sweet but Psycho von Ava Max' bog ich auf den Parkplatz der Schule und parkte geschickt in eine Parklücke ein. Ich stellte das Radio leise und schaltete den Motor aus. Dann nahm ich meine Tasche vom Beifahrersitz und stieg aus. So wie jeden Morgen lehnte ich mich an mein Auto und holte den Apfel aus meiner Tasche, um ihn zu essen. Ich beobachtete jeden Morgen wenn ich ankam die Schüler. Ich fand es wichtig sie auch einmal zu sehen, wenn sie nicht hinter der Schulbank saßen. Viele Schüler erkannte ich aus meinen Kursen von dem letzten Jahr. Einige Schüler, die an mir vorbeigingen, grüßten mich. Andere schenkten mir ein Lachen und wieder anderen bemerkten mich nicht einmal. Ich galt hier als Sonnenschein unter den Lehrern. Nicht zu streng. Immer gut gelaunt. So gut wie alle mochten mich, was ich sehr schätzte. Ich liebe meinen Job. Es macht mir Freude zu sehen wie Menschen heran wachsen und immer wieder dazu lernen.

Das Geräusch von Motorrädern brachte mich zurück in die Gegenwart. Ich blickte in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen war. 5 Motorräder fuhren auf den Parkplatz. Sie blieben nebeneinander stehen. Auf einem Motorrad saßen 2 Personen. Laut der Körperstatue 2 Mädchen. Die hintere klammerte sich fest um den Bauch der Vorderen. Sie stieg ab und setzte den Helm ab. Lange, dunkelbraune Haare kamen zum Vorschein. Ich kannte sie bis jetzt nur vom Sehen. Kurse unterrichtete ich letztes Jahr noch keine bei ihr. Also wusste ich auch ihren Namen nicht. Das Mädchen, welches das Motorrad fuhr, blieb noch sitzen und tippte noch etwas auf ihrem Handy rum. Die anderen waren Jungen. Sie kannte ich alle. Der eine hieß Jackson. Er hatte bei mir Sport. Der zweite hieß Jesse. Ihn unterrichtete ich in Biologie, genauso wie Miles- den dritten. Das Mädchen, was das Motorrad gefahren hatte, setzte nun ihren Helm ab. Sie schüttelte ihre braunen, leicht gewellten Haare aus und hing ihren Helm an den Lenker. Sie schaute über ihre Schulter und studierte ihre Umgebung. Es war Beca. Ich hatte keine Kurse bei unterrichtet, dennoch wusste ich viel über sie. Die Lehrer redeten viel über sie. Aber überwiegend gute Dinge. Manch einer kam überhaupt nicht mit ihr klar. Aber andere mochten sie sehr gerne. Es wäre sicher interessant sie zu unterrichten. Vielleicht ja dieses Jahr. Ihr Kopf wanderte weiter. Dann trafen sich unsere Blicke und sie musterte mich. Sie stieg ab und sagte etwas zu ihren Freunden, bevor sie auf mich zukam. Genüsslich biss ich in meinen Apfel, brach aber den Blickkontakt zu ihr nicht ab. 2 Schritte vor mir blieb sie stehen und lehnte sich ebenfalls an mein Auto.

„Hey", sagte sie und musterte mein Gesicht.

„Hey", sagte ich ebenfalls und biss ein weiteres Mal in meinen Apfel.

„Schick.", sagte sie und deutete auf meinen Wagen. „Ist das deiner?" Ich schmunzelte. Sie dachte ich bin Schülerin. Ich beschloss mitzuspielen und nickte. „Was ist das für einer?", fragte sie neugierig. „Audi RS 5", antwortete ich ihr und klopfte, mit flacher Hand, auf den schwarzen Lack. Beca schien beeindruckt.

„ Bist du neu hier? Wie heißt du?", lächelte sie mich an.

„Fragst du mich das nur wegen meinem Auto oder weil du wirklich Interesse hast?" Ich musste kurz lachen. Sie legte ihren Kopf schief und lächelte mich an. „Du bist hübsch. Du fällst auf. Du hast mich angezogen." Bei dem letzten Satz musste sie kurz lachen. „Aber dein Auto ist auch nicht schlecht", zwinkerte sie mir zu. „Also, wie heißt du?" Ich sah kurz auf die Uhr und bemerkte, dass es Zeit war für mich rein zu gehen. „Das wirst du schon früh genug mit kriegen.", sagte ich ihr und warf den Rest des Apfels in den Mülleimer, der nur 2 Schritte entfernt stand. „Ich muss jetzt ins Lehrerzimmer und gucken wer alles die Ehre hat von mir unterrichtet zu werden.", zwinkerte ich ihr zu und grinste. Sie schloss die Augen und schürzte die Lippen. „Gott ist das peinlich.", nuschelte sie, was mich nur noch mehr zum Lachen brachte. „Vielleicht sieht man sich ja mal im Unterricht Mrs Mitchell.", sagte ich und ging langsam Richtung Eingang. Sie drehte sich um und rief mir hinterher. „Warum haben sie nichts gesagt?!", meckerte sie mir hinterher. Ich drehte mich nur um, winkte ihr zu und ging dann weiter.

Mit einem Lächeln auf den Lippen betrat ich das Lehrerzimmer und ging zu meinen Fach um zu sehen, welche Kurse ich wo geben musste. Ich nahm meinen Stunden Plan heraus und setzte mich an den großen Gemeinschaftstisch. Als erstes hatte ich Sport. Danach zwei Mal Biologie und als letztes einmal Mathe. Na ganz super! Am Montag gleich schon wieder 8 Stunden. Ich seufzte und packte meine Sachen. Ich schnappte mir noch eine Tasse Kaffee und machte mich auf den Weg zur Sporthalle. Ich zog mich um und ging in die Halle wo schon alle warteten.

„Guten Morgen. Mein Name ist Beale. Ein paar vertraute Gesichter kann ich schon entdecken aber die meisten sind mir unbekannt. Ich würde sagen das wir erst einmal eine kleine Vorstellungsrunde machen und dann fahren wir fort mit Ausdauerlauf."

Und so verging auch der erste Block. Ich zog mir wieder meine normalen Sachen an und machte mich auf den Weg in meinen nächsten Unterrichtsraum. Genau pünktlich zum Klingeln kam ich rein und stellte meine Tasche geräuschvoll auf den Tisch ab, damit alle mitbekamen, dass ich da war. Sofort verstummte die Klasse und sah mich an. Auch ich ließ meinen Blick erstmal über die Klasse wandern. Als meine Augen Becas trafen, verkniff ich mir ein Grinsen. Auch Beca schien sich darüber zu amüsieren. „Ich bin Mrs Beale", stellte ich mich wieder vor. „Da wir uns alle noch nicht kennen stellen wir uns einander vor. Da heute der erste Tag ist, werden wir noch nicht viel machen. Ich werde dann noch ein Arbeitsblatt mit euch ausfüllen, wo Grundwissen der letzten Jahre abgefragt wird. Zum wieder reinkommen." Ich klatschte in die Hände. „Gut. Ihr stellt euch bitte der Reihe nach vor. Bei dir fangen wir an.", sagte ich und deutete auf Miles. „Sagt bitte euren vollständigen Namen und etwas was ihr gerne tut. So kann ich euch etwas besser einschätzen." Und so ging es die nächste viertel Stunde weiter bis wir am letzten Tisch angekommen waren. Beca grinste mich vielwissend an während sich ihre Sitznachbarin vorstellte.

„Ich bin Stacy Conrad und gehe gerne feiern.", stellte sich das Mädchen von vorhin auf dem Motorrad vor. Ich lachte kurz und sah nun Beca an.

„Ich bin Beca. Mitchell. Uuuund spiele sehr gern Klavier." Das hätte ich nicht von ihr erwartet. „Wie lang schon?", fragte ich sie neugierig. „Seitdem ich 7 bin.", sagte sie knapp. „Wieso?", hakte sie nach. „Ich spiele selbst.", gab ich ihr als Antwort. Wir sahen uns beide eine kleine Weile an, bis ich mich wieder fing und wieder zur ganzen Klasse sprach. „Es war auf jeden Fall war es schon etwas Persönliches von euch zu hören. Ich werde kurz ins Lager gehen und eure Arbeitsblätter holen.", mein Blick ging wieder zu Beca. „Beca würdest du mir bitte tragen helfen?", bat ich sie und grinste sie an. „Natürlich gab sie von sich und stand auf um mir zu folgen. Als wir fast aus der Tür gegangen waren, drehte ich mich nochmal zur Klasse. „Es wird nicht gequatscht!" Mit diesen Worten verließ ich mit Beca die Klasse .

~~~

So das ist mein erstes Kapitel der neuen Story. Wie gefällt es euch? Ich habe mir schon viele Gedanken über die Geschichte gemacht und hoffe, dass ich sie genauso umsetzten kann wie ich es mir vorstelle. Und zwar möchte ich unter anderem für jedes Kapi ein eigenes Cover machen. Wie lang die Geschichte wird kann ich auch noch nicht sagen. Das war es erstmal von mir und ich wünsche euch noch schöne Weihnachten :)

ADDICTED TO YOU /Bechloe/ TeacherxStudentWo Geschichten leben. Entdecke jetzt