Aller Anfang ist schwer

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Ich öffnete vorsichtig die Augen. Ich setzte mich auf und sah mich um. «Na, bist du doch noch mal wach geworden.», meinte ein Mann der mir den Rücken zu gewannt hatte. «Ich habe gesehen wie du mitsamt deiner Nussschale untergegangen bist. Als du nicht wieder aufgetaucht bist habe ich dich raufgeholt. Von deinem Gepäck konnte ich leider nur dein Schwert retten. Sag mal wer bist du eigentlich?»,fragte der Mann und drehte sich nun doch zu mir um. «Mein Name ist Freya. Danke, dass sie mich gerettet haben, ich wäre ohne sie wohl ertrunken. Wie heissen sie eigentlich?», fragte ich neugierig. Der Mann hatte ein grosses Schwert auf dem Rücken und gelbe Falkenähnliche Augen. Ich war gespannt darauf zu erfahren wie mein Retter hiess. «Man nennt mich Mihawk Falkenauge.» Er lächelte ein wenig.«Wo willst du denn so ganz alleine hin gehen?» fragte er interessiert. «Nun,wenn ich ehrlich bin, weiss ich das selbst nicht so genau. Ich suche eigentlich nach meinen Brüdern. Das Problem ist nur, dass ich keinen Schimmer habe wo sie sind.» sagte ich. «Ich komme viel herum, sag doch mal nach wem genau du suchst. Wir sind bald bei der nächsten Insel je nach dem, setze ich dich dort ab oder auch nicht.» ich war froh, dass Falkenauge mich im Falle eines Falles noch weiter mitnehmen würde. «Ich suche nach Monkey D. Ruffy und nach Puma D. Ace. Kennst du sie vielleicht?» Er war erst mal eine ganze Weile sprachlos. «Ob ich sie kenne? Natürlich kenne ich sie. Über beide Piraten gibt es Gerüchte. Du hast gesagt, dass beide deine Brüder sind?» sagte er immernoch überrascht. «Ja, richtig. Aber wenn man von Blutsverwandtschaft ausgeht,ist keiner mit mir Verwandt.», doch da entdeckte ich etwas in der Ferne was mich etwas beunruhigte, «Sieh mal dort, das ist doch ein Marine Schiff oder?» Doch Mihawk reagierte nicht so wie erwartet. «Ja, stimmt. Sie Steuern auf uns zu. Scheint als wollten sie etwas. Wir werden wohl einen kurzen zwischen Stopp einlegen müssen.» Mihawk stieg also nach kurzer Zeit eine herunter gelassene Strickleiter hinauf um an Deck des Marineschiffes zu kommen. Nach kurzem Zögern ging ich ihm nach. Falkenauge meinte, ich solle auf dem Deck des Schiffes bleibe, was ich eh vorgehabt hatte. Ich entfernte mich nicht weit von Mihawk, denn ich wollte wissen was er mit der Marine zu tun hatte. «Guten Tag Smoker.Was willst du?», sagte Falkenauge steif. «Hallo. Ich sah das du aus dem Westen kommst und wollte dir nur sagen das man auf der Insel in der Richtung ein Mädchen sucht. Sie soll wohl eine frisch gebackene Piratin sein und mit einem Schiff oder der gleichen ausgerissen sein. Hast du ein solches Mädchen gesehen? Man wollte sie nämlich heute noch nach Impel Down bringen.», erklärte Kapitän Smoker. Mihawk schaute in meine Richtung, doch ich schaute schnell wieder weg. Ich wusste, dass er längst begriffen hatte das ich diese Ausreisserin war. «Es tut mir leid, aber ich habe mich wohl nicht geachtet, Smoker. Ich werde dann mal wieder gehen.» Ich war etwas überrascht, dass Falkenauge mich nicht bei der Marine verriet. «Komm, Freya.»«Ja, Komme» ich grinste über beide Ohren. Doof nur, dass der Marine Kapitän nicht ganz so blöd war. «Wer ist das, Falkenauge?», fragte er und hielt mich ander Schulter fest. «Ich weiss es nicht genau. Sie hat mir nur ihren Vornamen genannt. Ich habe ihr Versprochen, dass ich sie bis zur nächsten Insel mitnehme.» meinte Mihawk nur. «Das wird die Ausreisserin sein. Du kannst gehen Falkenauge. Wir bringen sie gleich nach Impel Down.» sagte Smoker. «Hallo!? Und wer fragt mich? Ich will nicht dahin.» sagte ich laut. Falkenauge schaute mich noch kurz entschuldigend an und entwich anschliessend meinem Blick. Nur kurz darauf sah ich, wie Mihawk sich langsam vom Marineschiff entfernte. «So, dann bringen wir dich mal in dein neues Zuhause.» meinte Smoker. «Wie bitte?! Vergiss es! Ich werde da nicht hin gehen.» ich stiess ihn von mir weg, doch in dem Moment als ich ihn mit meiner Hand berührte, zuckte ich zusammen und knickte ein. Schnell stand ich wieder auf und tat so als wäre nichts gewesen. Aus dem Augenwinkel sah ich wie Mihawk sich immer weiter entfernte. «Tashigi, bring die kleine in ein Zimmer, damit sie uns nicht abhaut.» meinte Smoker nur. Ich sah wie diese Tashigi immer näher kam. «Das tut mir jetzt sehr leid.» sagte ich. Sie stand nun genau zwischen mir und Falkenauge. Ich rannte auf Tashigi zu und attackierte sie. «Gum-Gum Pistole!» schrie ich als ich mich konzentrierte und mein Arm sich dehnte. Mein Gummi Arm sauste auf Tashigi zu, die zu überrascht war um meinem Angriff auszuweichen. Ich traf sie genau ins Gesicht und sie knallte auf das Deck. Ich rannte auf die Reling zu. Ich musste grinsen als ich bemerkte, dass alle zu verdutzt waren um mich aufzuhalten. Als ich an der Reling war, sprang ich. Ich dehnte meinen Arm erneut und klammerte mich an das Schiff von Falkenauge. So flog ich mit hoher Geschwindigkeit auf das kleine Schiff zu.«Ahh! Wo zur Hölle ist denn da die Bremse!?» Mit einem Knall donnerte ich auf das Schiff von Falkenauge. «Aua! Das wirst du mir Büssen, Ruffy! Dieser Vollidiot hat mir nie gesagt wie ich richtig mit diesen Kräften umgehen muss. Na, ist jetzt auch egal. Also, wirst du nun dein Versprechen halten und mich zur nächsten Insel bringen?» fragte ich Mihawk so, als wäre ich nicht gerade mit voller Wucht auf sein Schiff geknallt. «Ja, ja, schon gut, aber wie... Ich meine Monkey D. Ruffy hat doch die kraft der Gum-Gum Frucht, wie kannst du denn...du hast doch eben die Kräfte der Gum-Gum Frucht benutzt oder?» ich konnte ihm ansehen wie erstaunt er war und musste wieder grinsen. «Die Teufelsfrucht, von der ich gegessen habe ist bisher noch vollkommen unbekannt. Mein Vater hat sie mir mal Geschenkt. Mein Vater hatte die Frucht von seinem Kapitän bekommen. Der wiederum hatte sie auf der letzten Insel der Grandline gefunden.  Gold Roger taufte sie nach erfolgloser Recherche Devil-Devil Frucht. Mein Vater meinte sie könnte mir vielleicht helfen stärker zu werden", erklärte ich. "Wer um alles in der Welt ist denn dein Vater", unterbrach mich Falkenauge. "Mein Vater ist Shanks", sagte ich lächelnd,"Ich habe die Frucht dann jedenfalls gegessen, doch es ist nichts Aussergewöhnliches passiert. Roger hat leider nie erfahren wie sie wirkt. Ich selbst konnte erst Jahre später eine Vermutung diesbezüglich erstellen. Shanks war inzwischen natürlich längst ein eigenständiger Kapitän und hatte mich nach langer Bettelei mit zur See genommen. Wir machten im East-Blue eine Pause im Windmühlen-Dorf. An demTag als Ruffy und ich uns zum ersten mal trafen, passierte es. Ich sass damals an einer Klippe und schaute aufs Meer. Plötzlich knallte Ruffy mit voller Wucht von hinten in mich rein. Für Ruffy war ich wie eine Barrikade weshalb er nicht über die Klippe stürzte. Ich hingegen flog in hohem Bogen in Richtung Meer. Hätte Ruffy nicht so schnell reagiert währe ich jetzt tot. Er dehnte seinen Arm und ich konnte seine Hand ergreifen. Auf einmal dehnte sich dann auch mein Arm und es sah aus, als hätte man zwei Gummibänder mit einem Gewicht daran aneinander geknüpft. Wir waren beide sehr erstaunt darüber, denn es war ja eigentlich seine Teufelskraft. Wir kamen dann zu dem Schluss, dass ich mit meiner Teufelsfrucht wohl andere Teufelskräfte durch Berührung kopieren konnte. Da Ruffy und ich uns schnell anfreundeten, lies Shanks nicht nur seinen geliebten Strohhut bei Ruffy, sondern auch seine Tochter. Später trafen wir beide dann Ace, aber das ist eine andere Geschichte. Wenn meine Vermutung zur der Teufelsfrucht stimmt, müsste ich jetzt auch die Teufelskraft von Kapitän Smoker haben, denn als ich ihn von mir wegstossen wollte hat es sich angefühltals würde ein Blitz durch mich hindurch schiessen. Ich habe gehört er kann sich in Rauch verwandeln. Ist das richtig?» Mihawk war so von meiner Geschichte beindruckt, dass er nur nicken konnte. «Ich glaube wir sollte bald die nächste Insel erreichen, aber zuvor will ich das mal testen.» Ich konzentrierte mich ganz auf die neue Kraft in mir und versuchte mich in Rauch zu verwandeln. Nach kurzer Zeit hatte ich es tatsächlich geschafft. Ich hatte mich komplett in Rauch verwandelt. Falkenauge fand nun doch seine Sprache wieder und meinte: «Das ist wirklich aussergewöhnlich.» «Sieh mal, da vorne ist die Insel wo du mich absetzen kannst.» sagte ich. «Na dann.» meinte er. Er setzte mich auf der Insel ab und ich musste aufpassen das ich nicht von den riesigen Wellen weggespült wurde.«Ich bin dir echt was schuldig», sagte ich, «hör zu ich bin sicher, dass wir uns irgendwann wiedersehen und bis dahin werde ich meine Brüder bestimmt gefunden und mich einer Crew angeschlossen haben. Ich kann sie dann nicht davon abhalten gegen dich zu kämpfen, aber ich werde dich nicht bekämpfen, weil ich dir mein Leben zu verdanken habe. Ich werde mich aber nicht zurückhalten meine Brüder, wenn nötig vor dir zu beschützen. Du könntest mir also den Hals umdrehen oder mich ins Meer werfen es wäre mir egal, aber wenn du meinen Brüdern was antust, bist du fällig. Also, auf Wiedersehen Mihawk Falkenauge!» die letzten Worte musste ich schreien, weil er mich sonst über das Getöse der Wellen nicht gehört hätte. Er winkte mir kurz lächelnd zu, dann verschwand er hinter den Fluten. Ich wusste wo ungefähr ich sein musste. Es musste die Insel Wather7 sein, diese riesigen Wellen gab es nur auf dieser Insel. Ich rannte auf eine Art Klippe zu an der ich hoch kletterte, damit mich die Wellen nicht wegschwemmten. Plötzlich hörte ich ein seltsames Geräusch. Es klang wie ein Zug. Nur wenige Sekunden später donnerte tatsächlich ein Zug aus der Wand heraus an der ich mich festhielt. Ich erschrak so sehr, dass ich meinen sicheren Griff losliess und zusammen mit dem Zug in die Tiefe stürzte. Der Zug schlug auf dem Wasser auf, aber er ging nicht unter, was ein Grosses Glück war. Auch ich wäre ins Wasser geklatscht, wenn ich nicht knapp noch den Zug erwischt hätte. Leider war meine Landung nicht ganz so glücklich. Nachdem mein armer Kopf unsanft gegen das Geländer knallte wurde ich mal wieder ohnmächtig. 


Ich hoffe die Geschichte gefällt euch bis her. :)

Das leben als Tochter des ShanksWo Geschichten leben. Entdecke jetzt