2• thief in black

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park jimin

Langsam ging ich die Treppen zu meiner Wohnung hinauf

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Langsam ging ich die Treppen zu meiner Wohnung hinauf. Jeder Schritt schmerzte. Blöder Tae. Sollte er doch das nächste Mal alleine Tanzen gehen. Irgendwann verschwand er doch sowieso ohne mir etwas zu sagen. Der Junge hatte echt kein Mitleid. Verschwitzt und erschöpft zog ich meinen Schlüssel aus der Tasche und schloss meine Wohnung auf. Dabei glitt mein Blick zu dem kleinen glänzenden Stück Metall.

Suga.

Vor einer Woche hatte mich dieser Unbekannte mitten auf der Straße geküsst. Ein Krimineller. Zumindest hatte die Polizei nach ihm gesucht, also sollte er wohl schon irgendeine Scheiße angestellt haben. Jedenfalls musste ich immer an ihn denken, wenn ich meinen Schlüssel rausholte, da ich seinen intensiven Blick immer noch in meinem Rücken spüren konnte, als ich damals die Tür abgeschlossen hatte. Wie gern würde ich ihn noch einmal küssen. Ich strich mir mit dem Daumen über die Unterlippe. Seine Lippen waren die perfekte Mischung aus weich und fordernd gewesen und ich hatte definitiv zu oft über ihren Geschmack in den letzten Tagen nachgedacht. Sehnsüchtig seufzte ich erneut.

»Na, denkst du an mich?«

Erschrocken wirbelte ich herum. Verdammt. Suga saß auf meinem fucking Sofa im Schatten und grinste mich zweideutig an.

Was. Zur. Hölle.

»Sorry, dass ich bei dir eingebrochen bin, aber du warst nicht da und da dachte ich mir, ich gehe einfach mal durch dein offenes Fenster rein. Zumindest hatte ich gehofft, dass es deins ist. Ich weiß ja, dass du in einer guten Gegend lebst, aber hast du nicht gelernt, dass man Fenster immer zuschließt?« Tadelnd schüttelte er seinen Kopf und stand langsam auf. Ungläubig sah ich ihn an. War das ein schlechter Scherz?

»Willst du mich verarschen? Du kannst doch nicht einbrechen. « Wütend lief ich auf ihn zu. Was dachte sich dieser Mistkerl eigentlich?

»Meine Nachbarn hätten dich hören können und dann hätten sie die Polizei gerufen.« Dachte dieser Typ nicht nach? War da überhaupt ein Gehirn hinter seinen schwarzen Haaren? Bis jetzt bezweifelte ich das.

Er zuckte einfach die Schultern und schlenderte entspannt an mir vorbei.

»Doch ich kann.« Gelassen stützte er sich mit seinem Ellenbogen auf meinem Küchenthresen ab und mit der anderen Hand fischte er sich ein Feuerzeug aus der Tasche. Er begann damit zu spielen.

»Aha.« Misstrauisch sah ich ihn an und ging langsam auf ihn zu. Am Ende fackelte er mir noch das ganze Haus ab, wenn ich jetzt etwas Falsches tat.

Vielleicht sollte ich Angst vor einer mir komplett unbekannten Person haben, aber komischerweise machte er mich nur ein bisschen nervös. Das war bedenklich; immerhin war er bei mir eingebrochen. Wahrscheinlich wurde mein Puls immer schneller, weil er sich alle zwei Sekunden die Lippen befeuchtete, was mich fast ununterbrochen auf seinen Mund starren ließ.

criminal; ym √Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt