23• happy death

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min yoongi

min yoongi

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VIOLENCE


»Scheiße, scheiße, scheiße.« Ich fluchte leise vor mich hin und stopfte den Ordner schnell in meinen Rucksack. Mein Herz raste und der bittere Nachgeschmack, dass meine Instinkte Recht gehabt hatten, lag mir auf der Zunge. Jungkook's panischer, fast hyperventilierender Blick machte es nicht besser. Hektisch riss ich den Jüngeren an der Schulter herum und schubste ihn zur Tür, während ich versuchte durch das Fenster etwas draußen zu erkennen und tatsächlich sah ich den Politiker flankiert von zwei in schwarz gekleideten Typen. Einer von ihnen entsicherte gerade seine Waffe. Super.
»Was machen wir jetzt?« Dafür, dass in Jungkook's Augen die blanke Panik zu sehen war, klang seine Stimme erstaunlich ruhig und gefasst. Ich schwang mir den Rucksack um die Schultern und drückte ihn aus dem Raum. Dabei fiel mir ein kleines blinkendes Gerät auf, das am Rahmen der Tür befestigt war und ich klatschte mir frustriert gegen die Stirn.

»Natürlich. Ein verfickter Bewegungsmelder«, zischte ich und schlug die Tür hinter mir zu. Der Braunhaarige sah mich einfach nur geschockt an, während ich die wenigen Möglichkeiten, die sich uns nun anboten, zu entkommen, abwog. Wir konnten definitiv nicht durch die Garage zurück, denn dann müssten wir an der Eingangshalle vorbei und durch die würden die drei Männer uns den Weg abschneiden, aber viele Optionen blieben uns sowieso nicht, also mussten wir uns wohl mit dem Nächstbesten begnügen.

»Fuck«, schimpfte ich leise und schob Jungkook vor mir her, erstmal so weit weg wie möglich von dem Arbeitsraum. Die Villa hatte erstaunlich viele verwinkelte Gänge und ich erhaschte, als wir an einem riesigen Fenster vorbei kamen, das uns einen sehr schönen Anblick auf Seoul zeigte (was wir traurigerweise nicht bewundern konnten, schließlich waren wir relativ kurz davor bald drauf zu gehen), eine schmale Feuerleiter, die wohl bis zum Dachboden reichte; zumindest sah es von dem kurzen Augenblick, in dem ich die Leiter begutachtet hatte, so aus, das sie von dort herführte.

»Nach oben. Wir müssen nach oben«, wies ich den Braunhaarigen genau in dem Moment an, als die Haustür mit einem lauten Krachen aufgeschlagen wurde. So leise wie möglich liefen wir eine Treppe nach oben, wo wir nur hoffen konnten, dass sie zum Dachboden führte.

Um ehrlich zu sein, hatte ich gerade die Panik meines Lebens, denn ich war wirklich noch nie, in so einer brenzligen Situation gewesen, was mir immer klarer wurde, als ich die schweren Schritte hinter uns hörte, während wir beide versuchten, uns die Treppe hochzuquetschen. Mit schwitzigen Händen versuchte ich die schmale Tür auf zustoßen, die am Ende der Treppe auftauchte, was sich als etwas schwieriger erwies als gedacht, da ich durch das Zittern, das meinen Körper schüttelte, immer wieder abrutschte. Konzentrieren, Yoongi, konzentrieren. Denk an Jimin in dem einzigen Tanga, den er besitzt und den er vor zwei Tagen getragen hat.

criminal; ym √Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt