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min yoongi

Ich hatte echt nicht vorgehabt einen auf Edward Cullen zu machen, aber gerade starrte ich Jimin, der friedlich schlief, mit mittlerweile brennenden Augen an, die begannen zu schmerzen, weil ich schon eine ganze Weile nicht gezwinkert hatte

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Ich hatte echt nicht vorgehabt einen auf Edward Cullen zu machen, aber gerade starrte ich Jimin, der friedlich schlief, mit mittlerweile brennenden Augen an, die begannen zu schmerzen, weil ich schon eine ganze Weile nicht gezwinkert hatte. Garnicht gruselig. Ein Lächeln lag auf meinen Lippen, als ich sah wie der Blonde mit geöffnetem Mund seine Nase im Schlaf tiefer in seinem Kissen vergrub. Die Sonne schien so durch das Fenster, dass seine helle Haut von den gleißenden Strahlen erleuchtet wurde und in einem sehr schönen Kontrast zu den lilanen Flecken stand, die überall auf seinem Körper verteilt waren. Mein Lächeln wurde noch größer, als ich an gestern dachte; den Tag würde ich mir erstmal im Kalender anstreichen. Vorsichtig malte ich kleine Kreise über die Knutschflecken und drückte einen kleinen Kuss auf seinen Oberarm, der über meinem Brustkorb lag. Intensiv betrachtete ich seine vollen Lippen und konnte nicht anders, als mich nach vorne zu beugen und ihn sanft zu küssen. Mit geschlossenen Augen strich ich ihm durchs Haar und legte meine Lippen ein weiteres Mal zaghaft auf seine.

»Yoongi?«, murmelte er verschlafen und sofort biss ich mir schuldbewusst auf die Unterlippe. Ich hatte ihn geweckt. Na toll. Es hätte mir nichts ausgemacht, den ganzen Tag hier zu liegen und ihm beim Schlafen zuzusehen; einfach weil er sabbernd so wunderschön aussah, dass sich dieses eklige Gefühl in mir breitmachte, welches man sicherlich als Liebe identifizieren könnte.

Er gähnte und rieb sich verschlafen über die Augen, was so niedlich aussah, dass ich ihn ein weiteres Mal küssen musste. Kichernd schlang er seine Arme um meinen Hals und lächelte mich glücklich an, während ich ihn an seiner Hüfte näher an mich zog. Mein Herz begann zu flattern und die angenehme Wärme, die Liebe mit sich brachte, rauschte durch meine Adern. Sein heißer Atem traf auf meine Wange und ich beugte mich wieder, wie ein kompletter Idiot lächelnd, zu ihm, um mit meinen Lippen über seine warme Wange zu streichen, die einen rötlichen Abdruck von der Bettdecke hatte.

»Du bist so wunderschön«, hauchte ich nun an seinem Hals und presste meine Lippen gegen seine Halsbeuge. Jimin schnaubte und lachte dann kurz auf. Es vibrierte in seinem Oberkörper und ich merkte, wie liebeskrank ich wirklich war, als ich mir wünschte, dieses Lachen für immer hören zu können. Mein Ich von vor einem Jahr hätte vermutlich frustrierte Laute von sich gegeben und Würgbewegungen gemacht, wenn es mich jetzt sehen könnte.

»Ih, wie kitschig.« Gespielt angeekelt drehte Jimin sich weg und ich verdrehte die Augen. Dieser kleine Pisser. Grinsend zog ich ihn wieder zu mir, sodass sein Gesicht nur wenige Zentimeter von meinem entfernt war. Er schluckte schwer und mein Grinsen wurde breiter. Es war so einfach ihn aus der Fassung zu bringen und ich liebte es, wie sich dabei eine leichte Röte auf seinen Wangen bildete.

»Ich geb dir gleich kitschig, du Spacko«, flüsterte ich ganz nah an seinem Ohr, woraufhin er mir lachend gegen den Hinterkopf schlug. Er vergrub sein Gesicht in meinem Nacken und für den Moment lagen wir einfach nur so da.
Sanft drückte ich alle paar Minuten einen Kuss auf seine Haare, woraufhin er sich mit einem zufriedenen Lächeln noch näher an mich drückte.
Das Gespräch wurde damit irgendwie unnötig und darüber war ich eigentlich auch ziemlich froh, denn ich hatte es nicht so mit Worten, wenn es darum ging, jemandem meine Zuneigung deutlich zu machen. Und bei Jimin handelte es sich um mehr, als bloß ein bisschen Zuneigung.
Ich hätte später Zeit, ihm das zu sagen.

criminal; ym √Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt