Tomorrowland 2014
We'll be commingback for you- Calvin Harris ft. example
Mittlerweile war es ziemlich kalt geworden, weshalb ich meine Arme enger um meinen Oberkörper legte. Schweigend ging ich neben dem Blonden Jungen her, welcher nur auf den Boden sah.
Die Straßen Miamis waren Hell erleuchtet und auf den Straßen tummelten sich alle Art von Leuten.
„Martijn wann sind wir da? Mir ist kalt.." Er zuckte nur mit den Schultern. „Keine Ahnung." Ich seufzte und rieb mir die Hände.
Wir gingen noch eine ganze weile schweigend nebeneinander her, bis sich vor uns die Goldenen Zeichen unseres Hotels aufbauten.
„Weißt du alleine wie du zurück kommst?" verwundert sah ich ihn an, nickte jedoch schließlich. „Gut. Ich muss nochmal zurück auf die Party und komme später."
Damit verschwand er und ließ mich vor dem Noblen Eingang des Hotels stehen. Ich schüttelte den Kopf und sah gerade noch wie er in eines der gelben Taxis stieg.
Ohne über meine folgenden Handlung groß Nachzudenken, rannte ich zum nächsten Taxi und bat die Fahrerin im hinterher zu fahren. Als wir wider beim Festivalgelände angekommen waren, bezahlte ich schnell und rannte auf den Backstagebereich zu.
Zum Glück hatte ich noch das Blaue Bracelett mit der Aufschrift „Crew Martin Garrix" um mein Handgelenk, weshalb ich erneut freien Zutritt auf den mit Leuten gefüllten Platz hatte.
Ich quetschte mich an den Leuten vorbei, wobei ich gegen einen Jungen stolperte. Es war einer der Jungs die uns vorhin platz gemacht hatten, als wir in der Crowd gestanden hatte.
„Hey bist du nicht die von vorhin?" ich drehte mich meinem Gegenüber zu und lächelte kurz. „Ja bin ich. Elena." Ich hielt ihm meine Hand hin welche er kurz drückte.
„Rick. Woher kommst du eigentlich?" er sah mich fragend durch seine grünen Augen an. „Aus den Niederlanden. Du?" Er fing an zu grinsen und nickte. „Gut, ich auch."
Wir lachten und sprachen in unserer Muttersprache weiter. Rick war echt nett und wir verstanden uns gut. Irgendwie kamen wir auf das Thema Begleitungen. „Mit wem bist du eigentlich hier?" Ich sah mich um, doch konnte keine andere anderen Personen von vorhin entdecken.
„Meine Freunde sind an der Bar." Ich nickte nur und sah mich erneut um. „Und mit wem bist du hier? Alleine ja wohl kaum." Ich schüttelte den Kopf und sah ihn nervös an. Ich wollte nicht auf das Thema „Martin garrix" kommen. Es würde eh nicht gut enden. Stadtessen lenkte ich vom Thema ab. „Wer war heute dein Lieblingsact?" Er überlegte kurz bis er schließlich mit
„Knifeparty" antwortete. „Und deiner?" Ich zuckte mit den Schultern und da mir nichts besseres Einfiel antwortete ich nur mit „Martin Garrix." Er sog scharf die Luft ein.
„Ihr Mädchen fahrt wohl alle auf ihn ab." Ich schüttelte lachend den Kopf. „Mal ehrlich was ist an ihm so toll?" Eine Augenbraue in die Höhe gezogen musterte mich Rick nachdenklich.
Ich zuckte nur mit den Schultern. „Nichts denke ich." Er lachte auf meine etwas verpeilte Antwort und trank den letzten Schluck seines Roten Plastikbechers aus.
„Da ist er ja auch schon. Hab mich schon gewundert wo er den ganzen Abend war." Ich drehte mich um um zu sehen wen Rick meinte und sah in die wütenden Augen von Martijn.
„Elena kommst du mal eben?" Verwirrt sah Rick mich an, doch ich lächelte nur entschuldigend und Umarmte ihn kurz. Mit einem „Man sieht sich hoffentlich"
wurde ich von Martijn weggezogen. „Was gibt's?" Genervt sah ich ihn an. „Was es gibt? Willst du mich eigentlich verarschen?"
Ich schüttelte den Kopf. „hab ich garnicht nötig." Er schnaubte nur verachtend und sah mich an. „Ich dachte dir ist kalt und du willst unbedingt ins Bett?!" Schulter zuckend sah ich ihn an.
„Aber es ist langweilig im Hotel. Und wann kann ich denn schon mal Backstage? Was ist denn jetzt eigentlich dein Problem?! Dich interessiert es doch eh nicht was ich mache!"
„Tut's auch nicht!" antwortete er nur kalt. Er fuhr sich durch die Haare. „Ich kann mich schon wehren. Ich gehe jetzt eh, da ich Kopfschmerzen habe."
„Elena nicht alleine! Bist du bescheuert?" Ich ignorierte ihn und ging einfach zum Ausgang des Geländes. „Fuck Elena bleib sofort stehen!"
wütend ging ich weiter. Was dachte er wer er war? Mein Vater?! Kurz nachdem ich den Ausgang verlassen hatte, packte mich jemand am Arm.
Ich riss mich von Martijn los und stapfte weiter. „Martijn es interessiert dich doch bis auf Kleinigkeiten nen Scheiß wie es mir geht! Wieso rennst du mir jetzt hinterher?!" „Weil ich dich ja wohl schlecht wie ein kleines Kind jetzt alleine herumlaufen lassen kann!" „DU BIST VERDAMMT NOCHMAL NICHT MEIN VATER!!" schrie ich ihn an.
„Der ist tot." den letzten Satz murmelte ich eher vor mich hin. „Ich bekomme aber den stress wenn dir was passiert!" „Wie meins du das?" fragend sah ich ihn an.
„Ich meine das so, dass wenn die was passiert ich den Stress bekomme!" „Heißt das alles was du für mich getan hast war nur weil du dein Label nicht verlieren wolltest?!"
Er blieb stumm. „HEIßT ES DAS?!" schrie ich wieder. Wütend sah er mich an. „Ja." Diese einfachen zwei Buchstaben trafen mich Eiskalt mit ins Gesicht.
Ich war ihm egal. „Du.. D-" „Ich was?!" schrie er. Ich empfand keine Trauer. Ich war wütend und verletzt. „Ich hätte echt alles von dir erwartet." gab ich monoton wieder.
„Aber das du so ein Bastard sein kannst hätte ich nicht gedacht." Er schnaubte. „Da kann man mal sehen das du nicht denken kannst." Okay, der Junge war eindeutig Lebensmüde.
„Weißt du was?! Ich hab dir VERTRAUT! Ich hab dir von meiner Vergangenheit erzählt, ich hab dir immer wieder aus deiner EIGENEN SCHEIßE
geholfen und du kamst immer mit so einem 'Elena versteh mich doch' Scheiß an. Weißt du was?! FICK DICH UM DIE WELT wenn's sein muss!
Ich kann verstehen warum Lynn mit dir Schluss gemacht hat, denn ich glaube JEDE ANDERE hätte es genauso gemacht!" Emotionslos sah er mich an.
„Und noch was-" Ich drehte mich um und sah ihm direkt in die Augen. „Ich hasse dich."
Mit diesen drei Worten, welche noch eine stärkere Wirkung als „Ich liebe dich" haben konnten und ich inständig hoffte das sie das taten, drehte ich mich ohne ihn nochmal anzusehen um und ging.
Ich ignorierte die Kälte, welche nur noch stärker geworden zu sein schien und rannte. Meine Lungen brannten und verlangten nach Sauerstoff, welchen ich ihnen aber nicht gab.
Ich rannte weiter, bis ich schließlich zur U-Bahn Station gelangte Schnell stieg ich in die richtige Bahn und fuhr ins Hotel. In meinem Apartment angekommen, schmiss ich mich auf die Couch und starrte an die Decke.
Der weiche Stoff des Kissens, schmiegte sich an meine Haut und ich schloss die Augen. In diesem Moment hatte ich endlich einen klaren Kopf. Und eins war klar: Martijn konnte sich vergraben gehen.
***
2 Wochen später
Ich hatte die letzten zwei Wochen nicht ein Wort mit Martijn geredet. Mittlerweile wurde beschlossen, da Riley und ich eigentlich vorgehabt hatten Sounddesign zu Studieren, das es für uns gut wäre wenn wir größeren DJ's und Producern über die Schulter schauen würden.
Das hieß das wir nun gemeinsam mit Martins Crew um die Welt travelten. Erst kam mir das alles so unrealistisch vor, doch nach und nah ergab alles seinen Sinn.
Ich hatte das was sich so viele andere nur erträumen konnten. Ich hatte auch das Management dazu bringen könne, das Rye und ich unsere Geschwister regelmäßig sehen durften.
Außerdem wurde uns beiden Angeboten, das wenn wir später einen guten Track gemeinsam machen würde, die Chance auf einen Vertrag bei Spinnin Records hätten.
Ich saß gemeinsam mit Louis in in Der Lobby des Hotels. Zur Zeit waren wir auf Ibiza. Ich erzählte ihm alles was zwischen mir und Martijn passiert war.
Okay zumindest erzählte ich ihm das wir uns gestritten hatten. Louis schüttelte nur den Kopf. „Dieser Junge hat Probleme." Ich nickte. Auf einmal sah Louis mich ernst an.
„Er hat dich aber nicht verletzt?" seine Stimme war eisern und er musterte mich. Ich schüttelte den Kopf „Er würde mich nie Körperlich verletzten." Dafür aber wo ganz anders.
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The DJ lost my favourite Hoodie | A Martin Garrix Story
FanficElena wollte eigentlich ein normales Leben führen als sie vor Familienproblemen flüchtend zurück nach Amsterdam zog. Ihr normales Leben endete mit einer Reise komplett um die Welt, einer Menge neuer Problemen und dem wahrscheinlich größten Idioten ü...