We were Young – SRTW (Sasha Kloeber Remix)
Ich wollte etwas sagen, aber mein Hals war zu trocken um ein Wort raus zu bringen. Es fielen immer mehr Schneeflocken auf uns herab, welche langsam anfingen meine Kleidung zu durchnässen. Ich
spürte Martijn's besorgten Blick auf mir, doch ich sagte nichts. „Ich würde vorschlagen wir gehen erstmal rein. Sind Sie damit einverstanden?“ Fragend sah der eine Polizist zu mir und ich nickte als
Antwort. Mit zitternden Händen, fummelte Ich meine Schlüssel aus meiner Jacken Tasche und schloss das etwas vereiste Schloss der Tür auf. In meinem Wohnzimmer angekommen, striff ich mir
die Nasse Jacke vom Körper und schmiss sie wahllos in die Ecke. Ich bot den Polizisten etwas zu trinken an und war froh, das diese ablehnten, da ich nicht wusste ob ich überhaupt etwas hätte
einschütten können, ohne etwas daneben zu gießen. Ich ließ mich auf die Couch fallen und beobachtet die Beamten. Der eine räusperte sich und fing an zu reden. „In den Ermittlungen im Fall
ihrer Schwester und Ihres Vaters, hat es neue Hinweise gegeben. Wir werden nun die Ermittlungen weiter verfolgen und Ihnen, sowie Ihren Bruder und Ihrer Mutter bescheid sagen, wenn es etwas
neues gibt. Bis jetzt ist nur bekannt: Wir sind nicht sicher ob es Mord war.“ Wir sind nicht sicher ob es Mord war. Die Worte hallten in meinem Kopf wieder und ich sah zu Martijn, welcher mit
verschränkten Armen vor der Brust am Türrahmen stand. Sie redeten noch etwas von Behörden und papierkram, welchem ich aber keine Beachtung schenkte. Als sie gehen wollten nickte ich nur und stand auf um die Beamten zur Tür zu bringen. Als diese mit einem leichten knartschen ins Schloss fiel, lehnte ich
mich gegen das Dunkle Holz und fuhr mir durch die Haare. Ich wollte nicht weinen. Es gab keinen Grund dazu. Vorsichtig stand ich auf und ging wie mechanisch in mein Zimmer und legte mich auf
mein Bett. Martijn kam wenige Sekunden später und hockte sich neben mich. „Fuck..“ Ich nickte nur auf seinen Kommentar und schloss die Augen. „Wieso ich?“ ich setzte mich wieder aufrecht hin und
vergrub meinen Kopf in meinen Knien. „Fuck Elena.. Es ist-“ „Was? Es ist gut das diese bescheuerten Ermittler, welche vor Jahren aufgehört haben nach einer 'richtigen' Ursache für den
Tod meiner Familie, welche nicht nur aus Spekulationen und Vermutungen bestanden hat, nun endlich ihre Ärsche bewegen und jetzt den Verantwortlich für die ganze scheiße suchen?!“ fuhr ich
ihn an. Ich war selbst erschrocken über die Kälte in meinem Ton. Martijn sagte nichts. Ich atmete mehrere male Tief ein und aus, bevor ich mich traute in seine Augen zu sehen. „Elena verdammt
was kann ich dafür, dass die Polizei es nicht hinbekommt richtig zu ermitteln?! Ich hab mit der ganze Scheiße nichts zu tun!“ Ich versuchte die aufkommenden Tränen zu unterdrücken, doch ich spürte
bereits die warme salzige Flüssigkeit meine Wange runter laufen. Martijn's Gesichtsausdruck wurde weich und er schlang seine Arme um meinen Oberkörper. Ich schluchzte in sein T-shirt während ich
versuchte aufkommende Erinnerungen zu verdrängen. Wieso ich weinte wusste ich selbst nicht. Eigentlich war es ja eine Gute Sache, das die Polizei nun neue Hinweise hatte. Aber ich wollte nicht
noch einmal mit der ganzen Sache konfrontiert werden. Ich hatte mich damit abgefunden, dass es keine Ermittlungen und somit auch keine weiteren Erinnerungen an den Tod gab. Ich wollte darüber
hinwegkommen. Und ich hatte es fast geschafft.
***
„Martijn du musst jetzt nicht die ganze Zeit hier bleiben, nur weil ich gerade eine schwierige Phase meines Lebens durch mache und ich will dich damit nicht nerven aber ich weiß nicht machen soll
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The DJ lost my favourite Hoodie | A Martin Garrix Story
FanfictionElena wollte eigentlich ein normales Leben führen als sie vor Familienproblemen flüchtend zurück nach Amsterdam zog. Ihr normales Leben endete mit einer Reise komplett um die Welt, einer Menge neuer Problemen und dem wahrscheinlich größten Idioten ü...