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Tracks

Dyro - Against all odds

Tchami- Untrue

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„Und du bist dir sicher das es nicht Keyla war?“ Zaghaft nickte ich und zog meinen Hoodie über meine Hände, sodass nur noch meine Fingerspitzen aus dem grauen Stoff hervor guckten.

Martijn biss sich auf die Unterlippe und fuhr mit den Händen durch seine Haare, während er im Zimmer auf und ab lief.

Nach einiger Zeit blieb er stehen und musterte mich. Ich wusste es war verrückt und unmöglich Keyla jemals wieder zu sehen,

doch tief in mir drin wusste ich, dass ich insgeheim immer gehofft hatte meine Schwester wieder zu sehen oder einfach nur wieder endlos mit ihr und Louis zu diskutieren,

warum unsere Familie Englische Vornamen so liebte. Ich merkte wie mir heiße Tränen in die Augen stiegen,

doch ich versuchte sie mithilfe des weichen Stoffes meines Pullovers von meinen Augen zu wischen, in der Hoffnung das Martijn sie nicht bemerkt hatte.

Ich wollte keine Schwäche vor ihm zeigen. Nicht wieder. Vorsichtig hob ich meinen Kopf und sah zu Martijn,

welcher noch immer die Hände in den Haaren vergruben da stand und mich wie traumatisiert ansah.

Als er bemerkte das ich ihn ebenfalls ansah, löste er sich langsam aus seiner Trance und zog seine Hände aus dem Haar. Als ich mich wieder im Stande fühlte sprechen zu können,

ohne Angst haben zu müssen das ich jeden Moment in Tränen ausbrechen könnte, kamen die Worte leise aber deutlich aus meinem Mund.

„Es tut mir leid.“ Verzweifelt fuhr ich mit meinen Händen einmal durch meine Haare und sah zu Martijn. „Was-“

bevor Martijn weiter reden konnte unterbrach ich ihn.

„Es tut mir leid das ich dich damit reingezogen habe okay? Es tut mir leid, dass ich dir damit sorgen bereitet habe und es tut mir verdammt nochmal leid,

dass du dem Abend in mich rein gerannt bist und jetzt meinetwegen dein Leben die Hölle ist okay?!“ verzweifelt stöhnte ich auf und vergrub mein Gesicht in den Händen.

Erst als ich einen leichten Salz Geschmack auf den Lippen hatte, realisierte ich das ich weinte. So sehr ich auch versucht hatte die Tränen zurück zu halten,

umso mehr flossen sie jetzt in warmen Sröhmen über meine kalten Wangen, wo sie letztendlich vom Stoff am Saum meiner Ärmel versickerten.

Schluchzend hob ich meinen Kopf und sah Martijn direkt in die Augen. „Es tut mir leid das ich dir mit meinen Problem auf die Nerven gehe.“

Mein Hals war trocken und das atmen viel mir durch das Schluchzen immer schwerer. Verzweifelt sah ich zu Martijn welcher nur den Kopf schüttelte.

Er kam auf mich zu und sog mich in seine Arme. Der Duft seines Aftershaves und das gleichmäßige Atmen seiner seits beruhigte mich,

sodass ich bals aufhörte zu schluchzen und einfach nur noch in seinen Armen stand. Nach einiger Zeit drückte er mich leicht ein bisschen von sich weg um mir in die Augen zu sehen.

Oh mein Gott! Was wenn ich etwas im Gesicht habe! Einen Popel oder einen Pickel! Meine Augen sehen bestimmt so aus wie die eines Chiuauas!

„Du gehst mir auf die Nerven El.“ Okay er hats dir gesagt! Zeit zum weg rennen. Vorsichtig strich er mir einen verirrte Haarsträhne aus meinem Gesicht.

The DJ lost my favourite Hoodie | A Martin Garrix  StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt