13. Vertrauen

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Diesmal war es Alec, der den Reißverschluss hinter sich zuzog und sich dann mit klopfendem Herzen neben Magnus auf die Luftmatratze legte. Magnus schmiegte seine Hand an seine Wange und schaute ihn zärtlich an.
„Entschuldige bitte meine Neugier, aber ich frage mich schon seit gestern wie es zu diesen One-Night-Stands gekommen ist, an die du dich nicht mehr wirklich erinnern kannst. Das passt so gar nicht zu dem was ich von dir kennengelernt habe." Alec wurde wieder knallrot und senkte beschämt den Blick. Magnus legte seine Hand unter sein Kinn und zog sein Gesicht sanft wieder nach oben.
„Du musst darauf nicht antworten, wenn es dir unangenehm ist." Alec schüttelte kaum merklich den Kopf.
„Nein, ich will ehrlich zu dir sein." Er atmete einmal tief durch.
„Ich...ich hatte eine Zeit lang das Gefühl, nicht liebenswert zu sein, hatte Selbstzweifel und dachte, ich wäre nicht normal. Mädchen interessierten mich nicht so, wie sie es sollten. Irgendwie interessierte ich mich für niemanden so richtig.
Ich offenbarte mich einem Schulkollegen, der mich daraufhin abfüllte, um mir zu beweisen, dass ich auf Männer stehe. Seitdem habe ich so meine Probleme mit dem Vertrauen." Alec lachte bitter.
„Ich kann mich nur bruchstückhaft daran erinnern, wie ich ihn gevögelt habe. Er hat wohl wirklich bewiesen, dass ich schwul bin, denn seitdem nehme ich die Welt um mich herum mit etwas anderen Augen wahr.
Beim zweiten Mal war es ähnlich. Wobei da noch hinzukam, dass ich dachte, die ganze Welt hätte Sex, außer mir. Ich hatte auf einer Party zu viel getrunken, was ein Kommilitone ausgenutzt hat. Er war ganz süß, aber mehr weiß ich nicht mehr.
Das ist auch einer der Gründe, warum ich nicht so gerne auf Partys gehe.", schloss er seine Erzählung. Magnus lächelte ihn zärtlich an und strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht.
„Es tut mir Leid, dass dein erstes Mal nicht so war, wie es sein sollte." Alec lachte wieder bitter.
„Du kannst ja nichts dafür. Außerdem zählt es nicht, wenn man sich nicht daran erinnern kann."
„Nein, dafür kann ich nichts.", sagte Magnus.
„Aber ich kann dafür sorgen, dass es nur noch schöne Erinnerungen für dich gibt. Und lass dir eins gesagt sein. Du bist verdammt liebenswert und lass dir bloß nichts anderes einreden." Alecs Herz setzte wieder einen Schlag aus und schickte dann eine warme Woge Glückseligkeit durch seinen Körper. Magnus war einfach zauberhaft und er bereute es keine Sekunde, ihm sein Vertrauen geschenkt zu haben. Sein Herz zog sich sehnsüchtig zusammen und er gab sich ganz seinem Verlangen hin, zog Magnus fest in seine Arme und legte dann zärtlich seine Lippen auf seine.
Ganz sanft bewegten sie ihre Münder aufeinander und diesmal war es Alec, der mit seiner Zunge um Einlass bat. Während sie sich zärtlich küssten, begannen sie wieder sich gegenseitig zu streicheln und ihre Körper zu erkunden. Diesmal bat Magnus nicht um Erlaubnis, sondern ließ einfach seine Hände unter Alecs Shirt verschwinden, was ihm erneut eine Gänsehaut bescherte.
Auch Alec wurde immer mutiger, ließ eine Hand unter Magnus Shirt gleiten und streichelte mit der anderen zärtlich über seinen Po. Der seufzte genüsslich in seinen Mund und drückte sich fester an ihn. Alec spürte wieder eine kribbelnde Erregung, die sich von seiner Mitte ihren Weg durch seinen Körper bahnte. Er war sich sicher, dass ihn noch niemand vorher körperlich so angezogen hatte. Er konnte es kaum erwarten, Magnus in ganzer Pracht zu bestaunen. Deshalb löste er sich vorsichtig von ihm, setzte sich auf und half Magnus dann aus seinem Shirt. Der tat es ihm gleich und half ihm ebenfalls dabei, seinen Oberkörper zu befreien. Alec lächelte ihn an, bevor er Magnus einen zarten Kuss gab.
„Jetzt bist du dran dich zu entspannen." Er drückte ihn sanft auf die Matratze. Magnus grinste.
„Ich gehöre ganz dir. Mach mit mir was du willst!" Alec musste schlucken bei diesen Worten. Das Vertrauen, das Magnus ihm entgegenbrachte, schickte wieder eine Welle der Zuneigung durch seinen Körper und wieder gab er sich seinem unbändigen Verlangen hin ihn zu berühren. Vorsichtig ließ er sich auf Magnus gleiten und verschloss seine Lippen mit einem leidenschaftlichen Kuss. Dabei drückte er sich ganz fest gegen seine Mitte, was Magnus kurz aufstöhnen ließ. Auch Alec spürte die Erregung, die diese Berührung in ihm auslöste und seine Küsse wurden noch leidenschaftlicher. Dann löste er ihre Lippen voneinander, um sie auf Magnus Hals zu legen und dort zarte Küsse zu verteilen. Langsam ließ er seine Zunge seinen Hals entlang gleiten, leckte zärtlich über sein Ohrläppchen und konnte es nicht verhindern, in sein Ohr zu stöhnen. Magnus weiche Haut und sein betörender Duft machten ihn wahnsinnig.
Langsam arbeitete sich Alec weiter nach unten vor. Magnus haarlose Brust fühlte sich wie Seide unter seinen Lippen an und er konnte seine Finger nicht stillhalten, sondern ertastete jeden Muskel seines durchtrainierten Bauches. Als seine Lippen die kleine Knospe fanden, ließ er seine Zunge hervorschnellen und begann damit, Magnus Brustwarze ausgiebig zu verwöhnen. Dem entwich ein tiefes Seufzen und er räkelte sich wohlig unter ihm. Davon ermutigt, küsste Alec sich nun weiter seinen Bauch hinunter und setzte sich dann auf, um ihn von seiner Hose zu befreien. Er schmunzelte, als er sah, dass auch Magnus Shorts mit silbernen Sternen überzogen waren. Schnell befreite er ihn auch davon und konnte nur noch sprachlos staunen, als er splitterfasernackt vor ihm lag. Eine nie gekannte Woge der Lust breitete sich in ihm aus, als er seine makellose Erektion vor sich sah. Gleichzeitig spürte er einen Anflug von Nervosität, weil das alles so neu für ihn war und er nichts falsch machen wollte. Magnus grinste ihn an.
„Na? Gefällt dir, was du siehst?" Alec errötete und konnte nur nicken. Sein Mund war staubtrocken. Magnus Körper war wirklich atemberaubend und er wollte ihn überall spüren. Schnell befreite er sich von seiner Hose und seinen Shorts, warf sie achtlos in die Ecke und ließ sich dann wieder vorsichtig auf ihn gleiten. Das Gefühl des heißen Körpers unter ihm, ließ Alec erschaudern und als ihre Mitten aufeinander trafen, sog er scharf die Luft ein. Erregt presste er sich enger an Magnus und verschloss seine Lippen wieder mit einem leidenschaftlichen Kuss. Der schlang die Arme um ihn und erwiderte Alecs glühende Leidenschaft.
Schwer atmend löste er sich von Magnus und ließ sich dann nach unten zwischen seine Beine gleiten. Dabei verteilte er heiße Küsse auf seinen Oberkörper und seinen Bauch. Dann kniete er sich zwischen Magnus Oberschenkel, der diese bereitwillig weiter öffnete und dann anwinkelte, um ihm einen besseren Blick zu verschaffen. Alec hielt kurz inne, ließ noch einmal seinen Blick über Magnus wunderschönen Körper wandern und verharrte dann an seiner schön geformten Erektion. Plötzlich erfasste ihn wieder ein Gefühl der Unsicherheit.
Wie sehr wünschte er sich Magnus befriedigende Lust zu schenken, wusste aber nicht, ob seine Unerfahrenheit dies zuließ. Schüchtern schaute er ihn an.
„Sag mir bitte, wenn ich etwas falsch mache, okay?" Magnus lächelte ihn liebevoll an, setzte sich auf und strich ihm sanft mit der Hand über die Schläfe, bevor er ihn zärtlich küsste.
„Ich wüsste nicht was du falsch machen könntest. Bisher hast du es immer geschafft mich zu überwältigen." Alecs Herz raste und der Tornado wirbelte wieder durch seinen Bauch. Magnus schaffte es mit seiner lockeren und zugleich liebevollen Art immer wieder ihm seine Unsicherheit zu nehmen. Er schlang die Arme um ihn und presste ungestüm seine Lippen auf seine. Magnus erwiderte den Kuss gierig, löste sich dann aber vorsichtig von ihm.
„Tu was du willst, Alexander." Er hauchte ihm noch einen Kuss auf die Lippen und ließ sich dann wieder nach hinten sinken. Jetzt mutiger, legte Alec seine Hände auf Magnus Bauch und streichelte zärtlich darüber. Dann ließ er sie langsam weiter nach unten gleiten und berührte vorsichtig seine harte Erektion. Magnus stöhnte und schloss die Augen. Alec streichelte ein paar Mal über seine ganze Länge und umschloss sie dann mit der ganzen Hand, was Magnus erneut ein kleines Stöhnen entlockte.

Magnus konnte ein Stöhnen nicht unterdrücken, als Alexander seine Erektion komplett umfasste. Nichts hatte er sich in den letzten Stunden mehr gewünscht, als so von ihm berührt zu werden. Seine Schüchternheit fesselte ihn und seine Unerfahrenheit war wirklich atemberaubend. Trotz allem wollte Alexander das hier. Magnus hatte ihn zu nichts gezwungen und dieses Vertrauen was er ihm schenkte, ließ sein Herz vor Zuneigung fast zerspringen.
Vorsichtig fing Alexander nun an, seine Hand zu bewegen. Die zarte Berührung schickte eine Welle der Lust durch seinen Körper und er drückte sich ihm wohlwollend entgegen. Ihre Blicke trafen sich und Magnus nickte kaum merklich, um ihm zu signalisieren, dass es sich gut anfühlte was er da tat. Davon ermutigt vergrößerte Alexander ein wenig den Druck und steigerte das Tempo seiner Bewegungen. Magnus Augen fielen zu und er stöhnte seine Lust heraus. Die zarten Finger fühlten sich unbeschreiblich gut an, so dass er fast enttäuscht war, als sie plötzlich verschwanden. Er öffnete die Augen und sah wie Alexander sich nach vorne beugte und seine Zunge über seine Spitze fahren ließ. Magnus sog scharf die Luft ein und die Augen fielen ihm wieder zu. Dann spürte er seine warme Mundhöhle, die sich langsam um seine Spitze schloss. Er stöhnte und drängte sich der feuchten Wärme entgegen. Alexanders zärtliche Bewegungen ließen ihn immer tiefer darin eintauchen. Er neckte ihn immer wieder spielerisch mit seiner Zunge, was Magnus Erregung noch gewaltiger steigerte. Er krallte sich in den Schlafsack und stöhnte laut auf, als er seine gesamte Länge in seinem Rachen versenkte.
Er konnte immer noch kaum glauben, dass Alexander noch nie mit jemandem intim geworden war oder sich zumindest nicht daran erinnerte. Was er mit ihm anstellte fühlte sich unglaublich an. Er wurde immer erregter und bemerkt schneller als gedacht, wie sich alles in ihm zusammenzog. „Ich komme gleich...!", keuchte er hervor.

Alec hätte nicht gedacht, wie betörend der leicht herbe Geruch und der salzige Geschmack von Magnus Erektion auf ihn wirken würden. Auch er selbst spürte seine stetig wachsende Erregung. Immer leidenschaftlicher gab er sich seinen Gefühlen hin und wollte ihm die größtmögliche Freude bereiten. Als Magnus sich in den Schlafsack krallte und hervorstöhnte, dass er gleich kommen würde, erhöhte er das Tempo und verstärkte seine Saugbewegung. Magnus stöhnte noch lauter und drängte sich ihm entgegen. Dann erstarrte er plötzlich und mit dem ersten aufbäumenden Zucken seines Orgasmus, spürte Alec den ersten Tropfen an seinen Gaumen klatschen. Er saugte und schluckte, um Magnus größtmögliche Befriedigung zu schenken und spürte plötzlich eine große Erregung in sich aufsteigen. Nie hätte er gedacht, dass sein Geschmack ihn so anturnen würde, aber das tat er. Als sein Höhepunkt langsam abebbte, gab er ihn frei und schaute in sein erhitztes Gesicht. Außer Atem schaute Magnus ihn mit verklärtem Blick an und lächelte.
Alec konnte sich das Grinsen nicht verkneifen. Das hatte er ganz allein bewirkt.
Plötzlich richtete Magnus sich auf, drückte Alec sanft auf den Rücken und beugte sich über ihn. Bevor er etwas sagen konnte, hatte Magnus sein Haupt über seine harte Erektion gebeugt und schien ihn förmlich zu verschlingen. Alec stöhnte und drängte sich ihm entgegen. Diesmal war Magnus nicht ganz so vorsichtig und Alec krallte sich vor Ekstase in den Schlafsack. Wieder dauerte es nicht lange, bis er merkte, wie sich sein Unterleib zusammenzog.
„Ich komme gleich.", keuchte er. Magnus erhöhte nochmals das Tempo und bescherte ihm zum zweiten Mal einen überwältigenden Orgasmus, der ihn alles um sich herum vergessen ließ.

Als Alec wieder klar denken konnte, spürte er Magnus über sich und wie er dann zärtlich seine Lippen auf seine legte. Er schlang die Arme um ihn und öffnete seiner Zunge bereitwillig den Mund. Dieser zärtliche Kuss war atemberaubend und Alec wusste einen Moment nicht, wo er mit den ganzen Gefühlen hin sollte. Dann löste sich Magnus sanft von ihm und lächelte ihn an. Alecs Herz schlug ihm bis zum Hals, als er atemlos das Lächeln erwiderte.
„Das war überwältigend, Alexander." Alec konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
„Ja, das war es.", sagte er mit geröteten Wangen und dann fanden sich ihre Lippen erneut zu einem zärtlichen Kuss. Dann legte Magnus sich an seine Seite und kuschelte sich an ihn. Alec schlang den Arm um ihn und atmete tief durch, um seinen Puls zu beruhigen.
Nachdem sie eine Weile aneinander geschmiegt dagelegen hatten, griff Alec nach seiner Hose und holte sein Handy hervor. Er schaltete es an, um nach der Uhrzeit zu sehen und musste feststellen, dass es nur noch sehr wenig Akku hatte. Er musste daran denken, es noch einmal aufzuladen, bevor sie zur Bühne gingen, aber sie hatten noch ein paar Stunden Zeit bis zur nächsten Band. Alec legte das Handy beiseite und nahm Magnus wieder fest in die Arme.
„Haben wir noch Zeit zum kuscheln?", fragte Magnus und schmiegte sich fester an ihn.
Alec küsste seine verwuschelten Haare, die seine Nase kitzelten.
„Ja, die haben wir.", lächelte er breit.

Festival der Liebe- A Malec StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt