Als sie sich nach einer gefühlten Ewigkeit voneinander lösten, strahlten sie sich an. Mittlerweile waren auch Jace, Clary, Izzy und Simon zu ihnen gestoßen. Izzy war wie immer die Erste die Magnus erleichtert in die Arme schloss.
„Schön, dich wiederzusehen, Magnus. Geht es dir gut?", fragte sie lächelnd. Magnus lächelte ebenfalls und erzählte ihnen was passiert war.
„Du solltest meinem Bruder schleunigst deine Nummer geben. Nochmal ertrage ich das nicht.", sagte Izzy und ihre Augen schimmerten dabei feucht.
„Keine Sorge, Isabelle. Ich habe nicht vor, deinen Bruder nochmal zu verlieren." Mit diesen Worten schlang er seinen Arm um Alecs Taille und strahlte ihn an. Alec legte den Arm über seine Schulter und strahlte zurück. Magnus Wärme fühlte sich so gut an und er konnte sein Glück immer noch nicht fassen ihn wieder an seiner Seite zu haben.
„Hey, Magnus, willst du dich nicht zu uns setzen und mit uns essen?", fragte Simon. Magnus verzog angewidert das Gesicht. Alec musste lachen, weil er wusste, was Magnus von dem Mensaessen hielt.
„Nein danke.", antwortete er.
„Ich bin froh, dass ich lebe. Das muss ich nicht gleich wieder aufs Spiel setzen." Er grinste.
„Ich würde euch ja gerne zu Reggie's einladen, aber ihr versteht sicher, dass ich jetzt gerne mit Alexander alleine wäre. Das holen wir aber nach."
Alec wurde knallrot und sein Puls beschleunigte sich augenblicklich. Wie oft hatte er an Magnus gedacht, wie er ihn berührt hatte und jedesmal hatte sich sein Herz zusammengezogen vor Sehnsucht nach ihm. Jetzt war er wieder da und sein Körper reagierte wie gewohnt. Ein Kribbeln erfasste ihn und sein Verlangen Magnus zu berühren wurde fast unerträglich.
„Aber bevor wir aufbrechen..." Magnus sah einmal in die Runde.
„Weiß irgendjemand was mit meinen Sachen und meinem Van passiert ist?" Alec lachte und drückte Magnus einen Kuss auf sein Haar.
„Der steht bei mir und wartet auf dich.", antwortete er.
Magnus grinste ihn an.
„Na, damit wäre dann die Frage geklärt, ob wir zu dir oder zu mir gehen."
„Jungs, erspart uns weitere Einzelheiten.", mischte Izzy sich ein, grinste dabei aber.
„Schön, dass mein Bruder wieder lachen kann. Man sieht sich, Magnus. Und gib ihm deine Nummer." Mit einem beschwörenden Blick zu den anderen drehte sie sich um und ließ sie alleine zurück.
Die anderen reagierten sofort, verabschiedeten sich hektisch und folgten Izzy zu ihrem Tisch. Magnus grinste wieder.
„Habe ich schon mal erwähnt, dass ich deine Schwester mag?" Alec lachte.
„Ja, sowas ähnliches habe ich schon mal gehört. Komm." Er nahm Magnus Hand und gab ihm einen Kuss.
„Dein Van wartet auf dich."Auf dem Weg zu Alecs Appartement erzählte Magnus ihm weitere Einzelheiten, an die er sich erinnern konnte und von seiner Zeit im Krankenhaus. Bis auf die Rippen, die noch etwas schmerzten, ging es ihm wieder gut. Dass er Alec nicht kontaktieren konnte, hatte auch ihn verrückt gemacht und alles Bitten und Betteln hatte nichts genützt früher entlassen zu werden.
In der U-Bahn tauschten sie als erstes ihre Telefonnummern aus und Alec erfuhr endlich Magnus Nachnamen. Bane, aber er speicherte ihn unter „Baby" ein.
Ihm war es egal, dass jeder der ihnen begegnete sofort bemerkte, dass sie ein schwules Paar waren. Sie berührten sich in jeder Sekunde und hielten sich im Arm oder an der Hand und strahlten sich an. Alec platzte fast vor Glück und wollte nur noch in Magnus Nähe sein. Jetzt, wo er wirklich begriffen hatte, dass er wieder da war, hatte sich eine völlige Ruhe in ihm ausgebreitet. Endlich fühlte er sich wieder komplett und er konnte es kaum erwarten mit ihm alleine zu sein.Nach einer kurzen Inspektion seines Vans, betraten sie Alecs Appartement. Magnus schaute sich um und schmunzelte. Es war ein modern eingerichtetes Zwei-Zimmer-Appartement, mit schwarzen Schränken, zwei weißen Ledersofas und einem Glastisch.
Im Allgemeinen war alles eher schwarz und weiß gehalten und sehr ordentlich. Eine kleine weiße Küchenzeile ergänzte den Raum in einer Ecke und zwei Türen führten ins Schlafzimmer und ins Bad.
„Wie du schon gesagt hast, du bist eher der dezentere Typ.", schmunzelte er. Alec kratzte sich verlegen am Kopf.
„Ja, ich hoffe du kannst dich wohlfühlen. Du bist wahrscheinlich etwas anderes gewohnt." Magnus drehte sich zu ihm und legte seine Hände um seinen Nacken.
„Alexander, mir ist es egal wie es hier aussieht. Hauptsache du bist da." Dann küsste er ihn und Alec schlang behutsam seine Arme um Magnus, um ihm keine unnötigen Schmerzen zu bereiten. Langsam und zärtlich bewegten sie ihre Münder aufeinander.
Wie sehr hatte Alec diese weichen Lippen vermisst. Er begann langsam darüber zu lecken und Magnus kam ihm mit seiner Zunge entgegen. Sie verschmolzen in einen sinnesraubenden Zungenkuss und Alec vergaß alles um sich herum. Magnus wieder in seinen Armen zu halten war alles was er sich gewünscht hatte.
Aus dem gefühlvollen Kuss wurde schnell eine wilde Knutscherei und sie ließen sich auf das Sofa fallen. Magnus stöhnte kurz auf vor Schmerz und Alec löste sich sofort von ihm.
„Habe ich dir weh getan? Das tut mir Leid." Magnus lächelte ihn liebevoll an.
„Du hast mir nicht weh getan. Zumindest nicht absichtlich. Die Rippen werden mir wohl noch eine Weile Probleme machen. Aber entschuldige dich bloß nicht dafür, dass ich endlich das bekomme, was ich mir seit über einer Woche gewünscht habe." Er blickte Alec mit durchdringendem Blick an und zog ihn wieder näher zu sich heran.
„Ich habe dich schrecklich vermisst und jetzt küss mich endlich..."
Alec beugte sich zu ihm und legte behutsam die Arme um Magnus. Sein Herz raste.
„Ich habe dich auch schrecklich vermisst...", flüsterte er, bevor er seine Lippen wieder liebevoll auf seine legte. Magnus zog ihn noch näher zu sich heran und ließ langsam seine Zunge in Alecs Mund gleiten. Dabei streichelte er zärtlich über seinen Rücken.
Alecs Körper reagierte wieder sofort. Sein Atem beschleunigte sich und ein Schauer ging durch ihn hindurch. Wie sehr hatte er Magnus zärtliche Hände vermisst und seine Lippen schmeckten noch besser als in seiner Erinnerung. Endlich waren sie wieder vereint.
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Festival der Liebe- A Malec Story
FanfictionÜBERARBEITET: Alec ist ein ganz normaler Student aus New York. Er hatte noch nie eine richtige Beziehung und war auch noch nie auf einem Rockfestival. Die Koffer für das Festival sind gepackt, aber gibt es vielleicht noch weitere erste Male? Kurze A...