Ich hörte die Klingel des Ladens.
"Bern, hör auf okay? Ich brauch ne Pause. Keine Ahnung, wie viele Schrauben bei dir gerade locker sind, aber das geht nicht okay? Wir sind doch Freunde und dann so etwas? Arsch!"
Ich drehte mich um und wollte schon meine Tirade weiterführen, als ich in das lächelnde Gesicht von dem Fremden blickte.
Ich erstarrte.
Peinlich.
"Also war es doch nicht okay, was der Typ, Bern oder? getan hat?"
"Alles gut, mach dir mal keine Sorgen", na großartig noch so ein Spinner, der diesen Ritterbullshit durchziehen möchte.
"Okay, gut" wiederholte er.
Ich nickte.
Nichts passierte.
Ich nickte wieder und ging. Was für ein komischer Kerl.
"Wohin gehst du?", rief er mir hinterher.
"Ich weiß nicht", antwortete ich schreiend zurück. Mein Blick war trotzdem stur nach vorne gerichtet.
"Willst du mitkommen?"
Ich zog eine Augenbraue hoch, blieb ruckartig stehen und drehte mich schwungvoll um.
"Jetzt schau mich nicht so an, willst du jetzt oder nicht?", er hielt mir einen Motorradhelm entgegen.
Ich zuckte mit den Schultern. Natürlich könnte ich die Unerreichbare für irgendeinen Schwanz spielen, aber heute war mir einfach nicht danach.
Ich nahm den unerwartet schweren, schwarzen Helm entgegen und setzte mir ihn auf.
"Nur mal so nebenbei, was war nochmal dein Name?", ich setzte mich hinter ihn auf sein großes Motorrad. Sollte ich ihn jetzt umarmen? Vielleicht später.
Er drehte sich zu mir um.
"Pilar, nett dich kennen zu lernen" und schmunzelte. Der Motor startete rörend und wir fuhren los, weg von Barns Schuppen aus der Stadt raus. Weg.
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gefesselte Liebe
RomanceLies es:) Liebe, Sex, Drama, Intrigen Jess hat ein beschissen normales Leben. Dann trifft sie Pilar und es nicht mehr normal, denn die ist anders, als alle anderen. Sie ist eine Taxoron. "Ich weiß, dass du nur für mich Stöhnen wirst, wenn du deinen...