Achtes Kapitel (Leyla)

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Ok. Ich hab jetzt das ganze Internet abgebucht. Jeden Winkel. Alle Adressbücher in unserem Haus durch und alles. Keine Yuki. Naja also schon, aber keine in meinem alter. Aus einer anderen Zeit wird sie ja wohl kaum stammen. Wieso macht Licht uns das nur so schwer. Wenn immer hin diese leuchte-stränge wieder auftauchen könnten. Wäre die umgestürzte Mülltonne nicht gewesen hätte ich das ganze ja glatt für einen tagtraum gehalten. Aber so war es nicht. Das wusste ich jetzt genau. Also. Weiter geht's. Yuki finden. "Yuki? Bist du hier irgendwo?" fragte ich ironisch in den raum. Selbstverständlich keine Antwort. Doch dann wurde mir plötzlich schwindelig. Alles verschwamm vor meinen Augen. Dann spürte ich den Holzboden unter mir und im nächsten Moment war ich woanders. Bei Yuki. Sie saß an ihrem Schreibtisch, der vor dem Fenster stand. Sie war am zeichnen. Sie zeichnete Licht. Okay gut, also was sah man hier alles. Aus dem Fenster war eine Wiese zu erkennen. Und ein Vorhof. Sah eher ländlich aus. Na das half ja viel. Yuki hob jetzt den Kopf. Wenn ich ihr doch nur ein Zeichen geben könnte. Warte! Ich sah an mir herunter, wo mein selbsgenähtes Täschchen mit Notizblock und Kuli hing, das ich immer dabei hatte. Bingo. Ich nahm den Kuli und ging zu ihrem Bild, während sie gerade aufgestanden war um aufs Klo zu gehen. Schnell schrieb ich auf ihr Bild. "Hier ist Leyla. Kein Plan ob du das liest, bin grad wieder in so was komischen traumartigen. Ich finde dich nicht. Naja außer so bei diesen komischen Träumen. Läuft das bei dir besser? Vllt. Hilft das ja." und dann schrieb ich noch meine Adresse und Telefonnummer drunter. Wenn ich glück hab hilft das ja. Yuki kam zurück und mir wurde schwummrig. "Yuki!" rief ich. Sie schien etwas gehört zu haben, denn sie wand den Kopf, doch ich wachte schon wieder auf dem Fußboden in meinem Zimmer auf. Ein blick auf die Uhr sagte mir das ich etwa drei stunden bewusstlos war. Gut das Mum nicht da war sonst hätte sie sich nur wieder übermäßig sorgen gemacht.

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