Kapitel 6 'Waisenhaus'

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LASST DEN LETZTEN LESEABEND DIESES JAHRES BEGINNEN!!!!

Ich habe jetzt etwas zeit...vielleicht sollte ich nochmal nach Miu schauen...obwohl...ich hab eine bessere Idee...ich werde zum Waisenhaus gehen. Die müssten doch eigentlich noch etwas über mich wissen.

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Minas Pov:

Tief Luft holend stehe ich vor dem gruseligen Haus. Es ist komplett aus roten Ziegel gebaut und erstreckt sich über 5 Stockwerke. Und...es ist unglaublich gruselig. Hier will doch keiner Wohnen. Nicht mal der Dracula des 12. Jahrhunderts. Mich würde es, um ehrlich zu sein nicht wundern, wenn hier gleich ne schwarze kommt oder irgendwer auf 'nem Besen an mir vorbei fliegt.

Ich fasse mir ein Herz und gehe langsam auf das große Gebäude zu.

Der Vorgarten ist durch einen Drahtzaun abgesperrt. Die Pflanzen sind verdorrt und ihre Köpfe hingen nach unten. Die Blätter eben genannter sind verwelkt. Hier und da sieht man auch etwas Schimmel auf den Pflanzen. Manche sind mit Bissspuren von kleinen Tieren versehen. Andere Pflanzen waren selbst den Tieren zu schade. Echt nicht zu fassen. Ich meine, dürfen die Kinder nicht in diesen Garten, oder hat jemand vergessen zu gießen? Sehr seltsam...

Inzwischen bin ich an dem großen Holztor angekommen. Ich stemme mich gegen einen Flügel, der sich langsam öffnet und trete ich ein.

Hier drinnen ist es auch nicht viel besser als draußen. Man könnte denken, dass dunkle, verdorrte grün ist hier Thema.

Die Wände der Eingangshalle waren in einem düsteren Grün gestrichen, was das ganze noch gruseliger aussehen lässt.

Ein paar Bänke aus düsterem Holz stehen hier.

"Hallo?" rufe ich in die Stille hinein. Auf einmal hallen Schritte wieder.

Eine junge, sehr blasse Frau kommt auf mich zu. Sie trägt einen quietsch Gelben Pullover und dazu eine schwarze Jeans. Ihre High Heels mit denen sie durch die Flure klappert, sind in einem stechendem Rot. Ihre kurzen Haare liegen offen auf ihren Schulter.

"Guten Tag. Ich bin Hohae. Wie kann ich helfen?" fragt sie höflich.

"Guten Tag, ich habe hier, glaube ich auch mal gewohnt." gehe ich direkt auf ihre Frage ein.

"In welchem Zeitraum haben sie denn hier gewohnt?" fragte sie höflich. "Das...weiß ich nicht." antworte ich wahrheitsgemäß.

"Soso, wie alt sind Sie denn, wenn ich frage darf?" fragte sie. "30 Jahre." antworte ich knapp.

"Ach, dann waren sie wohl eine der ersten hier." lachte sie. "Sie wollen sich bestimmt umschauen, oder? Alter Erinnerungen auffrischen und sehen, was sich verändert hat richtig?"

"Äh ja, ich möchte Erinnerungen auffrischen." stammle ich.

"Na dann, kommen Sie mit." fordert Hohae mich auf und läuft in die Richtung, aus der sie gekommen ist.

Ich weiß zwar nicht, wo wir hinlaufen, aber ich sollte ihr wohl folgen.

Zuerst steigen wir in die Erste Etage. Hohae erzählt irgendetwas über die Sanierung vor einem Jahr und den zustand des Hauses, aber ich höre ihr nicht zu, sondern achte auf jedes kleine Detail, was mich an etwas erinnern könnte.

"Hohae, habt ihr eigentlich noch die Akten?" unterbreche ich sie in ihrem langweiligen Gelabere, was daraus bestand, dass dieses Haus 1789 erbaut wurde.

Sie stutzt, nickt aber.

"Schon aber-" "Hohae! Wer ist das?!" fällt ihr eine höhe, alte Stimme ins Wort.

"Sie hat hier mal gewohnt. Sie wollte ihre Akte sehen und ihre Erinnerungen auffrischen." erklärte Hohae.

Die alte Dame nickte. "Folgen sie mir."

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