Kapitel 21 'das Gesicht meiner neugeborenen Tochter'

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"ICH WILL DICH DOCH NUR BESCHÜTZEN!!!" schrie er. "INDEM DU MICH EINSPERRST?!" "WENN ES SEIN MUSS!" Mein Gesicht schläft ein. "Die Welt ist gefährlich...""Und Polly? Willst du sie auch Einsperren?" Tränen bildeten sich in meinen Augen. "Mina..." haucht Tae. "Nein, Taehyung! Ich schlafe bei Polly..."

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Mina Pov:

Nun lag ich neben Polly im Bett. Die kleine schmiegte sich an mich und atmet ruhig und gleichmäßig. 

Nur ich bekomme trotz meiner Müdigkeit kein Auge zu.  

Mir geht der Streit nicht aus dem Kopf. "Die Welt ist gefährlich...". Das weiß ich doch selber. Verdammt Tae, was ist so schlimm, dass ich mich nicht alleine beschützen kann?

Die Tür geht einen kleinen Spalt auf und ein kleiner Lichtstrahl bahn sich vom Flur seinen Weg in das sonst dunkle Zimmer. 

"Mina? Schläfst du?" fragt zögerlich eine leise, gebrochene Stimme. Komisch, sowas kenne ich von meinem Freund gar nicht. 

"Nein." hauche ich nach einer Weile in der Stile. 

"Es tut mir so leid. Ich hätte nicht so laut werden dürfen! Ich hab mir nur sorgen gemacht und ich will- nein ich kann dich nicht nochmal so verlieren." 

Eine kleine Träne bahnt sich über meine Wange. Er hat recht. Eigentlich war der streit sinnlos. Ich weiß, dass er es nur gut meint. 

"Mir tut es auch leid. Ich hätte was sagen müssen..." gab ich bedrückt von mir. 

"Kommst du mit rüber kuscheln? Da Bett ist so leer und kalt ohne dich." fragt er. Ich nicke, was er vermutlich nicht sehen kann und schäle mich langsam unter Polly heraus, ehe ich zu Taehyung gehe. 

Taehyung Pov:

Wie jeden morgen muss natürlich auch heute mein Wecker klingeln. Und wie so oft fängt ein neuer Tag an. 

Nur heute wird der Tag etwas anders als sonst. Ich habe heute nämlich frei. Nur habe ich Mina noch nichts erzählt, da ich sie überraschen möchte. Ich will unbedingt Zeit mit ihr verbringen. Die 5 Jahre ohne sie waren nicht einfach. 

Ich erinnere mich noch schmerzhaft daran, wie ein Arzt aus dem OP Saal kam und mir mitteilte 

Flashback

 "Mr. Kim. Ihrer Freundin geht es den Umständen entsprechend. Aber sie ist stabil. Es gibt da aber noch zwei weitere Sachen." 

Eine OP Schwester kommt ebenfalls aus dem Raum. Sie hält ein nicht ganz kleines Bündel in der Hand. 

"Herzlichen Glückwunsch." gratulierte der Arzt. "Sie sind Vater einer rundum gesunden Tochter. Sie hatten wirklich Glück, mehr als Glück. Scheint so, als hätten Sie einen Schutzengel gehabt. Es ist ein wunder, dass es der kleinen gut geht." 

Die Schwester kommt näher und überreicht mir das Bündel. Dieses ist so groß, dass ich fast schon Probleme habe, dieses in meine Arme zu bekommen, trotzdem empfange ich es mit offenen Armen die 100 Decken, aus denen ein kleiner Kopf schaut. Ihre Augen sing geschlossen, sie schläft. Sie plumpe Wangen, die in einem gesunden rot aufleuchten. Ihre Lippen sind klein und stechen ebenfalls rot hervor. 

Ihre kleinen Wimpern werfen in dem grellen Licht leichte Schatten auf ihre Wangen. Alles in allem, sie ist perfekt. Sie ist wunderschön. Das wundervollste Wesen was es je gegeben hat! 

Ich betrachte sie, fahre immer wieder mit den Auge über ihr kleines Gesicht. Das Gesicht, was dem meinen so ähnelt, das Gesicht meiner neugeborenen Tochter. Meine Augen feucht vor Freude und ich unterdrücke ein Schluchzen.

"Haben sie schon einen Namen?" fragt mich die Schwester. Ich nickte. Tatsächlich hab ich schon drüber nachgedacht. "Ich will sie Polly nennen, nach ihrer Großmutter Mütterlicherseits..." die Schwester nickt und lächelt mich an. 

"Die schlecht Nachricht ist, dass Ihre Freundin...im Koma liegt..." teilt mir der  Doktor mit. 

Erst nach ein paar Sekunden realisiert ich, was er gesagt hatte. Meine Arme verkrampfen sich und ich klammere mich gerade zu hilflos in das Bündel in meinen Armen. 

"Nein" hauche ich. Nun fließen mir wirklich Tränen in großen Mengen über meine Wangen. "Nein" flüstere ich immer wieder vor mir her. 

"MMMMmmhhhh...WÄÄÄÄÄÄÄÄÄH..." kommt es vor mich aus dem Bündel. Meine Tochter scheint meinen Schmerz mitbekommen zu haben. Zusammen stehen wir jetzt hier...im Krankenhaus und weinen und schreien, um meine- unsere Mina. Polly in meinem Arm...

BTS Wolves || ✔️》Zwischen zwei Welten《 [BTS FF] [German]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt