Als Schlammblut hat man es auch in der heutigen Zeit nicht leicht.
Die schlaue, kleine Zauberin Hermione Granger von gestern ist heute eine junge, mutige und hübsche Frau, die mittlerweile Studiert hat und bald in Hogwarts als Professorin Lehren wi...
*hab mich jetzt dazu entschlossen, Kapitel 4 komplett neu zu schreiben... Ich hatte leider keinen Zugriff mehr auf den alten Entwurf... Danke dafür, Wattpad...Aber jetzt erst mal Spaß beim Lesen 💖.*
4:30 Uhr. Dunkelheit breitete sich im Zimmer aus und der Mond versteckte sich hinter dichten, schwarzen Wolken. Kein Stern war am Himmel zu sehen und Eisblumen zierten das Fenster. Hermine starrte auf die Uhr. Es war eine unruhige Nacht. Sturm und Gewitter ließen ihr keine Ruhe, doch schließlich bekam sie noch ein paar Stunden Schlaf. Es war zu spät, um wieder einzuschlafen und außerdem war es eiskalt im Zimmer. Sie stand auf und ging in das Badezimmer um sich für den heutigen Tag fertig zu machen. Es war so weit. Endlich würde sie an ihrer alten Schule unterrichten. Hoffentlich wird alles gut gehen. Nicht auszudenken, was Professor Snape wohl sagen würde, wenn Hermine auch nur einen kleinen Fehler machen würde. Sie legte ein leichtes Make-up auf und kämmte ihre zerzausten Haare. Nachdem Hermine fertig war und sich frisch gemacht hatte, zog sie sich noch passende Kleidung an.
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Sie wollte am ersten Tag einen guten Eindruck hinterlassen und entschied sich für etwas schlichteres als ihre Alltagskleidung. Sie band ihre Haare noch zu einem einfachen Zopf und ging hinaus, in Richtung Saal. Dort würde sie in etwa 10 Minuten zusammen mit ihren neuen Kollegen frühstücken. Ein komisches Gefühl, wenn man überlegt, dass sie noch vor ein paar Jahren Schülerin an dieser Schule war. Die Flure von Hogwarts waren nur schwach beleuchtet. Kein Geräusch war zu hören, als Hermine langsam die Treppen hinauf ging. Sie war allein. Viele Erinnerungen schwirrten in ihrem Kopf herum. Gute, wie auch schlechte. Plötzlich hörte Hermine Schritte. Sie wurden immer schneller und lauter. Sie blieb stehen und drehte sich langsam um. "Miss Granger! Guten Morgen."
Es war Professor Snape. War er ihr gefolgt? Er war doch sonst nie pünktlich am Esstisch... Und seit wann grüßte er sie? Irgendwie kam es ihr komisch vor, doch sie wollte höflich sein und grüßte mit einem Nicken zurück. "Was machen Sie denn schon so früh in den Gängen von Hogwarts?" fragte der Professor mit ernster, aber trotzdem entspannter Stimme. "Ich... ? Ähm... Ich ... Ich war ... Ich dachte, es wäre besser, am ersten Tag pünktlich zu erscheinen... und sie, Sir?", entgegnete Hermine.
"Miss Granger, wir sollten mit den Förmlichkeiten aufhören. Immerhin sind wir jetzt bedauerlicherweise Kollegen, nicht wahr ?" Ein kalter Schauer lief Hermines Rücken hinunter und sie schaute, als hätte sie einen Geist gesehen. So etwas hätte sie nicht von der alten, griesgrämigen Fledermaus aus den Kellern erwartet. "Okay... dann ... gehen wir zusammen zum großen Saal, Profess- äh ... ich meinte .. S-Severus ?" "Gerne, ich war gerade auf dem Weg dorthin." Hermine musste grinsen. War sie in einem falschen Film gelandet? Das war nie im Leben der Professor, den sie aus alten Tagen kannte!
Die beiden erreichten die große Halle. Wie ein Gentleman hielt Severus der jungen Hexe die Tür auf und ging schließlich selbst hinein. Wieder bekam die Gryffindor ihr grinsen nicht aus dem Gesicht. Die Halle war noch leer, nur ein paar Schüler und Professor McGonnagal waren anwesend. Sie schritten näher zum großen Tisch der Lehrer. Ein einziger Platz war noch leer. Der Platz neben Severus Snape. Wer auch sonst?! "Ah! Hermine meine Gute! Schön dich zu sehen. Wie geht es dir? Hast du gut geschlafen?" fragte sie die Schulleiterin erfreut. "Guten Morgen Professor! Ja hab ich. Geht es Ihnen auch gut?" "Ja. Das freut mich sehr. Setzt euch doch bitte." "Danke Professor." "Kindchen, du darfst Minerva zu mir sagen. Das empfinde ich mehr als angemessen." "Ehm.. Okay... Danke Minerva. "
Stillschweigend saß Sie da. Sie konnte nichts essen, denn sie war zu aufgeregt. Ihr erster Tag und Hermine war so aufgeregt wie noch nie zuvor. Snape beobachtete sie eine Weile, ging dann aber schnell zur Hintertür hinaus. Er bereitete schon ein paar Sachen für den Unterricht vor. Ständig dachte er an dieses süße Lächeln. An den verträumten Blick und an diese wunderschönen, dunkelbraunen Augen. Ihr Haar war wie Seide und wenn sie lachte, wurde ihm warm ums Herz. Ständig dachte er an sie. War er etwa verliebt?
Hermine war neugierig. Was der Professor wohl heute machen wird? Ist er immernoch so, wie früher? Als er sie ständig ignorierte und es so schien, als verabscheute er sie, wegen ihres Wissens. Es machte sie jedes mal traurig, wenn er sie ignorierte. Sie hatte beinahe Angst vor der Fledermaus. Hermine stand leise auf und folgte ihm in den Tränke-raum Vorsichtig klopfte sie an, um ihn nicht zu erschrecken. Es war dunkel in den Kerkern. Eisige Stille breitete sich aus und niemand antwortete. So beschloss sie, die Tür zu öffnen und nach dem Tränkemeister zu suchen. Bald würde der Unterricht beginnen und er konnte nicht weit weg sein. Severus war nicht zu sehen, doch auf einem kleinen Holztisch hinter der Tür lag eine kleine Phiole. Gefüllt mit einer Flüssigkeit, so rot wie Blut, doch sie roch angenehm und betörend. Ein Gryffindor hat die Angewohnheit sehr neugierig zu sein, sie wollte stark sein, doch Hermine beschloss, den Trank genauer zu untersuchen, wenn sie später in ihren Räumlichkeiten war. Die Phiole steckte sie schnell in ihre Tasche. Sie würde sie zurückbringen, sobald sie wusste, was genau darin steckte.
Sie vergaß die Zeit und schaute sich weiter in dem kleinen Raum um. Mit einem lauten Knall öffnete Snape die Türen und Hermine schrak auf. "Wo bleiben sie denn, Miss Granger! Der Unterricht hat längst begonnen und ich warte auf sie!" Mit schweren Schritten kam er langsam auf sie zu, drängte sie in eine dunkle Ecke des Raumes. Seine kalte Hand berührte die zarte Haut der jungen Frau. Sie zuckte zusammen, drehte sich vorsichtig um und sah den verärgerten Lehrer in schwarzer Robe vor sich stehen.
Sie stammelte irgendetwas vor sich hin und konnte nicht klar denken.