between scribbled phone numbers and nerve-wracking idiots

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Ja ich update irgendwie oft haha xx

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"between scribbled phone numbers and nerve-wracking idiots"

Chapter Six

Amina p.o.v.

Meine Mum, mein Dad, Niall und zu meinem Leid auch Liam, saßen am Esstisch und starrten mich nun an.

„Uhm Hey.“ Unterbrach ich die drückende Stille. „Du bist fast eine Stunde zu spät. Wo bist du gewesen?“ fragte meine Mum. 

„Ich habe mit einem Jungen, welchen ich gestern Abend auf einer Party kennen gelernt habe, auf einer Bank in einem dunklen Park gesessen und wir haben unter anderem über Liam gelästert.“

Allein die Tatsache, dass wir über ihren Lieblingsschwiegersohn hergezogen hatten, hätte sie rot anlaufen lassen und das Wort Party, hätte mir wahrscheinlich eine Woche Hausarrest eingebrockt, also verschwieg ich ihr die Wahrheit und sagte einfach, ich und Zoe hätten uns verquatscht. Ich setzte mich an den für mich reservierten leeren Platz. Die Blicke der Anderen hafteten immer noch auf mir und besonders Liams Blick bohrte sich in meinen Körper. Sollte er doch ein Foto machen, hätte er länger was von. Oh Gott nein! Bei dem Gedanken daran, für welche Zwecke er mein Foto noch verwenden würde, wurde mir übel.

„Können wir dann endlich anfangen zu essen?“ fragte ich. „Sicher. Amina sprich bitte das Tischgebet.“ Ich begann kurz zu lachen. „Sicherlich nicht.“ Meine Mum sah mich geschockt an. „Amina Jane Horan! Du sprichst jetzt auf der Stelle das Tischgebet!“ zischte sie. „Nein Mum. Du weißt, dass ich nicht gläubig bin. Du kannst mich nicht zwingen an etwas zu glauben, was nicht existiert.“ Das tat sie immer. Sie versuchte immer wieder mich nach ihren Vorstellungen zu formen, aber ich hatte keine Lust mehr auf ihre kleinen Spielchen. Es war ihr sichtlich peinlich, dass ich sowas sagte, obwohl Liam zu Besuch war. Jedoch war er für mich kein Besuch, sondern unnötiger Ballast, den mir meine Familie versuchte anzuhängen. „Geh auf dein Zimmer, sofort!“ „Auch gut. Mir ist eh der Appetit vergangen.“ Ich warf Liam einen verachtenden Blick zu und stand vom Tisch auf, doch gerade, als ich in Richtung Treppe gehen wollte, hielt mich jemand am Arm fest.

„Was ist das?“ fragte mich Liam und versuchte Louis sein Gekritzel zu entziffern. Ich schluckte, wenn Louis ihn nicht ausstehen konnte, konnte er Louis bestimmt genauso wenig leiden und dass seine Telefonnummer auf meinem Arm stand, würde ihn definitiv nicht vor Freunde in die Luft springen lassen. „Geht dich nichts an.“ Ich wollte meinen Arm wegziehen, doch Liam war zu stark und umgriff mein Handgelenk noch fester. „Aber uns geht es was an.“ mischte sich nun mein Dad ein.“ Ich schnaufte leise. „Das ist nur Zoes neue Nummer. Sie hat ein neues Handy.“ „Und wieso steht da Louis?“ Okay nun war ich am Arsch. Ich entriss ihm meinen Arm und lief ohne auch nur ein Wort zu sagen in mein Zimmer.

Liam p.o.v.

„Was ist das?“ fragte ich sie. Irgendetwas war mit Kugelschreiber auf ihren Arm geschrieben. „Geht dich nichts an.“ Und wie mich das was anging. Sie versuchte sich aus meinem Griff zu befreien, was ich leicht lächerlich fand. Immerhin wussten alle Anwesenden, dass ich stärker war, als sie. „Aber uns geht es was an.“ Sagte ihr Dad und warf mir ein kurzes Lächeln zu. „Das ist nur Zoes neue Nummer. Sie hat ein neues Handy.“ Ich konnte die Nummer von dem Rest Gekritzel unterscheiden und ich war mir sicher, dass dort nicht Zoe stand, sondern ein anderer Name. Irgendwas mit L. Lou- Louis! Ja ich war mir nun sicher, dass dort Louis stand. Und ich schwörte bei Gott, wenn es der Louis war, konnte sie sich auf etwas gefasst machen. „Und wieso steht da Louis?“ Ihre Augen weiteten sich leicht und sie blickte zu Boden. Sie befreite sich aus meinem Griff und lief die Treppen hoch.

Sie würde mir das auf der Stelle erklären. Ich stand auf. „Entschuldigen sie mich kurz.“ Ich warf ihrer Familie ein herzliches Lächeln zu, doch innerlich kochte ich vor Wut. Während ich die Treppen hoch lief, ballte ich meine Hände zu Fäusten. Ich ging ohne anzuklopfen in ihr Zimmer. Im Raum war es stockdunkel. Einzig und allein das Mondlicht schien durch die riesige Glaswand. Amina stand direkt vor ihrem Fenster und starrte in die Dunkelheit. Ich knallte die Tür zu, um auf mich aufmerksam zu machen. Doch sie bewegte sich keinen Zentimeter. „Amina!“ Ich lief zu ihr, doch sie würdigte mir keines Blickes. „Sieh mich gefälligst an, wenn ich mit dir rede!

Amina p.o.v.

„Amina!“ Ich spürte wie er immer näher kam und schließlich neben mir stehen blieb. „Sieh mich gefälligst an, wenn ich mit dir rede!“ Oh nein, den Gefallen würde ich ihm definitiv nicht tun. „Wieso steht auf deinem Arm die Nummer von einem Louis?“ Wieso interessierte ihn das überhaupt? „Das geht dich nichts an und jetzt verschwinde endlich.“ Ich spürte eine Hand an meiner Schulter und eh ich mich versah, wurde ich gegen die kalte Glasscheibe gedrückt. „Woher kennst du ihn?“ Ich stöhnte genervt auf. „Wie gesagt das geht dich nichts an.“ Er schlug mit seiner Faust direkt neben meinem Kopf gegen das Glas und ließ mich zusammen zucken. Ich hatte keine Angst vor ihm, aber ich war mir sicher, dass er keine Ruhe geben würde, bis er es wusste. „Ich hab ihn gestern auf der Party kennen gelernt, okay?“ „Wie heißt er mit Nachnamen?“ Ehrlich gesagt, wusste ich das nicht. Ich zuckte nur unwissend mit den Schultern.

„Und wieso steht seine Nummer auf deinem Arm?“

„Ich hab ihn vorhin zufällig getroffen und er hat sie mir gegeben. Aber im Ernst Liam, das geht dich nichts an.“

„Das entscheide immer noch ich!“

„Du hast gar nichts zu entscheiden, krieg das verdammt noch mal in dein kleines verkümmertes Hirn rein!“

„Wenn ich du wäre, würde ich nicht so mit mir reden!“ 

„Na zum Glück bist du ja nicht ich!“

Er drückte mich unsanft und mit seiner vollen Kraft gegen das Glas. Ich musste zugeben, dass es leicht wehtat, dennoch würde ich ihm definitiv nicht den Gefallen tun und nun Schwäche zeigen. Ein ungewohntes Kribbeln durchfuhr meinen Körper als er mit seinen Händen unter mein Shirt fuhr und mit seinen rauen, eiskalten Fingern Kreise auf meinem Bauch zeichnete. „Hör auf mich anzufassen.“ Presste ich zwischen meinen Lippen hervor. „Ach komm schon, jetzt gib es doch zu. Du willst es doch auch!“ Er drückte sich noch näher an mich und so langsam aber sicher überkam mich ein Gefühl der Übelkeit. Und als seine Hände nun auch noch zu meinem Hintern glitten, hatte ich endgültig genug.

„Behalt verdammt nochmal deine dreckigen Finger bei dir!“

Ich stieß ihn von mir weg und im nächsten Augenblick machte seine Wange Bekanntschaft mit meiner Hand. Sein Gesicht drehte sich leicht zur Seite und die Stelle, die ich getroffen hatte, färbte sich leicht rötlich.

„Das wird dir noch leidtun!"

INESCAPABLE || z.m.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt