between perfect dresses and world war IV

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jaaa ich hab mir auch mal wieder die zeit genommen zu schreiben ^-^
thank you for everything my little cutiepies ♡
loads of love, sina xx

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Chapter Fourteen

"between perfect dresses and world war IV"

Amina p.o.v.

“Wie findest du das?”

“Zu spießig!”

„Und das?“

„Zu glitzerig!“

Ich seufzte. Mit Zoe shoppen zu gehen, war anstrengender als Niall auf Essensentzug, vor allem weil sie immer genaue Vorstellungen davon hatte, was sie haben wollte. Ein Kleid für Silvester, das war es wonach wir nun schon seit Stunden suchten. Schlicht sollte es sein, aber nicht zu langweilig. Kein Muster, aber auch nicht einfarbig. Ich war schlicht weg am Verzweifeln, also zog ich Zoe aus dem Laden und schleppte sie ein Stück die Straße runter zu Topshop. Das anspruchsvolle Mädchen neben mir grinste zu mir herüber. Shoppen war zwar nie wirklich meine Lieblingsbeschäftigung gewesen, jedoch war dieser Laden mein beziehungsweise unser kleiner persönlicher Himmel gewesen.

„Und was ist mit diesem hier?“ ich hielt ein rotes Kleid hoch, sodass es in ihr Blickfeld fiel. Ihrem Blick nach zu urteilen, hatte ich gerade mitten ins Schwarze oder auch ins Rote getroffen. „Das ist unglaublich! Aber...“ Ich fragte mich, was sie dieses Mal an diesem Kleid auszusetzen hatte und ich dachte wirklich, wir wären langsam mal fertig. Ich hatte nämlich abnormal großen Hunger. „...ich glaube nicht, dass ich das anziehen kann.“ Mein Blick huschte über ihren Körper. Falls sie damit ihre Figur meinte, würde ich ihr den Hals umdrehen. Immerhin war sie dünner als ich, dabei war ich schon relativ dünn. Naja sagen wir meiner Größe angemessen. Mein fragender Blick durchbohrte sie weiterhin. „Weil...?“ „Weil dieses Kleid an dir noch viel schöner aussehen würde!“ Sie zog mich hinter sich her zu den Kabinen. „Aber Zoe ich hab doch schon hundert Kleider, ich brauch mir nicht extra für Silvester eins kaufen!“ „Aber dieses Kleid hier ist schöner als alle anderen zusammen und außerdem hat man immer einen Grund sich ein neues Kleid zu kaufen, tausend Kleider im Schrank hin oder her!“ Ich hob abwehrend und meine Unschuld beteuernd meine Hände, nahm ihr dann das Kleid aus der Hand und ging in eine der Kabinen.

Zoe p.o.v.

„Und?“
Der Vorhang wurde zur Seite gezogen und zum Vorschein kam Amina in dem wirklich schönsten Kleid, dass sie je getragen hatte. Das rote Cocktailkleid hatte Applikationen aus Spitze an der Taille und ließ etwas Haut durchschimmern. Der Rückenausschnitt war deutlich tiefer als der Vordere, der größtenteils ebenfalls mit Spitze bedeckt war. Sie blickte mich fragend an. „Was guckst du denn so? Es sieht umwerfend aus! Oh Gott Amina du musst Louis unbedingt ein Bild davon senden!“ Nachdem die Beiden neulich Abend übereinander hergefallen waren, hatte sie mir alles gebeichtet. Sie hatte gewusst, dass sie nach dieser Aktion nichts mehr hätte leugnen können. Auch wenn sie mir erzählt hatte, es sei nur Sex, glaubte ich zu wissen, dass da noch viel mehr war. Aber was wusste ich schon, ich war ja nur ihre beste Freundin. „Wieso zur Hölle sollte ich ihm ein Bild schicken?“ Sie wollte eindeutig nicht über das Thema Louis reden. „Gut dann nicht. Aber das Kleid wird trotzdem gekauft!“ „Aber-“ „Kein aber! Und jetzt umziehen, kaufen und weitershoppen. Fertig aus Mickey Maus!“ Sie rollte mit den Augen, zog dann aber den Vorhang zu.

Ich ließ meinen Blick durch den Laden schweifen, bis ich ein puderfarbenes Kleid entdeckte. Meine Füße trugen mich wie von allein zu dem Kleiderständer, an welchem es hing. Ich suchte nach meiner Größe und lief schnurstracks auf eine Kabine zu. Das Kleid war federleicht und ich fühlte mich als würde ich kaum entwas tragen. Ich betrachtete mich im Spiegel. Es besaß keine Träger, hatte einen aufwendigen Schnitt und war vorne etwas kürzer als hinten. Es war schlichtweg perfekt. Ich musste es unbedingt Amina zeigen. Da ich dachte, sie sei immer noch in der Kabine nebenan, zog ich den Vorgang beiseite und lief ohne mich auch nur einmal umzusehen nach rechts. Jedoch stieß ich gegen etwas Hartes. „Oh sorry.“ Murmelte der mir gegenüber Stehende und wuschelte sich durch seine dunklen Locken. Augenblick... dunkle Locken, grüne Augen. „Harry.“ „Zoe.“ Flüsterte er mehr zu sich selbst als zu mir. „Möchtest du mir nicht mal aus dem Weg gehen oder willst du hier weiter rumstehen und die Luft verpesten?“ Zischte ich genervt und ohne jegliche weitere Bemerkung drängelte er sich an mir vorbei. Als ich schon fast dachte er würde wirklich verschwunden sein, hörte ich seine nervige Stimme hinter mir. „Ach Zoe? Sag mal ist dein Hintern irgendwie breiter geworden?“ Dieser Bastard, er wusste dass mein Hintern meine Schwachstelle ist. Bloß nichts anmerken lassen! Ich drehte mich elegant um und warf ihm ein hämisches Lächeln zu. „Nein Schätzchen. Das ist Einbildung, kommt von dem Schwindelgefühl, das du immer bekommst, wenn du mich ansiehst, weil du ganz genau weißt, dass du das hier niemals haben kannst!“

„Wenn ich seine schmierige Visage heute oder morgen oder sonst wann noch einmal zu Gesicht bekomme, dann versichere ich dir wird hier der vierte Weltkrieg ausbrechen. Und ja der vierte weil dieser Krieg so grausam sein wird, dass er den dritten überspringt. Ach und wenn du glaubst du und Louis könnten dann weiterhin ‘befreundet‘ sein hast du dich geschnitten. Ihr kommt dann nämlich aus verfeindeten Lagern. Und die oberste Regel lautet: Feinde vernaschen verboten!“

Ich war einfach so unglaublich sauer. Wie konnte er nur sagen, dass mein Arsch fett war? Er war doch nicht fett oder? „Okay Zoe. Du musst dich erstmal beruhigen. Und dann muss ich dir leider gestehen, dass falls du das ernst meinst, dein 2015 mit dem dritten, warte nein dem vierten Weltkrieg beginnen wird. Immerhin gehen wir auf Louis‘ Silvesterparty und dort wird sicherlich auch Harry sein.“ Das konnte doch nicht wahr sein. Überall sah ich diesen Wischmopp. Beim Shoppen, bei Starbucks, ja sogar in meinem Kopf war er ständig. Und jetzt musste ich auch noch gemeinsam mit ihm Silvester feiern. Das Jahr konnte doch gar nicht gut werden, wenn ich gezwungen war es schon mit seiner Müllschluckerfresse zu beginnen. Meine Atmung beschleunigte sich und ich drohte zu hyperventilieren. „Zoe! Entspann dich, auf dieser Party werden so viele Menschen sein, du wirst ihm nicht ein einziges Mals über den Weg laufen!“

„Versprochen?“
„Versprochen!“

INESCAPABLE || z.m.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt