between cigarettes and the question: how to escape

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Chapter Eight

Niall p.o.v.

„Nein, du bist süßer.“ „Nein du bist süßer!“ „Nein, du!“ „Neeeeein, du!“

Wir waren nach der Schule alle mit zu Fynn gegangen und ich führte mit Haily gerade eine dieser Diskussionen, die sich immer irgendwo im nirgendwo verloren. So wie in diesem Moment, als mein Handy klingelte.

„Horan?“

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„Was?!“

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„Woher?“

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„Ich kläre das sofort!“

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„Hm okay.“

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„Ja bis dann und danke!“

„Wer war das denn Schatz?“ „Das war Liam, nicht so wichtig.“

Und ob es wichtig war, doch das wollte ich mir vor Haily nicht anmerken lassen. Ich war immer noch unglaublich sauer, doch Liam hatte Recht, ich sollte mich erstmal nicht so aufregen. Ich würde das später klären.

„Du kommst doch sicherlich auch oder Ni?“ riss mich Haily aus meinen Gedanken.

„Wohin?“ „Na zur Halloweenparty im Freeze!“

Ach ja das hatte ich ganz vergessen. Am Freitag war ja Halloween und ich und meine Freunde würden selbstverständlich ins Freeze einen der angesagtesten Clubs der Stadt gehen. Jedes Jahr veranstaltete das Freeze die größte Halloweenparty in ganz London natürlich immer mit den Top DJs und immer als eine Art Maskenball. Letztes Jahr durfte Amina noch nicht mitkommen, doch dieses Jahr würde es zu meiner Aufgabe werden auf sie aufzupassen. Nicht weil unsere Eltern es wollten, sondern weil ich sie ganz sicher nicht in einem solchen Club aus den Augen ließ. Und schon gar nicht nachdem, was mir Liam soeben berichtet hatte.

Amina p.o.v.

Louis war nachdem wir bei Starbucks waren, noch mit zu mir nach Hause gekommen. Es war bereits dunkel und da meine Eltern, so wie ich sie kannte, heute eh nicht nach Hause kommen würden, schien die Gefahr sehr gering, dass sie von Louis Anwesenheit erfuhren. Auch wenn es schon relativ kalt draußen war, saßen wir auf meinem Balkon und rauchten. Naja ich lag auf dem Boden und er saß neben mir.

„Amina?“

„Hm.“

„Wieso rauchst du?“

„Ich weiß nicht. Vielleicht um meine Familie zu verdrängen oder um den verdorbenen Ruf unserer Generation aufrecht zu erhalten.“

„Kennst du das, wenn jeder um dich herum darüber philosophiert ob seine große Liebe diese unerschütterliche Hingabe erwidert, ob er seinen Abschluss schafft, oder wie sein Leben wohl in 10 Jahren aussehen wird und du sitzt einfach nur da, siehst das Leben an dir vorbeiziehen und fragst dich wie du aus diesem Labyrinth heraus kommst?“ Flüsterte ich.

„Ja. Sogar sehr gut.“

Und ich war erschrocken über den Ernst in seiner Stimme. Seine Stimme die sonst so liebevoll klang und voller Freunde war, doch nun so kalt und rau wirkte, als würde er alles Leid der Welt auf seinen Schultern tragen.

INESCAPABLE || z.m.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt