between those -i do-i don't-conversations and attractive diversions

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-double update- bitte zuerst das andere kapitel lesen

Chapter Sixteen

“between those -i do-i don't-conversations and attractive diversions”

Harry p.o.v.

Ich stand nicht auf Zoe. Oder? Nein. Aber vielleicht ja doch. Halt die Klappe Unterbewusstsein. Ich setzte das Glas an meine Lippen und schluckte die klare Flüssigkeit mit einem Mal herunter. Nein. Nein. Nein. Ich hatte keine Gefühle für Zoe, zumindest keine guten. Und woher kommt dann bitte dieses Kribbeln, das durch deinen ganzen Körper zieht, wenn jemand nur ihren Namen erwähnt? Wieder einmal griff ich zur Flasche und füllte mein Glas auf, um mein Unterbewusstsein in Alkohol zu ertränken. Aber allein der Wodka würde mir nicht helfen, ich brauchte Ablenkung. Ich sah mich in der Küche, in der ich nun schon seit einer Stunde saß um und entdeckte die Kleine von vorhin wieder. Sie unterhielt sich angeregt mit einem anderen Mädchen. Meine Hand fuhr einmal durch meine Haare und meine Beine trugen mich wie von selbst zu ihr.

„Hii.“ Hauchte ich in ihr Ohr. „Tut mir leid aber ich hatte ‘ne kleine Auseinandersetzung mit ‘nem Kumpel.“ Ihr Gesichtsausruck änderte sich von sauer zu süß. „Schon gut. Alles okay mit dir?“ fiepte ihre unheimlich nervige Stimme. „Ja alles super.“ Quetschte ich zwischen meinen Zähnen hervor. „Melanie das ist Harry.“ Ich reichte der Brünetten die Hand und lächelte kurz höflich. Ich mochte sie nicht ihre Haare erinnerten mich an Zoes, nur lagen sie nicht so perfekt und sie schwangen nicht so elegant, wenn sie ihren Kopf drehte. Shit, und schon war sie wieder mitten in meinem Kopf. Ich musste etwas dagegen unternehmen.

„Kann ich mal kurz ungestört mit dir reden?“ wendete ich mich der Blondine zu, die nun zu Kichern begann. Sie nickte ihrer Freundin zu, die sich noch kurz von uns verabschiedete und dann auch schon verschwunden war. „Komm mit.“ Ich nahm ihre Hand und zog sie mit in die obere Etage in den zweiten Flur und dann ins Gästezimmer. Die Tür ließ ich hinter mir zufallen und nun war es wieder dunkel im Zimmer, nur eine kleine Lampe in der Ecke leuchtete in einem seichten Orangeton. Das Mädchen, dessen Name mir immer noch nicht eingefallen war, saß auf der Bettkante und grinste mich verstohlen an. Ich schluckte, setzte dann jedoch auch mein Grinsen auf und ließ den Gedanken an Zoe verblassen, wie den Rauch einer Zigarette in der Nachtluft.

Louis p.o.v.

„Wollen wir nicht langsam mal rein gehen?“ fragte ich meine beste Freundin, doch diese ignorierte mich gekonnt und holte die bereits vierte Kippe aus ihrer Schachtel. Ich hatte nichts dagegen, dass sie rauchte, ich tat es ja selbst nur war es ungewöhnlich, dass sie so viele hintereinander rauchte. Außerdem war sie so schweigsam und um ehrlich zu sein machte mir das Angst. „Amina?; Komm schon, du machst mir Angst!; Sag doch was.“ Sie zündete die Zigarette an und blies den Rauch aus. Ihr Kopf drehte sich zu mir und zum ersten Mal seit ungefähr 10 Minuten sah sie mich an. „Louis kannst du mal für 5 Minuten die Klappe halten?“ Was hatte die denn jetzt für ein Problem? „Du kannst auch völlig ungestört sein, ich verzieh mich einfach!“ zischte ich genervt. Ich zeigte in Richtung Tür, drehte mich um und wollte meine Hand schon auf die Klinke legen, als ihre Stimme die wieder eingekehrte Stille durchbrach. „Nein, tut mir leid Lou. Komm her.“ Sie zog mich an meiner Jacke zu sich und schlang ihre Arme um meinen Bauch. Ich nahm ihr die Zigarette aus der Hand und nahm einen Zug. Sie sah mich entgeistert an. „Hey!“ zischte sie gespielt beleidigt. „Wirklich alles in Ordnung mit dir?“ Sie seufzte leise. „Ja, wie gesagt an Silvester bin ich einfach ein bisschen nachdenklich. Tut mir leid, dass ich das auf dich abwälze.“ „Du weißt doch, du mich immer belästigen, ob mit deiner schlechten Laune oder auch sexuell.“ Ich wackelte mit meinen Augenbrauen und kassierte dafür ihren unheimlich niedlichen Ist-Das-Dein-Ernst-Blick.

Ich drückte die Kippe im Aschenbecher aus und wir gingen wieder rein. Im Wohnzimmer war es noch voller und die Luft noch viel stickiger geworden. Wir quetschten uns mit auf die Couch und beobachteten einfach die Leute. Bis ich Zoe etwas abseits mit einen Typen - ich glaube er hieß Brandon - stehen sah. Ich stupste Amina an. „Guck mal da, Zoe scheint sich ja zu amüsieren!“ Die beiden flirteten ziemlich heftig und zunächst fand Amina das noch lustig. Doch als die Beiden innerhalb von 10 Minuten eine Tequila-flasche geleert hatten und Brandon gerade eine neue aufmachte, entschieden wir uns dazu den beiden etwas Gesellschaft zu leisten.

„Zoe, na was macht ihr zwei Hübschen denn hier?“ grinste ich und nahm Brandon die Flasche aus der Hand. „Louissss was geeeeht? Coole Party übrigens!“ Sein Atem sprach Bände.

Amina p.o.v.

Ich nahm Zoe bei der Hand und zog sie mit in die Küche. Ich holte zwei Gläser aus dem Schrank und öffnete eine Flasche Cola. „Warum hat du mich von Brando weggezogen?“ Brando, im Ernst? Ich goss uns beiden einen Schluck ein und reichte ihr das Glas. „Ich wollte einfach nur mit meiner besten Freundin quatschen.“ Doch sie kannte mich zu gut. „Du hast Angst, dass ich Scheiße baue.“ Ich nickte während ich meinen Blick durchs Zimmer gleiten ließ. „Joa das auch.“ Sie atmete genervt aus. „Amina, ich liebe dich dafür, dass du dir Sorgen um mich machst aber ich glaube Brandon ist genau das, was ich gerade brauche, Ablenkung!“ Ablenkung? Wovon? Oder von wem? Ich sah ihr intensiv in die leicht glasigen Augen. „Hör zu“ fing sie wieder an „du stehst über alles drüber, obwohl du es nicht immer einfach hast. Ich beneide dich dafür, dass du so stark bist. Du bist so eine wundervolle Person Amina. Und jetzt läuft es bei dir und Louis so gut und-“ Moment, was? „Eh, Zoe ich hab dir schon so oft gesagt, dass ich und Louis nur Freunde sind. Außerdem wenn hier einer von uns stark ist, dann ja wohl du. Aber worauf willst du eigentlich hinaus?“ Ich verstand immer noch nicht, was mit ihr los war. „Ich hab dich und Lou doch vorhin draußen gesehen, ihr könnt mir erzählen was ihr wollt, aber Sex ohne Gefühle geht auf Dauer einfach nicht. Und vielleicht denkst du, dass ich stark bin aber ich fühl mich nicht so.“ Die letzten Worte kamen ihr nur noch zaghaft über die Lippen. So langsam dämmerte mir, was und vor allem wer hinter all dem steckte.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 01, 2015 ⏰

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INESCAPABLE || z.m.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt