KAPITEL 32

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POV Beca

Eine zarte Engelsstimme weckte mich, als wir angekommen waren. Ich spürte zarte, weiche Finger an meiner Wange. Mit Vorfreude gleich in ein wunderschönes Gesicht zu blicken, öffnete ich meine Augen und wurde von atemberaubenden Augen begrüßt. Meine Blick schnellte weiter nach unten, zu vollen Lippen, die einen nur so einluden sie zu küssen. Als hätte Chloe meine Gedanken gelesen, legte sie ihren auf meine. Sie löste sich wieder von mir und deutete aus dem Fenster. Ich folgte ihrem Blick und betrachtete die Aussicht. Diese kannte ich nur zu gut. Wir waren bald da, es konnte sich nur noch um 5 Minuten handeln. Genervt drehte ich mich wieder zu Chloe, die mich angrinste. „Das wird toll!", versuchte sie mir Mut zu machen und streichelte meinen Oberarm. „Warum bist du so scharf drauf, allen von uns zu erzählen?", fragte ich sie ungläubig. „Weil ich damit angeben möchte, Beca. Nicht jeder kann behaupten, dass er so eine heiße Freundin hat wie ich.", verteidigte sie sich und zwinkerte mir zu. „Du hast Recht, aber was ist wenn sie uns nicht akzeptieren.... Ich habe Angst davor...", gestand ich ihr. „Aww, Beca. Wenn sie uns nicht akzeptieren, ist das ihr Problem, nicht unseres. Außerdem ist es ja nicht so, dass ich vorher schon mit dir geflirtet habe. Und das haben die Mädels auch mitbekommen." Ich sah sie überrascht an. „Du.. du hast mit mir geflirtet?" Chloe seufzte und schürzte ihre Lippen. „Ja die letzten 2 Jahre, aber danke, dass du es mit bekommen hast!", sagte sie ironisch und wir brachen in Gelächter aus. „Lass uns noch einen Tag warten, okay?", schlug Chloe mir vor. „Lass uns erstmal ankommen. Außerdem müssten fast alle unterwegs sein, so wie mir Amy mitgeteilt hat.", lächelte sie mich an. „Das ist eine gute Idee." Wie abgesprochen hielt das Taxi an. Ich gab Chloe noch einen flüchtigen Kuss und stieg aus. Ich gab dem Taxifahrer sein Geld und griff nach meinem Koffer, den Chloe schon aus dem Kofferraum genommen hatte. Dankbar sah ich sie an und wir gingen Richtung Haus.

„Bereit?", fragte ich Chloe und sie nickte. Gerade als ich den Schlüssel ins Schloss stecken wollte, riss Amy die Tür auf und sah uns grinsend an. Als Amy an meinem Hals herab sah, wurde ihr Grinsen nur noch größer. Ich hatte die Knutschflecke total vergessen. Auch Chloe sah so aus als könnte sie sich gerade selber ohrfeigen. „Hey ihr zwei. Kommt rein.", sagte Amy, immer noch grinsend. „Hey Amy.", sagten wir zögernd und traten hinein. Wir stellten unsere Koffer an der Treppe ab und drehten uns zu Amy. „Wie wars? Hattet ihr Spaß? Anscheinend schon.", stellte Amy zufrieden fest. Chloe und mir stieg das Blut in den Kopf und wir schauten betreten zur Seite. „Ich freu mich so für euch!", schrie Amy und wir sahen sie etwas überrascht an. „Es wurde aber mal langsam Zeit, dass ihr es bemerkt habt. Ich bin stolz auf euch." Ich sah Amy mit hoch gezogenen Augenbrauen an. „O-okay?"

„Wer hat den ersten Schritt gemacht?", fragte sie uns neugierig. Zögernd zeigte Chloe auf mich und Amys Grinsen wurde breiter. „Naja das stimmt nicht ganz...", schritt ich ein, „Wir waren vorher noch unfreiwillig zusammen duschen, alsooo... eigentlich wir beide..." Amy sah uns mit aufgerissenen Augen an und dann fingen wir alle an zu lachen.

„Ach, Amy?", fragte Chloe noch, als wir die Treppe hochgingen. „Wir brauchen noch etwas Zeit... Ich meine um es den anderen zu sagen." Amy sah zu Boden. „Was ist los Amy?", fragte ich nun. „Eventuell besteht da die Möglichkeit, dass ich es den Anderen schon gesagt habe...", gab sie zögernd zu. Chloe und ich sahen uns an und dann wieder zu Amy. „Wie haben sie reagiert?", fragte ich etwas ängstlich. „Sie waren alle überglücklich und haben sich alle riesig gefreut.", sagte sie lächelnd. „Umso besser! Da müssen wir es ihnen nicht mehr sagen.", freute ich mich und gab Chloe einen Kuss auf die Wange. Amy lächelte und wir gingen nach oben. Ich stellte meinen Koffer vor meiner ab und ging mit in Chloes Zimmer. Sobald uns das Klicken der Tür signalisierte, dass sie zu war, knallten unsere Lippen aufeinander und ich vergrub meine Hände in Chloes Haaren. Langsam schob ich uns Richtung Bett und als Chloe die Matratze in ihrer Kniekehle spürte, ließen wir uns aufs Bett fallen und sahen uns einfach nur an.

„Ich liebe dich, Beca.", flüsterte sie.

„Ich liebe dich, Chloe.", flüsterte ich zurück und strich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr. Ein schmunzeln legte sich auf ihre Lippen, was auch mich zum Schmunzeln brachte. Unsere Blicke trafen sich. Ich blickte ihr tief in die Augen und keine Sekunde später hatte ich mich in ihnen verloren. Ihre Augen... Ich kannte sie so gut und trotzdem entdeckte ich jedes Mal etwas Neues in ihnen. Wenn ich sie ansah, wurde ich direkt glücklich und hatte das Gefühl zu fliegen. Ich sah den Ozean direkt vor mir. Ihre Augen. So blau wie der Ozean.

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Ich hoffe es hat euch Spaß gemacht meine Geschichte zu lesen :) Lasst mich eure Meinung gerne wissen und schaut bei meiner neuen Geschichte "Addicted to you" vorbei. Für alle die es noch nicht wissen... das ist eine teacherxstudent Geschichte und auch über Bechloe. Also wer da Interesse hat kann da auch gerne vorbei schauen :) Danke an euch, für die ganzen lieben Kommis und Votes :)



Ocean eyes -BECHLOE//beendet//Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt