Hallo ihr Lieben!
Willkommen zum dritten Teil meiner Geschichte! Ich freu mich schon riesig, die Geschichte weiter zu schreiben und hoffentlich auch ganz viele neue Kapitel zu veröffentlichen! Natürlich hoffe ich auch, dass ihr alle auch für den dritten Teil dabei bleibt und mir eure Meinung in den Kommentaren mitteilt! Ich bin immer offen für Kritik, Tipps und neue Ideen, um die Geschichte noch besser zu machen! So und jetzt ganz viel Spaß und danke fürs Lesen!
Cosi__Prologue
Ich beobachtete wie die Sonne hinter den Wolken hervortrat und durch das kleine Küchenfenster schien. Staubkörner wirbelten durch die Luft und in diesem Licht sahen die Holzbalken des Dachs sogar noch ein wenig älter aus, als sie es ohnehin schon taten. Es war ein ziemlich altes, ein wenig schäbiges Gebäude, aber es hatte etwas das mich ansprach. Irgendwie auf eine verwirrte, unverständliche Art und Weise fand ich es charmant.
,,Es ist ziemlich klein" zweifelnd sah mein Freund mich an.
,,Es ist perfekt" korrigierte ich ihn.
,,Ich weiß nicht" zweifelte er. ,,Es ist nur ein Zimmer und direkt neben den Zugschienen."
,,Wir sind zu zweit, wie viele Zimmer glaubst du brauchen wir denn?" belustigt schlang ich meine Arme um seinen Hals. ,,Es ist groß genug, wir können es bezahlen und der Vermieter ist bereit es an zwei Siebzehnjährige zu vermieten. Es ist perfekt."
,,Wir können noch viel mehr bezahlen, falls du es vergessen hast, wir sind jetzt reich."
,,Du bist reich. Du könntest noch viel mehr bezahlen. Nicht wir" erinnerte ich ihn zum hundertsten mal. Ich wusste, dass Sirius seit dem Tod seines Onkels einen Berg von Gold in Gringotts herumliegen hatte, aber das änderte nichts daran, dass meine Eltern mich vollkommen von unserem Familienvermögen abgeschnitten hatten und ich nicht mehr, als das kleine Taschengeld hatte, das mein Großvater mir monatlich schickte. Natürlich wussten meine Eltern nichts davon, sie hätten ihm und mir den Kopf abgerissen, wenn sie es wüssten. Aber mein Großvater hatte sich noch nie viel aus der Meinung von anderen gemacht. Ich war seine Lieblingsenkelin, da konnten auch meine Eltern nichts daran ändern.
,,Ich teile mit dir, schon vergessen?" warf Sirius ein.
,,Sirius, wir haben doch darüber geredet. Ich will das nicht so. Schau dir die Wohnung an, sie ist perfekt. Wir brauchen nicht mehr."
,,Wenn du meinst" mit einem charmanten Grinsen zog er mich zu sich. ,,Dann ist es wohl perfekt."
,,Also sind wir uns einig? Wir mieten die Wohnung?"
,,Außer du möchtest es dir doch nochmal anders überlegen?"
,,Nein, es ist perfekt. Ich kann nicht glauben, dass wir wirklich zusammen ziehen" ein breites Lächeln schlich sich auf mein Gesicht. ,,Wer hätte das gedacht?"
,,Naja, es war das beste Geschenk, dass wir den Potters machen konnten. Jetzt müssen sie sich nur noch um ihre eigenen Kinder kümmern. Und außerdem weiß ich wie sehr du London vermisst hast" Sirius warf mir einen Sirius-Blick zu, den nur er konnte. Dieser Blick bei dem mir selbst jetzt noch die Knie weich wurden!
,,Und es hat nichts damit zu tun, dass ich unglaublich charmant bin und du unbedingt mit mir zusammen ziehen wolltest" scherzte ich.
,,Oh Mann, ich glaub ich färb langsam auf dich ab" lachend drückte er mir einen Kuss auf den Mund. ,,Aber ja, das natürlich auch."Ich wurde von dem Rattern eines Güterzuges direkt neben dem Fenster geweckt. Müde schlug ich die Augen auf und musste sofort lächeln, als ich das schlafende Gesicht meines Freundes nur wenige Zentimeter von meinem Gesicht entfernt vorfand. Er schlief noch tief und fest. Es war die erste Nacht, die wir in unserer gemeinsamen Wohnung verbracht hatten. Ich konnte es immer noch nicht glauben! Unsere eigene Wohnung! Das waren definitiv die besten Sommerferien meines Lebens. Auch wenn sie einen bitteren Beigeschmack hatten. Es waren nämlich auch die letzten! Unser letztes Jahr in Hogwarts stand bevor. Allein beim Gedanken daran bekam ich Bauchschmerzen. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen das Schloss zu verlassen. Und noch viel schlimmer, ich hatte keine Ahnung was ich danach tun wollte.
Aber das änderte nichts daran, dass ich gerade auf Wolke sieben schwebte. Die Wohnung lag in am Rand von Camden Town. Auch wenn Camden eines der geschäftigsten und überlaufensten Viertel war, ich liebte es. Es war bunt, laut und vor allem ganz weit weg vom Grimaudplatz. Es war einfach nur ein Zimmer, eine Küche und ein kleines Badezimmer. Und auch wenn direkt neben unserem Fenster Zuggleise verliefen, ich war mehr als zufrieden mit der Wohnung. Sie gab mir ein gutes Gefühl, ich hatte schon ein gutes Gefühl gehabt, als wir sie das erste mal betreten hatten. Und das beste daran war natürlich, dass ich zumindest einen kleinen Teil des Geldes beitragen konnte. Auch wenn mein Anteil um einiges kleiner war, als der von Sirius, es war mir wichtig ihn zumindest nicht alles bezahlen zu lassen. Es sollte schließlich unsere Wohnung werden und nicht seine.
Ich wusste, dass Sirius die Wohnung nicht nur gewollt hatte, um den Potters einen Gefallen zu tun, oder weil ich London vermisste. Er hatte sie gewollt, weil es ein weiterer Schritt in die Zukunft war. Es war ein neuer Ort, an den wir zurück kommen konnten, wenn wir aus Hogwarts zurück kamen. Ein neuer Ort, den wir unser Zuhause nennen konnten. Und ich freute mich einmal mehr, dass er mich bei diesem Schritt dabei haben wollte. Vor allem in Anbetracht dessen, dass ich definitiv keine anderen Pläne hatte. Dieses Jahr würde sich voll auf unsere Zukunftsplanung konzentrieren. Und ich hatte überhaupt keine Lust darauf. McGonagall hatte uns bereits angekündigt, dass es ein weiteres mal Berufsberatung geben würde, wofür ich mich leider so gar nicht begeistern konnte... Und dann standen ja auch noch unsere UTZ Prüfungen an, die so ziemlich alles entscheidend für unsere Zukunft sein würden... Alles war so kompliziert und stressig, dass ich gerade einfach nur froh war, hier mit Sirius zu sein, in unserer Wohnung, ganz weit weg von dem allen!
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I might be crazy but at least I'm free - Blood is thicker than water
FanfictionSilvi, Sirius und ihre Freunde bereiten sich darauf vor ihr letztes Jahr in Hogwarts anzutreten, während Voldemort immer stärker wird. Doch auf einmal kommen eine Reihe von seltsamen Fragen auf und Silvi wird wieder einmal gezwungen sich mit ihrer F...