†|Dear Diary|† ((BTS)Jikook)

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Jimin Pov. :

"12.4.2018" schrieb ich in mein Tagebuch. Ich saß alleine in meinem Zimmer. Eigentlich sollte Jungkook auch hier sein aber er war im Wohnzimmer bei den anderen 5 und lies den Abend ausklingen. Ich stattdessen saß in unserem Zimmer und hatte wieder meine 10 Minuten in denen mich alles mögliche aufregte und ich leicht sentimental wurde.
Ich schrieb weiter:

"Uns wurden auf allen Interviews immer die selben fragen gestellt. Gott, nervte das!
Wer mochte wen am meisten?
Wer hatte eine Freundin?
Bla bla bla....
Das regt mich auf! Ist es nicht unfair zu sagen, wen man am meisten aus BTS mag? Da fühlen sich die anderen Member doch schlecht. Das will ich nicht! Und warum gehen alle immer davon aus, das wir auch die Playboys sind, die wir ab und zu mal spielen? Und warum müssen es immer Freund - innen sein?

Es schickt sich nicht in der K-pop-Branche, dass eine Beziehungen geführt wird. Sie sagen, das es schlecht fürs Geschäft wäre... (Aber um ehrlich zu sein war das ein paar von uns herzlich egal. Unser Job könnte uns ja schlecht verbieten zu lieben, zu fühlen und zu leben!)

Einerseits ist es ja verständlich. Wenn jeder von uns eine Beziehung hätte, müssten wir alle Partner immer oder meistens auf die Touren und zu den Interviews und überall mit hinnehmen. Wir müssten nicht... aber ohne den Partner weg zu sein wäre es bestimmt auch Mist! Das wiederum würde allerdings auffallen, da ja immer alles gefilmt wird, damit die Fans uns auch vllt noch beim duschen zuschauen. Versteht das wer?"

'Jimin, das ist ein Tagebuch, da ist keiner der das verstehen oder antworten könnte' dachte ich bei mir.

"Das mag ja jetzt vielleicht schlecht und... ungehorsam klingen, aber manchmal habe ich das Verlangen danach all diese Regeln hier zu brechen, einfach um Mal eine Tag lang frei zu sein. Natürlich ist es mittlerweile nicht mehr so streng wir in der Zeit als Trainee, aber es ist trotzdem noch eingeschränkt. Wie die Sache mit der Liebe. Manchmal möchte ich der kompletten Welt und vor allem meinem Arbeitgeber beweisen, dass er aufpassen sollte und mich nicht verlieren sollte, da sie ja schließlich von mir lebten. Natürlich nicht nur von mir, aber trotzdem....

Mittlerweile bräuchten wir theoretisch gar kein Album mehr zu produzieren. Theoretisch würden wir auch mit den Einnahmen von unseren Social Network Accounts locker leben können. Aber wenn ich mir so vorstelle, dass wir dann alle Fans einfach links liegen lassen würden.... Mit einem Schlag ...
Vorausgesetzt die andern machen auch mit... Das wäre schön hart. Für uns genauso wie für sie. Die Army ist trotzdem all den Grenzen und Einschränkung so etwas wie eine Familie für mich. Sie sind der Grund warum ich so hart arbeite. Ich will sie nicht enttäuschen.

Ob sie es verstehen würden, wenn wir uns auflösen würden? Ich weiß nicht...

Aber ich hoffe es wird nie soweit kommen! Millionen von Fans wären ohne ihre Idole ziemlich, nun ja... nicht mehr glücklich (?)! Ich will jetzt nicht egoistisch klingen!"

Ich machte eine kurze Pause um meine Hand auszuschütteln. Das viele Schreiben hatte einen Kranpf in mei er Hand verursacht. Ich hatte jetzt fast schon zwei Seiten voll geschrieben.

Auf einmal kamen mir die Ereignisse des Tages wieder in den Sinn. Schnell schrieb ich weiter, da ich das Gefühl hatte das sonst mein Kopf platzen würde, wenn ich da nicht sofort los werden würde:

"So Themenwechsel! Mehr oder weniger...

Wir waren heute Mittag wieder bei einem solchen Interview. Wir saßen alle gemütlich in einem Halbkreis und ließen es über uns ergehen. Es war nicht so schlimm wie die anderen. Wir spielten verrückte Spiele und beantworten auch mal andere Fragen wie sonst. Bspw.: "Was wünscht ihr eurem früheren Ich? Was soll es besser machen?" Oder Ähnliches..

~•oneshot book•~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt