young crime (psychoxkrimi)

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Es war schon tiefste Nacht, als sie von einem Geräusch aufwachte. Ihr schien als wäre etwas umgefallen und mit einem dumpfen Schlag auf den Boden gelandet. Ihr Herz wummerte noch ganz stark vom plötzlichen Schreck. Langsam setzte sie sich auf. Wohl darauf bedacht so wenig Laute wie möglich zu machen. Sie griff nach ihren Handy und sah auf die Uhrzeit. Es war 3:93 Uhr. Sie musste zweimal hinsehen um es zu sehen. Ihre Handy Uhr zeigte aber immer noch 3:93 an. Wie konnte das sein? Sie beschloss ihr Handy am Morgen bei Tageslicht auf Viren oder andere Schäden zu prüfen und legte es erst einmal weg.

Langsam stieg sie aus ihrem alten Bett und tastete sich in der Schwärze zur Tür. Ihre Hand zitterte noch ein wenig. Eigentlich dürfte sie gar nichts gehört haben, da ihr Vater aus war und sie somit alleine zu Hause. Sie zögerte, löste ihre Hand jedoch nicht vom kühlen Türgriff. Einen Moment überlegte sie, ob ihr Vater vielleicht heimgekommen und gegen etwas gelaufen war. Doch als sie schwere Schritte vernahm kam sie schnell zu dem Gedanken, dass dies nicht ihr Vater sein konnte. Seine Schritte klangen anders.

Schweiß begann sie mit einer kalten Schicht zu bedecken. Sie begann zu frieren in ihrem kurzen weißen Nachthemd. Sie legte zitternd ihr Ohr an die Tür, um heraus zu finden wo die Schritte sich hinbewegten. Sie kamen schnell immer näher. Sofort schreckte sie zurück und kauerte sich in die Ecke, die am weitesten von der Tür weg war. Vielleicht würde er sie in der Dunkelheit nicht sehen. Die Schritte blieben apprupt vor der Tür stehen. Es wurde still. Nichts rührte sich mehr. Sie hielt für einen Moment den Atem an um auch ja keinen Musk von sich zu geben.

Plötzlich stieß er die Tür mit einem lauten Knall auf und trat einige Schritte herein. Sie zuckte kurz und drückte sich noch näher an die Wand. Im leichten Lichtschein, der vom Flur herein schien, konnte sie seine schweren Stiefel und die Arbeitshosen darüber erkennen. Er hatte ein Klappmesser in der Hand. Sie traute sich nicht ihren Kopf zu bewegen um ihn ganz zu erkennen. Der Mann drehte sich von ihr weg und lief auf ihr Bett zu. Er riss die Bettdecken beiseite und warf das Kissen in ihre Richtung. Die Vase, die auf dem Schrank, der sie verdeckte, stand, fiel ihr auf den Kopf und zerbrach. Eine der Scherben kratze ihr Wange auf und das kalte Blumen Wasser lief über ihren Kopf. Sie schrie auf und unterbrach sich aber sofort, als sie bemerkte, dass der Mann schnellen Schrittes auf sie zu kam und den Schrank zur Seite stieß.

Ihr stockte der Atem und sie begann einfach auf die schweren Stiefel zu starren. Vielleicht würde er sie ja ignorieren, wenn sie sich nicht bewegte. Dem war aber leider nicht so. "Du!" schrie der Mann mit kräftiger Stimme. Er packte sie am Arm und zerrte sie auf die Beine. Sein grober Griff und die schmerzen in ihrem Arm ließen die ersten Tränen über ihre Wangen kullern. Sie zitterte wie Espenlaub und wagte es sich nicht auf zu sehen. Sie stand mit dem Rücken zu dem Fremden. Dieser Griff nach ihrem Kinn und hob es. Eine Sekunde später spürte sie etwas kaltes schmales an ihrer Kehle. Sie riss ihre Augen auf. Das Messer drückte sich immer mehr in ihre Haut und es fiel ihr schwerer zu atmen. Sie begann zu schluchzen, was das Messer aber nur noch tiefer gehen ließ. Bald schon spürte sie, wie ein kleines warmes Rinnsal sich den Weg in ihr Dekolté bahnte.

"Miststück! Du warst zur falschen Zeit am falschen Ort, also hör auf zu heulen und halt gefälligst dein Maul." Er trat sie von sich und warf sie auf den Boden wie Dreck. Sofort griff sie sich an den Hals. Sie konnte es nicht glauben. Ein Fremder kam einfach zu ihnen nach Hause. Ohne Grund. Zumindest fiel ihr nichts ein. Sie hatten weder Feinde noch Ärger mit den Nachbarn. Aber vllt gab es doch jemanden.... Ihre Gedanken konnte sie aber nicht weiter verfolgen, da der Mann zu lachen begann. "Vielleicht..." begann er mit einem merkwürdigen Unterton. "Vielleicht kann ich ja noch ein wenig hier bleiben und mir die Zeit vertreiben. Sie blieb zusammen gekrümmt auf dem Boden liegen. Drehte aber endlich ihren Kopf in die Richtung des Mannes. Er war groß gewachsen und hatte nur eine schwarze Lederjacke mit Nieten und seine Arbeits Hose an.. sein Oberkörper lag frei. Die Brust des Mannes war behaart und er hatte einen dicken runden Bauch. Sie drehte setzte sich auf und wich wimmernt vor ihm zurück. Als sie mit der einen Hand auf eine Scherbe kam, die sich sofort tief in ihre Haut bohrte, zuckte sie zurück und zog die Scherbe sofort aus ihrer Hand. Ein unglaublicher Schmerz durchfuhr sie. "Ah shit" flüsterte sie. Das Blut begann über ihr Handgelenk ihren Arm entlang zu laufen. Mit ihrem Mund versuchte sie die Blutung zu stoppen. Was aber nicht wirklich gelang, da es eine sehr tiefe Wunde war.

Sie nahm ihren Mut zusammen, zog ihr Nachthemd aus und wickelte es um ihre Hand. Der Mann vor ihr lachte nur und sah ihr zu wie sie versucht sich den Arm anzubinden um nicht vollends zu verbluten. Es machte sie wütend. Es machte sie so unglaublich wütend, dass er einfach nur da stand und nichts tat. Dass er in dieses Haus kam und machte was er wollte. Leider hoffte sie darauf, dass vielleicht einer der Nachbarn etwas mitbekommen und die Polizei gerufen hatte. Doch als sie in die Folgende Stille hinein hörte hörte sie keine Sirene oder andere Autos vorbei fahren. Es war einfach viel zu spät und alle schliefen.

"Was willst du eigentlich hier? Und wer zum Teufel hat dich überhaupt reingelassen?" Früchte sie ihn an. Sie hatte aufgehört zu weinen und versuchte Zeit zu schinden um einen Plan auszuarbeiten. Der Mann grinste. "Was ich hier will? Meinen Job erledigen. Und wer mich hier rein gelassen hat. Dass war wohl ich." Entgeistert sah sie ihn an und drückte ihr Hemd stärker gegen meine Hand. "W...wie deine Job. Was hast du überhaupt gemacht?"
Der Mann rollte die Augen lief auf sie zu und schlug ihr Fest ins Gesicht. Ihr wurde schwarz vor Augen. Sie merkte noch wie sie zur Seite kippte. Aber dann....

Ein langsames aber gleichmäßiges Piepsen ließ sie Aufwachen. Sie hatte ihre Augen noch geschlossen, doch wusste sie das sie sich in einem hellen grauen Raum befand. Langsam öffnete sie die Augen. Sie war wieder in ihrer grauen und monoton eingerichteten Zelle. Sie setzte sich von den alten Klappbett auf und ließ ihre Füße auf den kalten Betonboden stehen. War das alles etwas nur ein Traum gewesen? Aber warum schmerzten ihre Hand und ihr Kopf dann so stark?
Als sie an sich heran blickte, sah sie , dass ihr Hand geschwollen war. Langsam und vorsichtig tastete sie sich an den Kopf. Dort hatte sie nur eine Beule auf der Stirn. Aber was sie am meisten interessierte... Ihre Hand wanderte zu der Schnitt Stelle an ihrem Hals. Dort war nur ein waager Verband angebracht.

Hatte sie etwa wieder einen dieser seltamen Träume gehabt? Oder hatte sie sich wieder versucht die Kehle durch zu schneiden? Sie wusste es nicht. Die Erinnerung an den Traum, der sie zu diesen Schmerzen gebracht hatte, verblasste langsam und sie begann wieder zu vergessen. Das war einer der guten Dinge die nach dem damaligen Tag passiert waren. Sie vergaß, dass was sie vergessen wollte und behielt das, was sue I'm Kopf behalten wurde. Wie es zu dieser Folge kam ist unklar. Aber es interessierte sie auch nicht wirklich.

Sie hörte die Stimme der Schwester auf dem Gang und legte sich schnell wieder hin. Sie schloss ihre Augen und tat, als würde sie schlafen. Was jedoch nicht wusste, war, dass das das genaue Gegenteil davon war, Wass sie aus diesem Kreis hätte bringen können....

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Es war schon tiefste Nacht, als sie von einem Geräusch aufwachte. Ihr schien als wäre etwas umgefallen und mit einem dumpfen Schlag auf den Boden gelandet.......

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