Er war doch so klein und verletzlich.
"Kein Problem, aber ich verstehe halt nicht, warum du dann mit mir geschlafen hast.", sagte er.
"Wir können eine Beziehung versuchen.", schoss es aus mir heraus.
Plötzlich waren 2 Schüsse zu hören und dann noch 2. Was war das? Ich sah erschrocken zu Rio hinüber. Wir zogen uns schnell an und liefen hoch. Ich traf auf Denver.
"Was ist passiert?", fragte ich ihn.
"Mein Vater und ich waren auf dem Dach um frische Luft zu schnappen und nahmen ein paar Geiseln mit. Plötzlich wurde eine von ihnen angeschossen.", erklärte uns Denver.
Dann rief der Professor an. Ich nahm den Hörer ab und hörte zu.
"Die Polizei wird 3 Rettungsleute hineinschicken. Einer vermutlich ein Polizist. Verwanzt ihn irgendwie.", sprach er und legte wieder auf.
Wir hörten zu und bereiteten alles vor. Alle Geiseln bekamen wieder Masken, die sie aufsetzten sollten und Waffen. Die Waffen waren natürlich nicht echt. Wir setzten unsere Masken ebenfalls auf und nahmen unsere Waffen. Rio stand bei der Türe und verlangte metallische Gegenstände. Wir fanden ziemlich schnell heraus, dass der Polizist eine Brille trug. Nairobi, Tokio, Helsinki und Oslo mischten sich unter die Geiseln. Berlin und Denver waren bei der verletzten Geisel und bei den Ärzten. Moskau, Rio und ich bauten vorsichtig und langsam eine Wanze in die Brille ein und gaben Denver und Berlin immer wieder ein Zeichen, dass sie die Rettungsleute noch ablenken sollten. Als wir fertig waren, gingen die Rettungsleute. Alles ging gut und ich ging mit Rio auf Essensverteilung für die Geiseln.
"Rio. Ich mag dich wirklich. Deswegen will ich es mit dir versuchen.", sagte ich.
"Ich mag dich auch. Deswegen lasse ich mich darauf ein.", sagte er und setzte ein Grinsen auf.
Als wir mit der Essensausgabe fertig waren, gingen er und ich in den Tresorraum. Plötzlich waren Stöhngeräusche zu hören. Rio und ich sahen einen Tresor weiter und sahen wie Denver es einer blonden Geisel hart von hinten gab. Ich musste mich übergeben und ging. Rio folgte mir. Als Denver uns bemerkt hatte, hörte er eh auf. Dennoch fand ich es ekelhaft, dass ich es mit dem Typen auch mal getrieben hatte. Echt ekelhaft. Wer weiß, ob er jeden Tag mit einer anderen schläft. Ich ging zu den Geiseln und behandelte sie echt wie Dreck. Das war zwar gemein von mir, aber ich hatte so eine Wut, die ich aus mir lassen musste.
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Haus des Geldes
Mystery / ThrillerSydney war kein normales Mädchen. Sie war erst 17 Jahre alt und hatte schon viele Straftaten begangen. Zusammen mit Helsinki, Oslo, Nairobi, Berlin, Tokio, Rio, Moskau und Denver bricht sie in die Banknotendruckerei in Spanien ein. Dieser Raubüberfa...