Haus des Geldes

15

Irgendwie hatte Canberra zum Teil recht. Jeder bis auf sie, Palermo und Bogota hatte jemanden. Ich fühlte mit ihr.

"Ja, aber Helsi und ich sind ja nicht zusammen.", sprach Nairobi.

Sie hatte recht. Helsinki und Nairobi waren beste Freunde und kein Paar, da Helsinki Homosexuell war. L.A nahm mich in den Arm.

"Soll ich dich etwas ablenken?", fragte mich Los Angeles.

Ich nickte. L.A nahm meine Hand und zog mich mit und wir gingen in einen leeren Raum. Wir sahen uns um. Niemand war da. Wir schlossen den Raum ab und ich setzte mich auf einen Tisch.

Wie konnte ich jetzt mit Los Angeles nur schlafen, wenn es Canberra so schlecht ging? Aber Sex war so gut. Vorallem mit Los Angeles.

L. A kam zu mir und küsste mich. Ich erwiderte den Kuss. Los Angeles zog mir den Reißverschluss meines roten Overalls hinunter. Ich machte bei ihm das selbe. Wir zogen unsere Overalls aus. Ich wollte schwanger werden und deswegen verzichteten wir schon seit 1 Jahr auf Verhütung. Wir küssten uns weiter und zogen uns komplett aus. Los Angeles nahm mich durch. Er nahm mich hart dran und es tat so gut.

Nachdem wir beide kamen, zogen wir uns wieder an und gingen zurück zu den anderen.

"Wie war's?", fragte Tokio und grinste.

Nun begannen auch die anderen zu grinsen.

"Es war so geil.", schwärmte ich.

Die nächsten Tage vergingen langweilig. Canberra und ich redeten fast nicht. Canberra war sauer auf jeden. Sie war manchmal echt zickig. Das nervte mich teilweise. Ein Anruf von Professor kam.

"Sturm. Sturm. Sie stürmen.", hörte ich die Stimme des Professors, aber die Verbindung war schlecht.

Ich sagte es den anderen.

"Sie werden mit Gas oder so schießen.", sagte Palermo.

Wir setzten alle Masken auf und versteckten uns mit Waffen.

Helsinki verteckte sich mit einem Maschinengewehr im Aufzug.

Nairobi und Bogota waren unten, die einen Tunnel bauten, damit sie in den Tresor gelangten, da dieser beim Öffnen unter Wasser geht. Ich verstand es selber nicht ganz, aber man konnte durch tauchen und es war einfach atemberaubend.

Palermo blieb in unserem Aufenthaltsraum, da er nur mit einem Auge etwas sah.

Canberra und Marseille waren im ersten Stock und machten Rauch.

Los Angeles und ich standen im ersten Stock mit Gewähren und Seilen.

Tokio bereitete alles in einem verschließbaren Raum vor.

Es ging los. Helsinki war eigentlich so zu sagen der Köder. Er begann zu schießen und fuhr mit dem Aufzug in den ersten Stock. Das Einsatzkommando fuhr ebenfalls in den ersten Stock. Jetzt waren Canberra und Marseille dran. Sie machten Rauch. Ganz viel Rauch. Wir überwältigten die Polizei und fesselten sie. Sie waren bewusstlos. Wir brachten sie in einen Raum den man zusperren konnte. Palermo ging vorraus, als das Einsatzkommando aufwachte.

"Wir machen ein kleines Video, was wir euren Einsatzleiter schicken. Entblößt euch eurer Kleidung. Nur Unterwäsche bleibt an.", sagte Palermo.

Was ging mit ihm ab? Irgendwie war es schon lustig. Palermo nahm eine Kamera und begann zu filmen.

"Die wollen Anibal Cortez und dann kommen wir wieder frei. Holt ihn!", sagte einer von ihnen.

"Und?", fragte Palermo.

"Mi son alzato
O bella ciao, bella ciao, bella ciao, ciao, ciao
Una mattina mi son alzato
E ho trovato l'invasor
O partigiano, portami via
O bella ciao, bella ciao, bella ciao, ciao, ciao
O partigiano, portami via
Ché mi sento di morir.", begann das Einsatzkommando zu singen.

Es war zum Schreien lustig.