Noch 30h vorm Ausbruch
Das Loch war fast fertig. Es fehlten nur noch ein paar Meter. In mehr als einem Tag wären wir endlich draußen. Die Gelddruckmaschinen liefen auf hochmarsch und ich freute mich bald meine Schwester wieder zu sehen. Tokio und Rio gaben jetzt offiziell zu ein Paar zu sein. Sie wollten gemeinsam gehen. Der Professor wäre gemeinsam mit Berlin gegangen und Monica mit Denver. Helsinki und Nairobi beschlossen auch gemeinsam zu gehen und ich erzählte davon, dass ich zu meiner Schwester wollte. Bis vor kurzem wusste niemand, dass ich eine Schwester hatte. Ich buddelte das Loch weiter. Dann ging ich wieder auf Essensverteilung und schlafen. So sah mein Tag aus. Echt langweilig, aber man gewöhnte sich daran. Ich war glücklich bei dem Gedanken bald reich zu sein und mir ein neues Leben aufbauen zu können.Noch 25h vor dem Ausbruch
Nur noch 1 Tag und 1h und dann endlich draußen. Ich fühlte mich teilweise, wie in einem Gefängnis, dass ich nicht raus konnte. Die Geiseln hatten Angst, was passieren würde. Sie hatten Angst, davor dass wir sie erschießen würden, aber wir waren doch keine Hurensöhne. Sowas würden wir nicht machen. Wir würden uns an den Plan halten, den der Professor für uns gemacht hatte. Ich hatte etwas Hunger und aß ein Sandwich. Ich war alleine in unserem Aufenthaltsraum. Dort waren alle Handys mit den Codes und deren Namen an einer Wand befestigt. Alison's Handy sah so aus wie meines. Das erinnerte mich wieder an früher.Rückblende 2 Jahre vor dem Einbruch:
"Boa hast du ein cooles Handy.", kam von meiner Schwester."Schon oder? Willst du auch so eins?", fragte ich sie.
"Na klar. Wo hast du es geklaut?", fragte sie mich neugierig.
Sie dachte echt, dass ich es geklaut hätte. Das stimmte nicht. Ich hatte mal etwas in meinem Leben zusammengebracht und konnte mir ein Handy kaufen.
"Also... Wo hast du es geklaut?", fragte mich meine Schwester nochmals.
"Ich hab's nicht geklaut. Ich habe mein Geld zusammen gespart und es mir gekauft.", erklärte ich meiner Schwester.
Rückblende vor einem Jahr:
Die spanische Polizei hatte uns geortet. Scheiss Handy. Meine Schwester und ich liefen und liefen. Die Polizei war dicht hinter uns. Ich sah ein paar Bäume und dann ein Fluss. Ich schubste meine Schwester in die Bäume und wurf mein Handy in den Fluss. Ich drehte mich nochmals um und lief zu meiner Schwester. Ich konnte erkennen, dass am anderen Ende des Flusses ein Wald war. Wir stiegen in den Fluss und schwammen bis zum Wald. Dort versteckten wir uns bis die Polizei weg war. Wir hatten nochmal Glück gehabt.
Noch 20h vor dem Ausbruch:
Ich sah auf die Uhr. Nur noch 20 Stunden dann wäre ich aus dem Gefängnis hier draußen. Nairobi wurde Geldverrückt und ließ noch mehr Geld und noch mehr drucken. Wir hatten jetzt schon fast doppelt soviel, wie wir eigentlich vorhatten. Soviel Geld war nicht geplant. Ich sah zum Tunnel. Wir waren fast fertig. 3 oder 4 mal noch Schaufeln dann wären wir durch. Es war gerade Denver und Monica's Schicht. Ich half dennoch.
"Und 1 und 2 und 3. Wir sind durch! Wir sind durch!", schrie Denver und sah den Professor.
Wir kletterten durch und nahmen den Professor in die Arme. Wir hatten es geschaffte. Wir verlegte den Sprengstoff in den Tunnel. Währenddessen kamen Helsinki und Berlin mit 4 schweren Taschen. Diese Taschen waren voller Geld. Wir reichten sie dem Professor und bereiteten alles vor. In knappen 20 Stunden würde der Tunnel in die Luft springen. Ich ging zu Alison und nahm sie mit.
"Alles in Ordnung?", fragte ich sie.
Sie nuschelte etwas und ich kam näher zu ihr. Sie schlug mir mit meinem Waffe in die Fresse. Ich blutete etwas und sah hoch. Alison wollte wegrennen, doch ich konnte sie noch am Arm festhalten.
"Dein ernst?! Ich hab viel für dich gegeben und das ist der Dank?!", schrie ich.
Ich riss sie an den Haaren und gab sie Berlin. Sollte er machen was er wollte mit ihr. Sie gehörte nun ihm.
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Haus des Geldes
Mystery / ThrillerSydney war kein normales Mädchen. Sie war erst 17 Jahre alt und hatte schon viele Straftaten begangen. Zusammen mit Helsinki, Oslo, Nairobi, Berlin, Tokio, Rio, Moskau und Denver bricht sie in die Banknotendruckerei in Spanien ein. Dieser Raubüberfa...