Erpressung

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*Jax*

Seit dem ich mich mit Randy ausgesprochen hatte, lief es gut zwischen uns. Zwar nur freundschaftlich aber immerhin. Ich hatte immer noch Gefühle für ihn aber die verschwanden ja nicht über Nacht. Wir hingen auch oft mit Jeff rum.
Gerade lag ich in meinem Bett, als es Klopfte. Ich öffnete die Tür aber niemand stand da. Nur ein Brief lag vor der Tür. Misstrauisch nahm ich ihn raus und öffnete ihn.

Jax, oder soll ich sagen, Lia Sullivan? Halt dich von Randy fern. Verlass die WWE oder dein anderer Bruder stirbt auch noch. Und dann ist es kein Unfall.
Und ich verlange 1000 Euro als Bestätigung. Heute abend im City Park. 20 Uhr.
Ich meine es ernst.

- Der Fremde

Scheiße. Der wusste ja alles über mich. Ich ließ mich an der Tür hinunter sinken und fing an zu weinen. Meinem Bruder dürfte nicht auch noch was passieren. Bitte nicht.
Fuck, ich wollte nicht kündigen. Doch es musste wohl so sein. Man wollte mich ja hier eh nicht haben. Weinend brach ich zusammen.

Als ich mich beruhigt hatte, ging ich Geld holen. Dann wartete ich dass es abends wurde. Ich zog mich dunkel an und verschwand aus dem Hotel.
Eigendlich ging alles gut, ich blieb noch im Park falls weitere Anweisungen kamen. Nach einer Stunde ging ich. Plötzlich hörte ich schritte hinter mir. Ich drehte mich um, aber es war schon Dunkel. Panik koch in mir hoch, ich ging schneller. Auch die Schritte wurden schneller. Ich lief vor Panik los und verschwand nach einiger Zeit in einem verlassenen Haus. Ich rief Randy an.

"Hey, was gibts?"
"Hilf mir...Bitte.", flüsterte ich leise.
"Was ist los?",fragte Randy besorgt.
"Ich werde verfolgt...Hilfe."
"Scheiße, Lia. Schick mir deinen Standort."
Ich tat es und hörte dann Geräusche.
"Fuck...",flüsterte ich und floh durchs Treppenhaus weiter hoch.
"Lia...Ich komme.", beruhigte mich Randy.
Das Haus, war ein altes Wohnhaus oder so, jedenfalls ging es ziemlich weit hoch. Oben kauerte ich mich hin. Es war dunkel und ich traute mich nicht Licht an zu machen.
Ich presste meine Hand auf den Mund um nicht zu weinen. Ich wollte nur noch zu Randy. Ich wollte in seine Arme. Ich wimmerte leise.
"Lia...Ich finde dich.",hörte ich eine Stimme von unten. Sie Klang männlich und sehr gefährlich.
"Ich finde dich immer."
Ein Licht viel durchs Fenster und ich sah eine Tür. Vermutlich führte sie aufs Dach. Ich probierte mein Glück und sie ging auf. Leise schlich ich mich aufs Dach, es war ein Flachdach mit Geländer. Ich ging zum Ende des Daches und kauerte mich ans Geländer. Ich hoffte so sehr das Randy bald kam. Aber vielleicht hielt Mandy ihn ja auch wieder auf. Vielleicht wollte er mich auch wieder loswerden. Ich brach in Tränen aus und wimmerte leise. Am Rande bekam ich mit wie die Tür auf ging und ich presste die Augen zu. Panik stieg in mir auf. "Jax? Bist du hier?"
Randy. Gott sei Dank. Ich wimmerte laut auf und er kam zu mir.
"Jax. Ruhig. Ich bin ja hier.", sagte er leise und zog mich in seine Arme. Ich klammerte mich an ihn und weinte leise.
"Was ist passiert?", fragte er mich besorgt.
"Ich...Muss kündigen.", wimmerte ich am Rande einer Panikattacke.
"Warum?"
"Die bringen ihn um. Die wissen alles."
"Wer??"
"Bring mich hier weg bitte. Ich erzählt dir alles. Bitte.", flehte ich, weil ich Geräusche hörte.

"Ich beschütze dich."

Randy hob mich hoch und trug mich nach unten. Ich vergrub mein Gesicht in seiner Schulter und weinte leise.

*Randy*

Jax vergrub ihr Gesicht in meiner Schulter und weinte. Ich hielt sie ganz fest und schwor mir sie nicht mehr alleine zu lassen. Ich wusste nicht was passiert war aber es war wohl ziemlich schlimm. Ohne Aufsehen brachte ich sie zu mir ins Zimmer und legte sie ins Bett. Als ich sie loslassen wollte, wimmerte sie leise. Ich legte mich mit zu ihr und nahm sie in den Arm. Die Arme war echt fertig.
"Rede mit mir. Bitte"
Jax beruhigte sich etwas und erzählte mir dann die ganze Story.
Irgendwer erpresste sie ganz mies. Und das mit ihrer eh schon nicht tollen Vergangenheit.
"Kleines, wir reden nachher mit Vince und dann mit den Cops. Das geht so nicht."
Jax weinte leise und murmelte:"Aber er wird das nicht wollen."
"Niemand tut dir weh. Das seh ich nicht ein. Fertig."
Sie klammerte sich mehr an mich und ich hielt sie fest.
Nach einer Weile küsste ich sie auf die Stirn und murmelte :" Schöne Mädchen sollten nicht weinen."

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