Schöner Tag und Hürde endlich überwunden!

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(AN) Hier passt wieder ein Lied, besser die Melodie. Ich weiß nicht was der Text übersetzt heißt, ich fand nur die Musik passend. Das Lied könnt ihr schon am Anfang anmachen, aber dann steht noch im Text ein (L) zeichen, denn da passt eine Musikstelle am Besten, ich verrate aber nicht, was da passiert. Also bei dem Zeichen, müsst ihr das Video bis zu 2:18 vorspulen. Und hier der Link: http://www.youtube.com/watch?v=vNFAn57a40I

Viel Spaß:)

Nun ist es schon 3 Wochen her, das ich bei Raban im Krankenhaus war und mein Kumpel, ist jetzt auch schon seit 2 Wochen wieder entlassen. Es hatte sich noch immer nichts in meiner ,,Verwandtschaft" geändert.

Für Heute hatten sich Raban und ich wieder verabredet. Er wollte mit mir irgendwohin mit dem Fahrrad fahren. Aber davor genossen wir noch den Vormittag. Erst alberten wir etwas rum und beschlossen, das ich heute bei ihm übernachtete. Danach, als alles geklappt hatte, hatte er mich zum Eis eingeladen. Als Raban mich gefragt hatte, was ich möchte sagte ich einfach, das ich das nahm, was auch er bestellte. Er lächelte mir zu, nickte und ging in die Eisdiele. Den restlichen Vormittag verbrachten wir damit, unser Eis zu schlecken und uns gegenseitig zum lachen zu bringen. Dann endlich fragte er mich: ,,Wollen wir jetzt zu dem Ort, zu dem ich dich mitnehmen wollte?" Schnell nickte ich und wir stiegen auf unsere Fahrräder. Erst machten wir ein Wettrennen, was ich gewann, aber dann musste er mich führen, da ich den Weg nicht weiter kannte. Wir blieben vor einer Art Metallgitter Tor stehen und stellten dort unsere Fahrräder ab. Dann kletterten wir über den Zaun, was gar nicht so einfach mit einer Hotpants war, da es schon etwas an den Beinen weh tat, aber zum Schluss bekam ich mich doch noch rüber gezwungen. Plötzlich hielt er mir die Augen zu, und führte mich irgendwo hin. Natürlich fragte ich andauernd: ,,Was soll das? Was hast du vor?", doch er sagte einfach: ,,Lass dich überraschen!" Nach einiger Zeit, blieb er stehen.

,,Bereit?", fragte er und ich nickte. ,,Ok", und damit öffnete er meine Augen und ich staunte nicht schlecht. Weite Wiesen erstreckten sich vor mir und das Gras schimmerte schön durch der Sonne. Es schien so, als würde es glitzern, dabei musste es trocken sein. Ein schöner Apfelbaum verzierte einer der Felder. Der Himmel war klar und nun verstand ich auch, warum diese Gegend Grünwald hieß. Hier war zwar kein Wald, aber schönes Grün. Dieser Anblick war traumhaft. Ab und zu wehte eine kleine Prise des Windes über die saftigen Wiesen, und ließen sie noch schöner erscheinen. Ich glaubte eine Weile, als würde ich träumen. So eine schöne Landschaft hatte ich noch nie gesehen und der Duft erst; so erfrischend.

Da nahm Raban plötzlich meine Hand und lief los, ich hinterher, denn ich konnte seine Hand einfach nicht loslassen. Wir rannten über die Wiesen, was ein so schöner Moment war, doch wir waren Beide so ungeschickt und stolperten. Zum Glück fielen wir ins weiche Gras. Eine Weile blieben wir nur lachend so liegen, doch da, erhob sich Raban und beugte sich über mir. Sein Gesicht näherte sich das meines, und sein Duft kam immer näher. Die Schmetterlinge in meinem Bauch fingen nun an, sehr wild zu flattern an. (L) Dann war es so weit; wir schlossen die Augen und ich spürte wie sich seine Lippen, auf meine wieder fanden. Tausend Gefühle stiegen in mir hoch, aber es waren nur glücklich machende Gefühle. Da spürte ich, das Rabans Zunge um eintrat bat. Erst überlegte ich kurz, dann gewährte ich ihn. Erst waren wir Beide etwas schüchtern, doch dann wurde es immer wilder und unsere Zungen tanzten förmlich. Ich klammerte mich um seinen Nacken und strich über seine Hinterhaare. Raban schmeckte so gut. Nach einer schönen Ewigkeit, lösten wir uns wieder und lächelten uns nur an. ,,Ich liebe dich!", flüsterte Raban und ich flüsterte zurück: ,,Ich dich auch!" Wieder begannen wir uns zu küssen. Es ging Ewig so weiter, doch es war der schönste Moment meines Lebens.

Langsam erhoben wir uns und gingen Hand in Hand zurück zu unseren Fahrrädern. Irgendwann mussten wir ja nach Hause. Zusammen fuhren wir direkt zu Rabans Haus. Wir hatten Glück, denn seine Mutter war nicht da, denn sie musste arbeiten. Wir beschlossen einen Film zu gucken und auf seinem Bett kuschelten wir uns ganz dicht aneinander. Ich bekam nicht sehr viel von dem Film mit, denn ich fühlte mich so sicher und geborgen und war so glücklich, das ich schnell einschlief. Wir hatten es endlich geschafft! Wir waren endlich zusammen! Ich war der glücklichste Mensch des ganzen Universums und glücklicher, war ich in meinem ganzen Leben nicht.

Ronja, der WirbelwindWo Geschichten leben. Entdecke jetzt