Geständnis

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(Y/N) POV.

Ein Tag später gehen Bill und ich erneut ins Diner. Drinnen ist ein Geträngel und da erblicke ich einen überforderten Brian.
,,Er sieht beschäftigt aus. Wir sollten lieber..."
,,NICHTS DA!"
Ich nehme Bill an die Hand und ziehe ihn mit.
,,Hey Brian. Bill hat dir etwas zu sagen."
Ich schubse Bill nach vorne.
,,Ich entschuldige mich für mein gestriges Verhalten."
,,Alles gut. Mach dir desswegen keinen Kopf."
,,Was ist überhaupt heute los?"
Frage ich Brian.
,,Heute sind ne Menge Touristen hier und wir haben zu wenig Personal."
Da meldet sich Bill zu Wort.
,,(Y/N) und ich können dir doch helfen. Dafür vergibst du mir mein Verhalten. Na was ist? Haben wir einen Deal?"
Bill streckt mit einen Grinsen seine Hand aus. Brian schüttelt seine Hand.
,,Einverstanden."
Ich mache große Augen. Wo hat Bill mich da mit reingezogen?

Wir bekommen beide Schürzen und helfen im Diner. Es ist stressig, doch irgendwie schaffen wir es. Bill und ich kellnern. Den ganzen Tag verbringen wir im Diner. Abends ist es endlich ruhiger. Ich wische die Theke und ich beobachte wie Bill hinter der Theke von drei Mädchen angesprochen wird. Aufmerksam lausche ich.
,,Ich habe dich hier noch nie gesehen."
Sagt eines der Mädchen.
,,Ich bin überall und nirgendwo."
Die Mädchen fangen an zu kichern.
,,Du siehst echt gut aus. Hast du eine Freundin?"
WIE BITTE? Ich sehe, wie Bill leicht zu mir rüber schielt. Schnell sehe ich beschämt weg. Die Frage des Mädchens beantwortet er nicht.
,,Kann ich deine Nummer haben?"
Fragt das Mädchen und ich sehe wieder zu ihnen.
,,Nein."
Antwortet Bill kurz und knapp, was mich leicht schmunzeln lässt.
Das Mädchen sieht ihn überrascht an.
,,Warum nicht?"
,,Ich habe kein Handy."
Das ist deine Antwort? Ernsthaft Bill? Sonst hätte Sie also deine Nummer bekommen?
,,Wie wärs? Ich gebe dir meine Nummer und du rufst mich übers Festnetz an?"
,,Nein."
Wieder eine kurze Antwort.
,,Und wenn wir uns so mal auf ein Date treffen könnten?"
Sie lässt auch nicht locker.
,,Nein."
,,Warum denn nicht?"
Auf die Antwort bin ich jetzt gespannt.
,,Ich hege kein Interesse an solchen unnützen Fleichpakete, wie du einer bist."
Ähmmmm?
Das Mädchen ist erst auch sehr überrascht, doch dann wütend.
,,DU KANNST MICH MAL!"
Schreit sie ihn an und tretet dann mit ihren Freundinnen den Rückzug an.

Meine Brust schmerzt. Ich bin doch auch ein 'Fleichpaket'. Denkt Bill auch schlecht über mich? Das kann ich mir garnicht vorstellen. Doch die Vorstellung, Bill könnte mit einen anderen Mädchen etwas anfangen, zerreist mein Herz in tausend Stücke.

Brian kommt auf uns zu.
,,Gute Arbeit Leute. Danke für eure Hilfe. Ihr könnt ruhig gehen."
Ich lege meine Schürze ab und stürze aus den Laden. Mir ist zu heulen zu mute. Warum nur auf einmal?
Bill folgt mir.
,,Was ist los?"
Höre ich ihn hinter mir rufen. Doch ich gehe einfach weiter. Ich könnte kotzen.
,,(Y/N)!"
Er packt mich am Handgelenk und hält mich fest. Wir bleiben stehen, doch meinen Rücken habe ich immer noch zu ihn gewant.
,,Was ist mit dir?"
Ich höre Besorgnis in seiner Stimme. Angestrengt versuche ich die Tränen zurück zu halten. Mein Körper fängt an zu zittern.
,,Wieso tust du mir das nur an?"
,,Was meinst du?"
,,WIESO LÄSST DU MICH SO FÜHLEN?"
Von ihn kommt keine Antwort.
,,Ich hätte mit Brian zusammen kommen sollen. Ich hätte ein glückliches Leben mit ihn haben können. Er gestand mir seine Gefühle und wir hätten uns fast geküsst. Doch ich wollte nicht. Kennst du den Grund?"
Von ihn kommt ein betrücktes ,,Nein."
Ich drehe mich zu ihn um und sehe ihn mit Tränen in den Augen an.
,,DEINETWEGEN! ICH BIN DEINETWEGEN NICHT MIT IHN ZUSAMMENGEKOMMEN, BILL CIPHER!"
Er sieht mich mit großen Augen an.
,,Du solltest mir helfen mit ihn zusammen zu kommen! Statdessen verdrehst du mir den Kopf."
Er versucht etwas zu sagen, bekommt aber kein Ton raus.
,,Ist dir klar wie viel du mir bedeutet hast? Und dann ziehst du die Sache mit den Seltsamageddon ab und dann... dann..."
Alles kommt wieder hoch.
,,Ich dachte du wärst tot. Ich dachte ich würde dich nie wieder sehen. Die ganze Zeit saß ich vor dir und hab um dich geweint."
Er drückt mein Handgelenk fester.
,,Und als ich dachte ich wäre über dich hinweg, tauchst du nach einen Jahr wieder auf."
Meine Brust schmerzt.
,,Ich habe dich so sehr vermisst."
Schlurze ich.
,,Ich liebe dich, Bill Cipher."
Erstaunt sieht er mich an.
Ich habe es gesagt. Nach all der Zeit habe ich es ihn endlich gesagt. Es fühlt sich an, als wäre ein Stein von meinen Herzen gefallen. Er schafft es auch endlich etwas zu sagen.
,,Ich... ich liebe dich auch."
Wir sehen uns beide mit Tränen in den Augen an. Er lässt von meinen Handgelenk ab und hält meine Hand.
Wir kommen uns immer näher, bis nur wenige Zentimeter uns trennen.
,,Bill."
,,(Y/N)."
Wir schließen unsere Augen und küssen uns. Ich spüre seine weichen Lippen auf meinen. Es ist noch viel schöner als im Traum.

Du Bist Mein Traum ~Bill Cipher x reader~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt