8|Unerträgliche innerliche Hitze

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Das Wochenende verging regelrecht schnell um. gerade war ich auf den Weg zur Bushaltestelle, als mir plötzlich mulmig im Magen wurde und leichte Anzeichen für Kopfschmerzen zu spüren waren. Jedoch führte ich mein Weg fort und joggte die letzten Meter zur Bushaltestelle, da der Bus mal wieder da schon stand. Zwei Schüler die eine Klasse unter mir gingen, stiegen gerade in den Bus ein und gab mir soweit zeit an den Bus anzukommen. In den ich dann einstieg und sofort nach hinten lief. Hinten saßen nämlich wie immer meine Freunde. 

"hey süße. Da bist du ja." begrüßte mich Jack, der Anna an der Hüfte packte und sie auf seinen Schoß setzte.  Anscheinend musste die Anna für wenige Minuten stehen, da kein Sitzplatz mehr übrig war. Doch wenn es nach ihr ging, hätte sie sich sowieso auf einen der Jungs gesetzt. Zielstrebig wollte ich nach einer Stange greifen, um mich vom Sturz zu bewahren, der mal in einem Bus mal vorkommen könnte. Eine große Hand, die sich um mein Handgelenk umschloss, hinderte mich daran. Von der Hand aus, die mich festhielt, sah ich hoch und blickte in die wunderschönen Augen von Killian. 

"Komm." bat er mir und klatschte dabei mit seiner anderen Hand auf sein Schoß. belustigt hob ich eine Augenbraue und meinte dann: "Ach, bist du so abhängig von mir, dass du meine nähe so gern willst?"

Auf mein Kommentar weiteten sich seine Augen leicht vor Ungläubigkeit und Belustigung. 

"So kann man es auch sagen." meinte er einfach und zog mich auf sein Schoß. 

"Danke das du immer mein Sitzplatz sein willst." grinste ich ihn an. 

"Für dich doch immer." erwiderte er und lächelte mich warm an. 

Darauf wurde mir ganz warm. Darum fingen meine Wangen leicht an zu glühen. Denn gerade als ich wider tief in seine grünen Augen sah, dachte ich an unserer gemeinsamen Nacht. 

Als würde er gerade auch daran nachdenken, veränderte sich sein Blick. In seinen Augen erkannte ich etwas was ich nicht deuten konnte. Irgendwie sah es nach trauer aus. Vielleicht täuschte ich mich auch. Aber in sein Blick befand sich auf jeden Fall Freude. Dies beruhigte mich. 

...

Die zeit verging schnell in der ich einfach nur an  Killian in den letzten Stunden dachte Eigentlich sollte ich im Unterricht zuhören und mich nicht ablenken lassen, aber wie sollte ich bitte aufhören zu denken? Das war einfach unmöglich. 

Die Pause fing an und dieses mulmige Gefühl in mir kam wieder hoch und die Kopfschmerzen fingen wieder an. Dieses mal aber stärker. Innerlich war mir so heiß. Am liebsten würde ich alles ausziehen. 

Darum ging ich zu einem Lehrer. Zum Glück befand sich der Lehrer noch im Raum und alle Schüler schon auf den Pausenhof oder in der Cafeteria.

"Herr Conner?" machte ich den Lehrer auf mich aufmerksam. 

"ja?" fragte er und erhob seinen Kopf von den ganzen Blättern, die auf den Schreibtisch lagen und sah mich fragend an. 

"Mir geht es nicht so gut und habe tüchtige Kopfschmerzen. Dürfte ich bitte nachhause gehen?" gab ich ihm bescheid, was gerade so die Lage war. 

"und sie halten es nicht bis zum Ende aus?" fragte mich Herrn Conner. 

Kopfschüttelnd war in dem Moment meine Antwort auf seine Frage. 

Nie im Leben würde ich es mit diesen Kopfschmerzen bis zum Schulschluss warten können. ich hatte ja jetzt schon das Gefühl gleich umzukippen. 

Darum machte ich mich rasch auf den Weg zur Bushaltestelle, als der Lehrer mir die Erlaubnis zu gehen gab. 

Die Busfahrplänen wusste ich alle auswendig und wusste somit das der Bus nur in zwei Minuten ankommen würde. Kurz Schloss ich erschöpft meine Augen. beim öffnen der Augen hörte ich etwas auf mich zu kommen. Ein Blick auf die Straße verriet mir das der Bus ankam. 


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Was sie wohl hat? 

Was glaubt ihr? Denn ich glaube das ihr alle nicht darauf kommt. ^^

VerdammnisWhere stories live. Discover now