Der Arzt verriet mir was ich alles zu mir nehmen sollte und was nicht. Wenn das mit dem Fieber nicht besser werden würde, sollte ich mich wieder bei ihm melden. Hoffentlich müsste ich nicht mehr dahin. Einerseits da ich kein Fieber mehr haben wollte und anderseits weil echt Mundgeruch hatte. Vielleicht konnte er nicht dagegen tun, da er vielleicht eine Krankheit hatte, was ihm so etwas schreckliches schenkt. Trotzdem hieß es aber nicht das ich keine eigene Meinung haben durfte.
Auf jeden Fall, trank ich nach seinem Befehl, einen heißen Tee. Meine Mutter hatte sich frei genommen, um mich zu versorgen, damit ich mich auch wirklich bessere. Gerade kochte sie heißes Wasser auf, um es dieses mal in einer Wärmflasche zu füllen, die ich mir dann auf den Bauch legen sollte.
als ich an meinen Tee nippte, verzog ich mein Gesicht und schrak vom widerlichen Geschmack auf.
"Bah!" ekelte ich mich und schüttelte mein Kopf, in der Hoffnung das der Geschmack in meinen Mund verschwindet.
"Den trinkst du brav aus." meinte meine Mutter mit einer harschen und befehlerischen Stimme. So eine Tonlage bekam man nicht immer zu hören. Doch wenn ihr irgendwas wichtig war, dann konnte man schon mal damit rechnen.
Augen rollend verließ ich die Küche und setzte mich auf eines der Sessel in unseren Wohnzimmer. Die Tasse mit dem eklichen dampfenden zeug drin,stellte ich auf den Tisch vor mir. Als dies getan war schnappte ich mir vom Sofa eine Decke, die ich mir um den Körper wickelte, damit ich schön im warmen blieb. Dazu bekam ich die Fernbedienung in die Finger, mit der ich den Fernseher anschaltete. Danach legte ich die Fernbedienung wieder auf den Tisch neben meine Tasse. Lediglich und Gezwungenermaßen nahm ich die Tasse wieder an mich.
....
So verliefen bei mir die tage, in dem ich nicht zur Schule konnte.
Jedoch sank das Fieber nicht, sondern stieg nur noch mehr an. Nachts wachte ich Schweißgebadet auf. Nicht nur das erbrechen zwang mich ins Bad, jetzt sogar auch noch Durchfall.
Jeden weiteren Tag fühlte ich mich schlapper und ausgelaugter. Wenn ich meine Arme heben wollte, war es für mich wie Kampfsport. ich wünschte niemandem so ein Fieber. Auch nicht meinen größten Feinden. Denn dies hier war das schlimmste was man einen Wünschten konnte.
Vor ein paar Minuten stand der Arzt von letztens in mein Zimmer und hörte sich meine Lage an, die einfach nur schlimmer wurde.
Dieses mal bekam ich Medikamente, die einigermaßen halfen.
Nachdem ich die Medikamenten einnahm hatte ich nicht mehr das Bedürfnis mich zu Übergeben oder sonstiges. Nach drei Wochen verbesserte sich meine Lage dann und nur Kopfschmerzen und leichten Schwindelgefühl blieb noch übrig. Trotz allem glaubte ich an das Gute an allem und hoffte das es bald vorbei wäre.
Wenn es nach mir ginge wäre ich schon vor einer Woche zur Schule gegangen. Dies hatte aber meine Mutter nicht erlaubt. Heute aber durfte ich wieder hin. Darum packte ich gerade meine Tasche ein, um gleich in den nächst besten Bus einzusteigen, der mich dann zu Schule fahren würde.
Stracks gab ich meiner Mutter einen Kuss auf der Wange, bevor ich aus dem Haus trat und mich auf den Weg zur Schule machte.
Rasch stieg ich dann in den Bus ein und sah mich um. Sofort erkannte ich meine Clique am ende des Genges und lief Zielstrebig auf sie zu. Bei denen angekommen huschte mein Blick auf Killian. Er saß wie immer am rande von allen. Doch etwas war anders. Eine angespannte Stimmung baute sich zwischen uns auf und ich kannte nicht den Grund.
War ich zu blöd es zu erkennen, was hier faul war, oder war es gar nicht meine Schuld und ich machte mir unnötige Gedanken darüber.
Am ende fand ich nicht heraus was der Grund für das komische knistern zwischen uns war.
Was ich wusste war, dass es nicht dieses Liebliche Knistern war. Das konnte man aus der Liste wegstreichen.
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Verdammnis
Teen FictionHope musste durch eine schlimmen Höllenstrafe durch. Eine Strafe die viel Schlimmer als anderes war. Schlimmer als die Illegalen Situationen mit einer Mafia, oder Liebeskummer-Probleme. Auch nicht die kitschigen Geschichten mit getränten Eltern. N...