XXXVII

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Pov. Yeou

Ich gebe zu ich habe Jonghyun aus den Augen verloren. Aber eigentlich riskierte ich ja nicht für ihn mein Leben sondern für Cheonsa. Meine Schwester war mir deutlich wichtiger als ein fremder Junge der zufällig einen Baekhyun kennt. Wie steht die Wahrscheinlichkeit das es unserer ist? Genau gleich Null.

Dafür wusste ich mittlerweile wo man sie gefangen hält. Bloß rein kam ich nicht.. Die Mauer um das Grundstück zeigte jegliche erdenkliche Sicherheitsvorkehrung. Und der Alarm schlug an wenn man noch zwei Meter weit weg war..

Ausserdem gab es Sicherheitspersonal soweit das Auge reichte. Aus diesem Grund hatte ich mich in die Unterirdische Welt zurück gezogen. Hier kommt nie jemand her also konnte man machen was man wollte wenn man den Geruch ignorieren konnte

Ich konnte es. Naja kein Wunder.

Mein Blick fiel auf meine Öllampe.. Die würde nicht mehr lange halten.. Ich sah auf die Karte und eigentlich müsste ich gleich unter dem Haus sein. Wenn ich Glück hatte konnte ich einfsch hinter dem Haus rauf klettern und keiner würde mich sehen.

Aber so einfach wie ich dachte war es natürlich nicht.. Denn nach der nächsten Abbiegung stieß ich gegen ein Netz aus Metallstäben. Durch dieses passte nicht mal meine Hand.. Und bisher hatte ich mich immer darauf verlassen können..

"SCHEIßE!"

Scheiße.. Scheiße.... Scheiße..
Der Schall trug es weiter in die Richtung aus der ich gekommen war. Ich brauchte etwas um den Weg frei zu bekommen.. Das hier war mein einziger Zugang der nicht bewacht wurde..

Ich könnte Baek um Hilfe fragen.. Nein.. Er würde mich einweisen so wie Lyann. Außer.. Ich brachte ihm etwas als Gegenleistung..

Mit einem kurzen und sehr leichten Grinsen auf den Lippen, lief ich zurück. Raus aus der Kanalisation und zum Hafen. Bei einem Schiff wird nicht so kontrolliert wie bei einem Flugzeug. Es dauert auch länger, dafür war es sicherer.

Ich suchte ein Schiff nach Moskau. Ich wusste wo Jonghyun war. Oder ich wusste wo seine neuen Besitzer lebten. Meine Schwester war auch dort. Ich hatte sie fast draußen aber sie hatte zwei Sekunden gezögert und das war der Fehler..

Wer zögert, verliert.

Pov. Jonghyun

Keine Ahnung ob es drei Tage, zwei Wochen oder ein Monat war. Aber ich war definitiv schon zulange hier..
Wenn ich etwas sagte was er nicht hören wollte schlug er mich einfach.. Darum sagte ich lieber nichts mehr außer ja und nein..

Ich denke nicht das meine Eltern mich noch finden werden.. Wie auch.. Ich war hier irgendwo in einer riesigen Villa, abgeschnitten von der Zivilisation..

Wären diese.. Monster nicht hier wäre es sicher wunderschön..

Seufzend fing ich an Tee zu kochen und sah mich kurz um. Schließlich nahm ich mir eins der Messer und fing an Obst zu schneiden. Ich hatte noch nicht versucht mich umzubringen oder so.. Wie in den Filmen.. Das tat sicher total weh.. Und irgendwann wird es schon besser.

Kaum hatte ich das Messer erneut angesetzt wurde es mir auch schon aus der Hand gerissen. Verwirrt sah ich in das Gesicht meines persönlichen Monsters..

"Was tust du da?!"

"Das Obst.. Ihr Vater hat gesagt ich soll.."

"Du gehörst mir. Du hörst auf mich. Und jetzt geh dich um mein Zimmer kümmern"

"Aber ihr Vater.."

Schmerz.. Meine Wange brannte, ebenso wie die Tränen die sofort in meine Augen traten.. Er hatte mich schon wieder geschlagen.. Schnell wischte ich sie weg und sah auf die Küchentheke

Our uncle the toddler [beendet] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt