Senatoren

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Tut mir leid das jetzt so lange nichts kam, aber dafür habe ich jetzt die versprochenen drei Kapitel für euch. Ich hoffe ihr seid mir nicht allzu böse und euch gefallen die Kapitel ; )

Anakin's Sicht

Es wurde schon langsam wieder hell und ich war totmüde.
Die ganze restliche Nacht hatte ich bei Ahsoka am Bett verbracht, die zum Glück ruhig schlief.
Nachher würde ich mich ausruhen müssen und hoffen, das mir nicht schon wieder eine Mission aufgedrückt werden würde.
Die Ermittlungen zu dem Sithtempel, den Ahsoka entdeckt hatte, gingen nur schleppend voran. Es gab kaum weitere Informationen.
Das getrocknete Blut wurde in unser Labor gebracht und bereits untersucht, doch bis jetzt gab es noch keine Ergebnisse.

Die ganze Zeit hatte ich mit verschränkten Armen und gesenktem Blick auf den Boden gestarrt und war in Gedanken versuchen, sodass ich nicht bemerkte, wie Ahsoka wach wurde.
"Guten Morgen, Meister."
Ich erschrak und mein Kopf schoss in die Höhe.
"Äh... Guten Morgen, Snips."
Sie lächelte über meine Reaktion und ich erwiederte es.
"Ihr seht schrecklich aus, Skyguy. Ihr hattet nicht bei mir bleiben müssen." ihr Lächeln verblasste, als sie mich musterte. Ich musste wohl wirklich schlimm aussehen.

"Doch, Snips. Wer passt denn sonst auf, das du nicht schlafwandelst und dich selbst umbringst? Außerdem ist es sehr amüsant deinem Geschnarche zuzuhören." grinste ich sie an. Natürlich entsprach der letzte Teil nicht der Wahrheit, sie schnarchte nicht, aber es gefiel mir sie damit aufzuziehen.
Ahsoka riss die Augen auf.
"Hey! Ich schnarche nicht! Ihr schnarcht immer und das so laut, dass ihr es nicht einmal mitbekommen würdet, wenn die Seperatisten hier einmarschieren würden!" rief sie empört.
Ich konnte mir ein Lachen kaum verkneifen.
Man wie sehr ich unsere kleinen Neckereien vermisst hatte.
"Das stimmt nicht und das weißt du." ich zwinkerte ihr zu und ihre Wangen färbten sich wirklich etwas rot.
Machte ich sie etwa nervös??

"Ihr solltet euch wirklich ausruhen. Ich bin ja jetzt wach, also passiert mir nichts." meinte sie.
Ergeben nickte ich und erhob mich um mich kurz zu strecken.
Ahsoka beobachtete jede meiner Bewegungen.
"Na schön. Ich bin in meinem Quartier. Wenn etwas ist, komm zu mir oder funk mich an okay?" die Sorge in meiner Stimme war kaum zu überhören.
Sie lächelte und in meinem Bauch flogen Schmetterlinge, sodass ich ihr warmherziges Lächeln sofort erwiderte.
"Ja, Meister, keinen Grund zur Sorge."
Und schon verließ ich mit einem letzten Blick auf meinen Padawan die Medi Station und machte mich auf den Weg zu meinem Quartier.

Ahsoka's Sicht

Nachdem mein Meister gegangen war, ließ auch der Arzt nicht lange auf sich warten, der mich dann noch einmal untersuchte.
Die verschiedenen Wunden und Verletzungen heilten gut, deshalb musste ich nicht mehr ständig das Bett hüten, doch ich solle zur Beobachtung noch für heute Nacht auf der Station bleiben.

Nachdem der Arzt wieder verschwunden war, duschte ich mich vorsichtig mit kaltem Wasser ab und zog mir frische Kleidung an.
Dann verließ ich die Medi Station und lief durch die langen Flure des Tempels.
Doch irgendwann wurde es mir zu viel, das mich alle anstarrten und manche zu tuscheln begannen. Wahrscheinlich war es immer noch ungewohnt, das ich wieder hier war.
Also machte ich mich auf den Weg in das Gebäude in denen die republikanischen Senatoren untergebracht waren und ihre Versammlungen abhielten.
Dort angekommen lief ich langsam und über ein paar Umwege zum Büro von Senatorin Amidala. Natürlich war ich sauer darüber, das sie meinen Meister betrogen hatte, doch ich hatte versucht mich aus ihrer Beziehung rauszuhalten und sie war trotz allem eine sehr gute Freundin, auch wenn ich zugeben musste, das es manchmal geschmerzt hatte, sie so vertraut miteinander zu sehen.

In Gedanken versunken, lief ich um eine Ecke und stieß mit der Schulter jemanden an.
"Oh, das tut mir wirklich leid." schuldbewusst sah ich auf und blickte in sehr bekannte Augen.
Ich riss die Augen auf.
Was tat er denn hier?!
"Ahsoka, schön dich zu sehen!" lächelte er mich an und umarmte mich kurz.
"Ich freue mich auch dich zu sehen, Lux. Was machst du denn hier?" fragte ich ihn freundlich, als wir uns voneinander gelöst hatten.
"Onderon ist vor kurzem der Republik begetreten und ich vertrete von nun an Onderon im Senat. Wieso bist du hier? Wolltest du jemanden besuchen?" fragt er höflich.
Ich lächelte, er war eine willkommende Ablenkung, ich hatte jemanden zum reden, der nicht Padme oder Anakin war! Jemandem dem ich vertraute, denn Barriss hatte mich verraten, das heißt, abgesehen von den Clonen, Obi Wan, Meister Plo, Anakin und Padme hatte ich keine weiteren Freunde, achja und Jo natürlich aber der lebte im Untergrund und als Jedi waren mir Bindungen sowieso untersagt.

"Ich wollte eigentlich zu Senatorin Amidala, aber das hat keine Eile." meinte ich lächelnd.
Lux legte mir ein Hand in den Rücken und schob mich vorwärts.
"Was hältst du davon, mit in mein Büro zu kommen und mir etwas Gesellschaft zu leisten? Weißt du, hier im Senat, gibt es kaum Leute die so jung sind wie ich und alle reden nur über Politik, das ist auf Dauer ziemlich anstrengend." lachte er peinlich berührt.
Ich stieg in sein Lachen mit ein und ließ mich von ihm zu seinem Büro führen.

Zeitsprung 3h später
Anakin's Sicht

Ich wachte aus einem unruhigen Schlaf wieder auf, als mein Magen zu knurren begann.
Stöhnend stand ich auf und rieb mir über die Augen.
Es war schon nachmittag, vielleicht hatte Ahsoka ja auch noch nicht gegessen und ich konnte mit ihr essen gehen.
Seit sie wieder da war, machte ich mir ständig Sorgen um sie, wenn ich nicht bei ihr war.

Langsam stand ich auf und machte mich auf den Weg zur Medi Station.
Dort angekommen getrat ich ihr Zimmer, doch dieses war leer. Sofort breitete sich Panik in mir aus.
Ich schloss kurz die Augen und atmete tief durch um mich zu beruhigen.
Dann ging ich zu einem der Ärzte, der Ahsoka schon einmal untersucht hatte und fragte ihn, in nicht gerade höflichem Ton, wo sie ist.
"Me...Meister Skywalker, eurem Padawan geht es schon wieder besser, sie darf die Medi Station nun verlassen und wird morgen komplett entlassen. Ich weiß nur, das sie vorhin gegangen ist, wohin weiß ich aber nicht." spricht er vor sich hin. Er redet sehr schnell und schien nervös zu sein.
Kein Wunder, denn ich hatte nicht gerade die beste Laune, es gefiel mir gar nicht, das ich nicht wusste wo sie war.
Ich verabschiedete mich knapp vom dem Arzt und verließ die Medi Station.
In Gedanken versunken und mit grimmiger Miene lief ich durch die Flure des Tempels. Dann hörte ich plötzlich ihre Stimme und mein Kopf schoss nach oben.

Ahsoka Tano after end...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt