Kapitel 2

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"Sag mir nicht, dass du das schon versucht hast?!"
Shinras Augen waren vor Schock und Entsetzen weit geöffnet.
Daraufhin schüttelte Izaya nur den Kopf.
"Ich habe nie wirklich darüber nachgedacht. Und selbst wenn, es wäre viel zu Riskant das zu versuchen", er klärte der Schwarzhaarige. Er spielte dabei mit den Spitzen seiner Haare.
Als Shinra fertig mit dem Verarzten war, räumte er den Verbandskasten wieder weg.

"Stimmt etwas mit deinen Haaren nicht?", fragte der Arzt und setzte sich neben Izaya hin. Wieder schüttelte er den Kopf.
"Es ist nur so ungewohnt sie wieder schwarz zu haben..."
"Wir müssen sie bald wieder nachfärben, sonst wirst du wie ein alter Opa herumlaufen", kicherte der Brillenträger.
"Man sollte Respekt vor den älteren haben!"
"Schon gut, schon gut!"
Beschwichtigend hob Shinra sein Arme nach oben. Das Grinsen wich jedoch nicht von seinem Gesicht.
"Shinra?"
"Ja?"
"Darf ich bei dir schlafen?"
"Schon wieder?! Was ist mit der Wohnung, die du dir gekauft hast?! Du warst doch so glücklich von hier abhauen zu können!"
"Sag doch, dass du schon mit Celty etwas vor hast", entgegnete Izaya.
"Woher? - "
"Ich habe nicht ohne Grund als Informant angefangen", unterbrach der Schwarzhaarige ihn.

Es öffnete sich die Tür. Kurz darauf trat Celty ein. Sie ging ins Wohnzimmer und sah beide Männer auf den Sofa.
<Ich wusste nicht, dass du wieder hier bist. Hast du wieder mit Shizuo gekämpft? Warum freundest du dich nicht mit ihm an?>, schrieb sie in ihr PDA und zeigte es sofort Izaya.
"Du weißt ganz genau,  wieso. Es war auch eine dumme Idee gewesen, mich ihm vorzustellen."
"Hey! Ich wollte nur, dass du dich nicht einsam fühlst, wenn Celty und ich miteinander Zeit verbringen! Außerdem seid ihr nicht so verschieden. Und wegen dei-"
"Es reicht!", schrie Izaya und hielt ein Messer gegen Shinras Kehle. Sofort erschien eine schattenartige Aura aus Celtys Kopf, die Izayas Arme festhielten und zurückzogen.
<Beruhige dich, Sakuraya*. Du brauchst ihn nicht gleich umzubringen!>
Der Schwarzhaarige atmete mehrmals ein und aus, bevor er viel ruhiger fortfuhr:"Du hast Recht. Es tut mir leid. ... Es ist mit mir durchgegangen. ... Du weißt, dass ich nicht gerne darüber rede, Shinra. ... Und Celty, ... bitte benutze nicht mehr den Namen. Der gehört der Vergangenheit."

Die Schatten lösten sich von Izaya und der Inofmant steckte wieder sein Messer ein. Er zog seinen Pullover und seine Jacke wieder an. "Danke für ie Behandlung. Ich werde dir das Geld   geben, sobald ich es  hab."
Mit diesen Worten verließ der Schwarzaarige wieder das Gebäude.

Mittlerweile war es Abend geworden.
Die Sonne verschwand hinter dem Horizont und färbte den unendlichen Himmel in ein schönes, warmes orange.

/Der Himmel sieht Abends noch immer so schön aus wie damals. ... Er hat sich zum Glück kein bisschen verändert.../, dachte sich der Informant.
Auf seinem Gesicht war jedoch nur ein Pokerface zu sehen.

Er ging durch die noch immer befahrenen Straßen.
Er summte leise eine Melodie vor sich hin, während er sich in Ikebukuro umschaute.

/Shizu-chan ist scheinbar nicht mehr da... Wahrscheinlich hat er schon Feierabend.../

Er entdeckte eine Bar und beschloss fürs erste die Nacht dort zu verbringen. Seine Kapuze hatte er  aufgesetzt.
Auch wenn ihn kaum jemand kennen sollte, befürchtete er noch immer, dass das Gegenteil der Fall sei. Er bestellte sich ein Glas Wasser und verzog sich damit in eine Ecke. Er schaute sich die Menschen an,  während es immer sp äter wurde und die Bar sich immer  mehr füllte.
Er schaute den Menschen zu, wie sie tanzten und tranken. Er sah zu, wie sich fremde sich küssten und sich bekämpften. In der Bar waren nicht nur Japaner, sondern auch einige Touristen. Erkennen konnte er sie an deren blasse Haut und an deren hellen Haarfarben.

Plötzlich blitzte ein blonder Hawrschopf auf. Für einen kurzen Moment, dachte Izaya, dass es Shizu-chan wäre. Aber dieser würde nicht mehr in eine Bar gehen. Nicht, nachdem er von einer gefeuert wurde.
Der zweite Gedanke war, dass er es war, aber der sollte seit Jahren tot sein.
Und Tote konnten nicht mehr wiederbelebt werden.

Izaya schüttelte den Kopf.
Er suchte nach dem blonden Haarschopf, doch dieser war verschwunden.

/Es war ein langer Tag. Ich sollte zurückgehen. ... oder ein Ort zum schlafen suchen/

Mit diesen Gedanken verließ er die Bar, einige Stunden vor Sonnenaufgang, wieder und suchte sich ein Schlafplatz.


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* Sakuraya ist ähnlich wie Psyche oder Hibya ein Alter Ego  von Izaya. Er trägt meistens einen pink-weißen Kimono und hat pinkes Augen. Er ist eine sehr nette, höfliche und sanfte Person. Neben den wird er ziemlich oft mit Psyche verwechselt, da sie sich so ähnlich sind.

Die Informationen habe ich von Wikipedia, falls irgendetwas von dem Infos nicht stimmen soll.

Ich hoffe euch hat der Anfang der neuen Fanfiction gefallen.

Da die ersten zwei Kapiteln eher kurz geraten sind, habe ich beschlossen sie gleich zu veröffentlichen. 
Ich weiß, dass sich Izaya hier wieder OOC benimmt, was aber auch mehrere Gründe hat.

LG Misa-chan

Das Geheimnis Von Izaya Orihara //Shizaya  ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt