Kapitel 26

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"Was meinst du damit?", fragte Shizuo verwirrt und noch immer verärgert.

"Glaubst du wirklich, dass er von alleine fliehen konnte, ohne sich an irgendetwas erinnern zu können? Sei nicht dumm! Nach mehreren Versuchen, wollte ich wissen, wie er sich in seinem alten Umfeld mit den neuen Eigenschaften verhalten würde. Wer häte gedacht, dass seine Familie ihn enterben würde? Er durfte nur bei ihnen leben, weil sie ihn für die Dokumentenarbeit gebrauchen konnten und ich sie überzeugen konnte", verkündete Shitsuo.

"Aber was har das mit den Geräuschen zu tun?", warf Shinra ein

"Eines Nachts zog ein sehr starker Gewitter über die Ortschaft. Damals hatte es Sakuraya nie etwas ausgemacht, aber nach den Versuchen hatte er Angst davor. Er saß ähnlich wie jetzt zusammengekauert in seinem Zimmer und hat vor sich hin geredet. Zum Glück war sein neues Zimmer neben meins! Sonst hätte ich nie davon etwas mitbekommen!", erklärte der andere.

Er wendete sein Blick auf den Weißhaarigen und schrieb kurz darauf etwas in seinem Notizbuch. Er schaute auf den Schatten des anderen. Seine Augen blieben für einige Sekunden daran haften, ehe er wieder etwas in das Buch notierte.

Izayas saß noch immer an der selben Stelle wie davor. Sein ganzer Körper hatte angefangen zu zittern und mehrere Tränen fielen von seinem Gesicht runter. Seine Augen waren fest zusammen gepresst, während er mantrahaft immer wieder die selben Sätze vor sich hin murmelte. 

"Jetzt hör endlich auf damit! Er hat schon genug gelitten!", versuchte es Shizuo wieder. Seine Hände waren zu Fäuste geballt. Krampfhaft versuchte er nicht den anderen anzugreifen. "Ich bestimme hier, wann es ein Ende hat! Ich lass mir von dir gar nichts sagen", entgegntete Shitsuo, "und wenn du weiter so machst, dann wird sich seine Strafe verlängern."

"Das ist nicht fair!"

"Und was willst du dagegen machen?", fragte der andere provozierend zurück.

Für ein paar Minuten blieb er still. "Ich tausche mit ihm", beschloss shizuo.

"Awww~, wie süß. Da könnte ich fast schon kotzen", meinte der andere angewiedert, "so leicht kann man ihn nicht ersetzen. Denkst du wirklich, dass ich bei Sakuraya ohne Grund diese Dinge machen würde, wenn man so leicht einen Ersatz finden könnte?"

Wieder schwieg der jüngere.

"Du bist um einiges weniger wert, als seine Ergebnisse es sind. Und jetzt sei endlich still oder ich verlängere seine Strafe."

Widerwillig setzte sich Shizuo hin und schaute besorgt zu den Weißhaarigen, dessen Situation sich mit jeder Sekunde zu verschlimmern schien.

Erst nach gefühlten Ewigkeiten, schaltete Shitsuo die Lautsprecher aus. 

Er öffnete die Tür zum weißen Raum.

Doch Izaya bewegte sich noch immer nicht.

"Er tut mir leid. Es tut mir leid. Es tut mir leid. Es tut mir leid ...", hörte man ihn immer wieder schluchzend sagen.

"Wie es aussieht hast du deine Lektion für heute gelernt. Steh auf Sakuraya. Du bist für heute fertig", erklärte Shitsuo.

Aber der Weißhaarige bewegte sich noch immer nicht vom Fleck. Er hatte aufgehört zu reden, doch sein Schluchzen war noch immer laut und deutlich zu hören.

"Du weißt, dass ich es hasse, wenn ich mich wiederholen mus, Sakuraya. Jetzt steh auf und hör auf zu weinen. Das lässt dich nur noch häslicher aussehen", versuchte er es wieder. Als noch immer keine Reaktion von dem anderen kam, ging er auf ihn zu und zog ihn gewaltsam nach oben.

"Hey! Sei nicht so grob zu ihm!", rief Shinra.

"Ich weiß, was ich mache. Misch dich nicht in meine Angelegenheiten ein."

"Er ist noch immer mein Freund!", widersprach der Brillenträger.

"Und deswegen hat er dir bestimmt auch nicht erzählt, dass er die Gene eines Dämons in sich trägt", konterte der andere. Als keine Antwort von dem Arzt kam, schliff er den Weißhaarigen mit sich aus dem Zimmer.

Er hob den anderen hoch und warf ihn dann auf's Bett, wo er vor Schreck aufschrie.

Erst als er im Bett war, kam er wieder zu sich. Seine Augen wanderten wild durch den ganzen Raum, ehe sich sein Atem wieder langsam beruhigte und sein Weinen verstummte. Er wischte sich die letzten Tränen aus dem Gesicht. 

"Endlich bewegst du dich wieder. Du bist wirklich genauso anstrengend wie damals", mente der Blondhaarige.

Der Weißhaarige atmete einige male ein und aus, bevor er mit brüchiger Stimme antwortete:"Und du bist noch immer so gefühlslos wie damals."

"Bist du dir sicher Saku-chan?", fragte der andere. Er kam langsam auf den jüngeren zu.

"Das hat sich aber vor dem Feuer noch anders angehört. ... Wie hast du mich noch mal beschrieben? -Genau! Als Romantsich. ... Als einer der nettesten und groß-", fing der ehemalige Diener an, wurde aber zu seinem bedauern von Shizuo unterbrochen.

"Hast du wirklich nichts besseres zu tun?"

"Das könnte ich dich auch fragen. Du mischt dich jedes mal ein, wenn ich und Saku-chan Spaß haben. Man könnte fast meine, dass du eifersüchtig wärst", konterte der andere.

"Hör mit den Unsinn auf und lass den endlich in Ruhe!", beharrte der Bodyguard weiter.

"Ich brauche gar nicht auf dich zu hören. Keine Sorge. Morgen bist du dran. ... Für heute lasse ich euch allein", beschloss Shitsuo. Er ging von Izaya weg und verließ das Zimmer.

Kaum war er weg, schon rannte der Arzt auf den Weißhaarigen zu und schaute ihn besorgt an.

"Geht es dir gut Izaya? Tut dir irgendetwas weh? Was hast du gehört?", fragte er ihn.

"... Ich bin nur etwas erschöpft.... Kann ich bitte für eine Zeit lang alleine sein? ", antwortete er mit einem müden Lächeln. Shinra und Shizuo schauten sich beide eine Zeit lang an, ehe sie geschlagen das Zimmer verließen.



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Ich hasse das zu sagen, aber ich werde aus mehreren Gründen von Ende April bis voraussichtlich Ende Juli kein weiteres Kapitel veröffentlichen können.

Als Entschädigung dafür versuche ich dafür davor und danach die Kapiteln öfter zu veröffentlichen.

Ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen.

LG Misa-chan

Das Geheimnis Von Izaya Orihara //Shizaya  ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt