Ich biss mir auf die Unterlippe und antwortete nichts. "Oder wann hattest du deine letzte Freundin?" "Vor eineinhalb Jahren oder so", murmelte ich. "Kannst du noch gut küssen?", fragte er leicht belustigt. "B-Besser als du", versuchte ich anzugeben.
"Ach", grinste Harry und zog mich zu ihm, ehe er mich in die Matratze drückte. Er lehnte sich über mir und stützte sich ab. "Was wird das?", verwirrt sah ich ihn an. Er sagte nichts und sah direkt in meine Augen. Ich versuchte ihn irgendwie von mir runterzudrücken, was allerdings nicht so klappte, wie ich es mir vorgestellt hatte.
Die Tür wurde schwungvoll aufgerissen und zu meinem Pech war es Spike, welcher verwirrt mich und dann Harry ansah. "S-Stör ich?" Harry musste schmunzeln und setzte sich auf. "Was ist denn?", Harry musste grinsen. "Naja, ich wollte fragen, ob ihr Wahrheit oder Pflicht spielen wollt?", wollte er wissen.
"Warum nicht?", grinste er und zog mich auf die Beine. "Alle spielen mit, ausser Paul, aber der ist auch gegangen", kicherte er und zog uns ins Wohnzimmer. Alle sassen schon auf der Couch. "Dann fange ich mal an... Raffa, Wahrheit oder Pflicht?", grinste Spike.
"Pflicht", kicherte sie. Spike überlegte kurz und sagte dann grinsend: "Du musst für eine Minuten strippen." Sie verdrehte die Augen, tat es aber dann auch. "Louis", sie sah mich grinsend an, "Wahrheit oder Pflicht?" Jetzt Pflicht zu nehmen, wäre ein Fehler, daher sagte ich: "Wahrheit."
"Was ist Harry für dich?", grinste sie. "Mein bester Freund?", ich musste lachen. Sie sah mich skeptisch an, gab sich dann aber zufrieden. "Ähm, Eleanor", ich sah sie an. "Wahrheit, ich will mich erst warm machen", kicherte sie. "Könntest du dir etwas mit einem Mädchen vorstellen?", ich musste kichern, während Raffa nur ihre Augen verdrehte.
"Vielleicht, weiss gar nicht", sie musste lachen und sah Harry an. Dieser verstand und sagte sofort: "Pflicht." "Du musst dein Shirt ausziehen und darfst es erst wieder anziehen, wenn wir aufhören zu spielen." Er tat es auch, wobei so schlimm war das jetzt nicht.
Harry sah Raffa an und fragte sie dann, was sie nehme. "Wahrheit", grinste sie. "Mit wem aus diesem Raum würdest du am ehesten etwas anfangen?", kicherte er. "Ähm. Mit Louis", sagte sie sofort, aber ich wusste, dass das nicht der Wahrheit entsprach.
"Louis", grinste sie und da es nicht auffallen durfte, nahm ich Pflicht, doch ich wusste genau, dass das schlecht enden würde. "Oh, schlechte Entscheidung", grinste sie. "Verführ Harry." Ich funkelte sie ziemlich böse an. "Aber bevor du das tust, fahr kurz fort, dann kannst du anfangen", grinste sie wieder. Harry musste etwas schmunzeln, während Spike mich nach wie vor irritiert ansah.
"Spike", ich sah ihn an. "Pflicht...", murmelte er noch sehr irritiert. "Mach mit Eleanor eine Minute lang rum", grinste ich. Raffa funkelte mich nun auch böse an, doch das war mir egal, denn ich hatte eine sehr beschissene Pflicht zu erfüllen. Ich nahm Harrys Hand und zog ihn in mein Zimmer.
Ich schloss ab, da ich ungern unerwarteten Besuch, während ich wohl oder übel Harry verführen musste, empfangen wollte. Ich atmete tief durch und legte dann meine Hand an seinen Hals, ehe ich ihn dann zu mir zog und meine Lippen auf seine legte. Er erwiderte den Kuss und gleich darauf begann ich meine Lippen zu bewegen.
Er stimmte der Bewegung mit ein und legte seine Hand dann auch an meinen Hals. Ich fuhr mit meiner durch seine Locken und liess sie an seinem Hinterkopf ruhen. Dann machte ich einen Schritt auf ihm zu, weshalb er einen Schritt zurück machen musste und dann vor meinem Bett stand. Ich löste mich kurz von ihm und drückte ihn in meine Matratze, wo ich mich über ihn abstützte und mich anschliessend zu seinen Lippen runter beugte.
Dort trafen sich unsere Lippen erneut. Ich behielt die Führung und spürte, wie Harry mit seinen Händen über meinen Rücken fuhr. Ohne ihn vorzubereiten schob ich meine Zunge in seinen Mund, wo ein recht hitziges Spiel stattfand.
Ich küsste mich zu seinem Hals, wo ich in seine Haut reinbiss, ehe ich anfing zu saugen. Ich merkte, wie auf seiner Haut sich eine Gänsehaut ausbreitete, was mich zum Grinsen brachte. Allerdings fühlte es sich verdammt gut an, auch wenn ich wusste, dass es falsch war.
Ich liess von seiner Haut ab und küsste wieder seine Lippen, bis er mich dann aber mit einem Schwung umdrehte und sich von mir löste und anfing, meinen Hals zu küssen, wo er es aber nicht lassen konnte, mir einen Knutschfleck zu machen. Ich musste mich leicht in seine Locken krallen, da ich es zu sehr liebte, wie es sich anfühlte, allerdings hasste ich es gleichzeitig.
Dann liess er von mir ab und zog mir mein Shirt über den Kopf und küsste mich wieder. Ich spürte seine Hand auf meinem Oberkörper und dazu noch seine Lippen auf meinen, was mich verrückt machte. Es dauerte nicht lange, bis ich wieder dominierte.
Der Kuss wurde fordernder und ebenso leidenschaftlicher. Allerdings verschwand irgendwie mein schon längst verkauter Kaugummi und ich konnte mir nur zu gut denken, wo dieser nun war. Harry löste sich kurz und nahm diesen raus. Er musste kichern und gleich darauf küsste ich ihn wieder.
Irgendwann verschwanden auch unsere Hosen, aber wir hatten nicht vor, miteinander zu schlafen. Das zeigte Harry selber auch. Irgendwann musste ich anfangen zu grinsen, denn um ehrlich zu sein, gefiel es nicht nur Harry sondern mir auch.
Allerdings klopfte es bald an der Tür. "Falls du ihn jetzt wirklich verführt hast: Ihr könnt aufhören", kam es von Raffa von der anderen Seite der Tür, doch weder ich, noch Harry wollte aufhören. Allerdings löste Harry sich von mir grinsend.
"Willst du nicht aufhören?", grinste er. "D-Doch", sagte ich schnell und spürte dann, wie Harry sich grinsend an mir rieb und dann seine Lippen wieder auf meine legte. Durch seine Bewegung wurden er genauso wie ich erregt.
Dann klopfte es wieder. "Wollt ihr überhaupt noch mitspielen?", dieses Mal war es Spike, welcher wahrscheinlich noch immer irritiert war. Harry löste sich von mir und flüsterte dann: "Lass gleich zu den anderen gehen."
Ich nickte und küsste ihn nochmal kurz, aber trotzdem mit voller Leidenschaft. Dann warteten wir ab, bis unsere Erektion verschwand und dann zogen wir uns an. Ich zog eine Jogginghose und den Hoodie von Harry an. Dieser zog sich ebenfalls einen Hoodie an und den bei ihm vergessenen schwarzen Adidas-Pulli, welcher er tatsächlich mitgenommen hatte.
Dann liefen wir wieder ins Wohnzimmer, wo Spike mittlerweile oberkörperfrei sass und Raffa ihr Shirt loswerden musste. "Du hast es wirklich getan?", Spike fiel natürlich direkt die Knutschflecke auf. "Ich bin doch kein Spielverderber", ich verdrehte lachend die Augen und setzte mich bewusst neben Raffa.
"Du schuldest mir was", flüsterte ich ihr ins Ohr. "Wir reden nachher", grinste sie, während ich nur die Augen verdrehte. "Sag mir nicht, es hätte dir nicht auch so gefallen, wie mir", flüsterte Harry mir ins Ohr. "Mh, vielleicht", ich presste die Lippen aufeinander.
"Wir haben für heute genug gespielt", lachte nun Eleanor und stand auf. "Ausserdem ist es schon spät, lass schlafen gehen." Alle stimmten ihr zu, allerdings wurde ich erstmal von Raffa in ihr Zimmer gezogen. "Also", grinste sie, "sag mir nicht, es hätte dir nicht gefallen. Ihr wart echt lange weg."
"Doch. Es hat mir gefallen. Sehr gut sogar", gab ich zu. "Keine Sorge, als Entschädigung werde ich die Tage Eleanor verführen", grinste sie. "Danke", ich umarmte sie einfach und lief dann in mein Zimmer, wo Harry bereits oberkörperfrei im Bett lag. Ich musste lächeln und zog mir den Hoodie aus und legte mich dann neben ihn.
Irgendwie fühlte es sich aber trotzdem falsch an. "Nacht Boo", lächelte Harry und drückte mir einen kurzen und gefühlslosen Kuss auf die Lippen. Er erinnert sich an den Spitznamen??
"Nacht Haz", ich küsste ihn kurz, aber dennoch gefühlsvoller, wie er mich. "Tut mir leid", nuschelte ich. "Es ist okay", beruhigte er mich. Dann kuschelte ich mich an ihn ran und legte meinen Kopf auf seine Brust. Ich spürte seine Hand an meinem Oberschenkel, doch im nächsten Augenblick war ich schon eingeschlafen.
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Two Lifes || l. s.
FanfictionWolltest du schon immer ein Doppelleben führen? Nein? Louis Tomlinson schon. Unter Freunden ist er der schüchterne sich nicht unter Kontrolle habender Junge. Auf der Bühne ist er der selbstbewusste sich unter Kontrolle habender Superstar. Doch ein...