t w e n t y s e v e n

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Als ich aufwachte, lag Harry sehr bequem auf mir drauf. Ich schlang meine Arme um ihn und zog ihn mehr an mich ran. Ich musste lächeln, als ich in direktem Kontakt mit seiner Haut war.

"L-Lou?", kam es urplötzlich von ihm. Ich liebte seine Morgenstimme. "Ja?", murmelte ich und löste meinen starken Griff etwas. Er stützte sich über mir ab und küsste mich kurz: "Guten Morgen."

Ich erwiderte nichts und zog ihn wieder zu mir runter. "Lass aufstehen und zusammen Frühstück machen", murmelte er und erhob sich. "Wenn du mich trägst", grinste ich und machte mich extrem breit. "Wie du willst, Prinzessin", grinste Harry und hob mich hoch. "Wenn dann bin ich ein Prinz", schmollte ich und küsste seinen Hals.

"Mir egal", grinste er und trug mich in die Küche, die tatsächlich leer war. Da es aber auch schon 10:00 am war und Spike und Raffa in der Uni waren, war es verständlich. "Koch du etwas, ich kann nicht kochen", grinste ich und liess mich auf meinem Stuhl nieder.

"Wie auch immer", grinste Harry und fing an, einen Pancake-Teig anzurühren und kurz darauf die Pancakes zu machen. Gähnend setzte sich Eleanor an den Tisch. Ihre Haare waren komplett verstrubelt und sie sah auch sehr müde aus.

"Macht ihr für mich gleich mit?", murmelte sie und stützte am Tisch ab. "Das sind so viele, da könnten sogar Raffa und Spike locker mitessen", kam es von Harry, welcher einen weiteren Pancake wendete.

Sobald er fertig war, frühstückten wir zu dritt. "Lou, ich weiss, dass du momentan gerne was mit Harry machen willst, aber bist du in Shopping-Stimmung?", Eleanor sah mich an. "Wenn Harry mitkommt, komme ich auch mit", kicherte ich und sah dann fragend meinen Freund an.

"Warum nicht", grinste dieser nur und so war es entschlossen. "Yay", murmelte Eleanor müde, aber glücklich. Da Eleanor und ich uns nach dem Frühstück sofort in ihr Zimmer begaben, da ich ihr sagen sollte, welches Bikini sie anziehen sollte, war Harry gezwungen, den Abwasch zu machen.

"Zieh einfach den Camouflagen an", murmelte ich, als sie mir die heutige Auswahl vorstellte. Dann verliess ich ihr Zimmer, wo gerade Harry auf mich zu kam. "Ziehen wir heute ein Hemd an?", wollte er wissen. "Positiv", grinste ich und zog ihn in mein Zimmer.

Dort zog ich mir ein schwarzes Hemd an, welches ich wie gedacht offen liess. Harry wählte eins mit einem undefinierbaren Muster an, aber es sah unglaublich heiss an ihm aus.

Gegen 12:00 pm gingen wir in die Tiefgarage, wo wir mit meinem Pick-Up in die Stadt fuhren. Die Fahrt dauerte Rund zehn Minuten. In einer Tiefgarage eines Einkaufszentrum parkte ich wieder, wo wir dann mit dem Fahrstuhl in den dritten Stock hochfuhren.

Eleanor zog mich ins erste Geschäft rein. Dann fingen Eleanor und ich an, uns mit den Klamotten auszutoben und Harry war unser Bewerter. Irgendwie tat er mir ja schon leid, aber es war auch sehr amüsant, anzusehen, wie er verwirrt immer beide gleichzeitig bewerten musste.

Da Eleanor und ich beide nicht schlecht bei Kasse waren, konnten wir uns wirklich alles kaufen, was auch immer wir haben wollten. Das erste Geschäft verliessen wir mit einer vollen Tüte. "Soll ich so klischeehaft eure Tüten tragen?", bot Harry grinsend an. "Warum nicht", grinste und überreichte meinem Freund meine und Eleanors Tüte.

Das nächste Geschäft stand gleich nebenan. Es war ein Schuhladen, weswegen Eleanor und ich uns wieder richtig austoben konnten. Ich war wohl einer der wenigsten Jungs, die wirklich viele Sneakers Zuhause rumstehen hatten und den man für Shoppen immer haben konnte.

Harry musste schmunzeln, als ich mit drei paar Schuhen an der Kasse stand und diese bezahlte. Wieder durfte er klischeehaft meine Sachen tragen, während Eleanor ihr Zeug doch selber tragen wollte, aber es war ja ihre Sache.

Der nächste Laden war ein Adidas-Store, wo ich grinsend mir mein neuer Gammel-Look zusammenstellte. Inklusive Sneakers und einer Cap. Harry musste schmunzeln, als ich mit je zwei Jogginghosen, zwei Shirt, zwei Hoodies, zwei Caps und zwei paar Sneakers an der Kasse stand.

Das gute Zeug kostete ungefähr 300 Dollar, was aber für mich kein Problem war zu bezahlen. Harry durfte wieder das Zeug tragen. Eleanor hatte sich nur ein paar Sneakers gekauft, da sie nur Adidas-Sneakers trug, wenn überhaupt.

Das letzte Geschäft auf dieser Seite war Swarovski. "Der ist doch sau teuer?", Harry sah mich verwirrt an. "Ich erinnere dich mal daran, dass ich so viel Geld habe, das kann ich in meinem Leben nicht ausgeben", kicherte ich und betrat das Geschäft. Eleanor fand dann einen super schönen Ring, allerdings kostete dieser 119 Dollar, aber das war wohl kaum ein Problem für Eleanor.

Sie suchte den Verkäufer, während ich mich weiter umsah. Ich sah eine wunderschöne Uhr, die ich irgendwie unbedingt Harry schenken wollte, allerdings sagte mir etwas, dass er es nicht annehmen würde, wenn ich es ihm jetzt schon sagen würde. Daher sah ich mich weiter um und entdeckte ein Armband für mich.

Da Eleanor sich gerade den Ring gekauft hatte und den Verkäufer zu mir brachte, äusserte ich ihm, was ich kaufen wollte. Ich bezahlte für die Uhr und fürs Armband, welches ich sofort anziehen wollte, 1'018 Dollar. Die Uhr liess ich in eine Tasche verpacken, welche ich in einen der anderen Tüten.

"Warum holst du dir eigentlich eine Schweineteure Uhr, wenn du gar keine Uhren trägst?", Harry sah mich skeptisch an. "Einfach grinste ich und schleppte ihn in den nächsten Laden auf der anderen Seite.

Das ging den ganzen Tag so, bis wir gegen Schluss dann doch alle Geschäfte abgeklappert hatten. Harry, Eleanor und ich sahen dementsprechend aus, allerdings wussten wir, dass wir alles in meinen Pick-Up brachten, da dieser, glücklicherweise eine Hinterbank hatte. Dort stopften wir die ganzen Sachen hin und fuhren nach Hause.

Dort waren Spike und Raffa am Esstisch am Lernen. "Hey", ich kam mit meinen Tüten an ihnen vorbei und legte diese bei mir im Zimmer ab. Ich nahm die Uhr raus und sah die Schachtel an. "Jetzt mal ehrlich, wofür brauchst du diese schweineteure Uhr?", er war immer noch recht skeptisch.

"Die will ich dir gerne schenken", ich reichte ihm die Schachtel. "Aber die war so teuer, das kann ich nicht annehmen", murmelte er. "Hättest du sie dir selber kaufen müssen, wäre sie teuer gewesen, aber für mich war die nicht sonderlich teuer", ich zuckte mit den Schultern, "ausserdem nimmt man ein Geschenk von mir an."

"Ist ja gut", lächelte Harry und zog seine eigene aus und dann die neue an. "Aber die war echt teuer", murmelte er. "Sie gehört jetzt dir", lächelte ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Danke love", er küsste mich kurz und stand dann auf.

"Wollen wir uns eine Pizza bestellen?", er sah mich an. "Hat Eleanor schon", grinste ich und stand auf. Harry nahm meine Hand und verschränkte unsere Finger ineinander und lief dann ins Wohnzimmer. Raffa sah uns grinsend an.

"Uh, schicke Uhr", fiel Spike sofort auf. "Danke, hat mir Louis geschenkt", grinste Harry. "Der Depp wollte sie erst gar nicht annehmen", schmollte ich. "Raffa meinte, ihr seid zusammen?", Spike sah uns fragend an. "Korrekt", grinste ich und wurde kurz von Harry geküsst.

Dann kam schon die Pizza an.
Wir machten nicht mehr sonderlich viel. Wir schauten uns zu fünft noch einen Film an, ehe Harry und ich uns schlafen legten, aber unser Swarovski-Zeug vorher auszogen.

Teuer? Für mich nicht.

Two Lifes || l. s.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt