Ich erwiderte nichts. "Was ist los?", seine Lippen hingen verdammt nah an meinem Ohr. Ich drückte ihn von mir weg, ehe ich mich auf die Couch, die draussen war, setzte. Harry setzte sich sofort neben mich. "Lou?", er sah mich verwirrt an.
Ich presste meine Lippen aufeinander und vermied Blickkontakt. "I-Ich gehe mal duschen", ich stand auf und verliess die Terrasse bevor Harry irgendetwas erwidern konnte. Es tat ehrlich gesagt ganz gut, wieder mal unter dem warmen Wasser zu stehen.
Ich wickelte ein Tuch um meine Hüfte und genau dann, als ich die Tür aufschloss, wurde sie geöffnet. Es war Harry, welcher eintrat und die Tür hinterher wieder abschloss. "H-Hazza?", irritiert sah ich in seine grünen Augen. "L-Lou", murmelte er. "Was- Was war heute los?", er sah mich besorgt an. "N-Nichts?", ich sah ihn irritiert an.
Er drückte mich dann gegen die Wand. Selbst wenn ich wusste, dass ich es lassen sollte, musste ich es tun. Ich zog mit meinen Händen sein Gesicht näher zu mir und schloss meine Augen, ehe ich seine Lippen auf meinen spürten. Er bewegte seine Lippen und ich stimmte auf seine Bewegung mit ein. Ich spürte seine Zunge an meiner Unterlippe und zeitgleich, wie er das Tuch von meiner Hüfte löste.
Ich öffnete leicht meinen Mund und lehnte mich näher zu ihm. Sobald ich seine Hände an meinem Po spürte, sprang ich kurzhand ab und schlang sofort meine Beine um seine Hüfte. Er zuckte kurz zusammen, hielt mich aber trotzdem fest. Sobald er sich dann von mir löste, liess er mich runter und wickelte mein Tuch wieder um die Hüfte. "Tut mir leid", er musste trotz seiner leichten Röte im Gesicht grinsen.
"Sch-Schon okay", wank ich ab und musste dennoch leicht grinsen. Dann zog ich ihn in mein Zimmer, wo ich leicht frustriert ausatmete. Ich zog mich schnell an, das hiess Boxershorts und Jogginghose, und liess mich neben Harry fallen.
Ich merkte schon, dass ich es vermisste. Das Gefühl, welches sich in mir ausbreitete, wenn ich Harrys Lippen berührte. Ich wollte es. Jetzt. Sofort. Ich sah zu Harry, welcher sich mit seinem Handy beschäftigte. Dieses riss ich ihm aus der Hand. "Lou!", rief er und versuchte es mir wieder zu entziehen.
Ich legte es tief zwischen meine Kleidung im Schrank und sah ihn an. Er sah mich entsetzt an. "Was willst du?", er verdrehte genervt die Augen. "Dich", ich musste leicht schmunzeln, allerdings stimmte es. Harry musste auch schmunzeln und zog mich dann zu ihm. "Wenn du mich willst, dann kriegst du mich auch", grinste er und drückte seine Lippen gegen meine, was ich sofort erwiderte.
Trotzdem waren meine Gefühle zu stark. Ich wollte ihn nicht nur. Ich liebte ihn. Ich wollte ihn, weil ich ihn liebte. Nur, er würde es niemals erwidern. Diese Gedanken brachten mich zum Weinen, doch bevor Harry den Kuss abbrechen konnte, dominierte ich sofort und drückte ihn in die Matratze, damit er den Kuss nicht abbrechen konnte.
Mit den Händen stützte ich mich über seinem Kopf ab und lehnte mich weit genug runter, um seine Lippen zu verwöhnen. Mit meiner Zungen fing ich seine in ein hitziges Spiel. Der Kuss wurde immer verlangender. Dies nicht nur von mir aus, sondern auch von Harry aus. Er fuhr mit seiner einen Hand zu meinem Nacken, während ich mit einer meiner Hände auf seinem Schulterblatt ruhen liess.
Mit seiner anderen Hand fuhr er über diese, weshalb ich beide meiner Hände in seine nahm und die Arme ausstreckte. Ich spürte, wie er lächeln musste, weshalb ich es auch musste. Die Tränen kamen auch nicht mehr aus meinen Augen, was doch sehr positiv war.
Ich löste mich doch dann mal von ihm, nicht wie es in einer Fanfiction stehen würde, weil uns der Sauerstoff fehlt, sondern weil er ja vielleicht etwas sagen wollte. "Lou- Du- Ähm", Harry musste lächeln und gleichzeitig die richtigen Worte finden. Ich musste kichern und küsste seine Nasenspitze.
"Wow", lächelte er, "das war- Unglaublich." "Wieso denn?", ich küsste ihn kurz. "Weil du einerseits so unglaublich gut küssen kannst und andererseits es sich einfach so gut angefühlt hat." Ich wurde leicht rot, was ihn schmunzeln liess.
"Du siehst so süss aus, wenn du rot wirst", grinste Harry. Ich musste lächeln und fing an seinen Hals zu küssen, an der Haut zu saugen und rumzubeissen. Ab und zu kamen von Harry Wimmern, was mich echt anmachte.
Ich liess zehn Minuten später von ihm ab, da sein Hals mehr als fleckig war. Sofort wurde mir bewusst, was ich da überhaupt mit Harry tat. Ich seufzte, blieb aber trotzdem auf ihm liegen. "Alles okay?", er klang echt besorgt, doch ich konnte ihm nichts davon erzählen.
Ich nickte und zögerte. Trotzdem küsste ich ihn wieder, um das schlechtfühlende Gefühl zu überspielen und es funktionierte sogar. Harry zeigte seine dominante Seite, doch meine war stärker. Er musste grinsen und zog seine Hände aus meinen und legte diese an meine Taille. Meine Hände verfingen sich in seinen Locken. Trotz der guten Stimmung wurden wir vom Klopfen der Tür unterbrochen.
Ich löste mich gezwungen von Harry, welcher nur schmunzeln musste. Ich lief zur Tür und öffnete diese. Es war Spike. "Lust auf Netflix and Chill mit deinem", Spike sah kurz zu Harry, "neuen Liebhaber?" "Ist er nicht und ne", ich schob Spike sofort raus.
"Eine Frage", Harry setzte sich auf. Ich setzte mich neben ihn und sah ihn fragend an. "Was sind wir eigentlich?" "W-Wie meinst du das?" "Na, sind wir Freunde? Oder mehr?", er sah mich an. Ich presste meine Lippen aufeinander. Harry sagte nichts. Ich zögerte, gestand dann aber: "Ich liebe dich."
Harry erwiderte immer noch nichts, weshalb ich mich seitlich mit dem Rücken zu ihm gewandt hinlegte. Harry drückte seinen Oberkörper gegen meinen, sagte aber weiterhin nichts. Dann küsste er nur sanft meinen Nacken, was mich langsam in eine Traumwelt beförderte.
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Two Lifes || l. s.
FanfictionWolltest du schon immer ein Doppelleben führen? Nein? Louis Tomlinson schon. Unter Freunden ist er der schüchterne sich nicht unter Kontrolle habender Junge. Auf der Bühne ist er der selbstbewusste sich unter Kontrolle habender Superstar. Doch ein...