t w e n t y f o u r

1.5K 86 13
                                    

Um 8:00 am stand ich auf den Beinen. Heute war es unfassbare 38°C, weswegen ich mir einfach Badeshorts anzog, da es gut möglich war, dass Raffa mich mit unseren Freunden ans Meer schleppen wollte.

Ich entschied mich dazu, ein möglich gutes Frühstück vorzubereiten, weswegen ich mich für Rührei entschied. Ich nahm also eine Schüssel hervor und machte sechs Eier rein. Dieser verschlug ich mit einer Gabel und fügte etwas Salz hinzu.

Dann nahm ich eine Pfanne raus und liess die Butter in ihr verschmelzen, ehe ich die Ei-Mischung hineingoss. Dann nahm ich einen Pfannenwender und rührte die Mischung solange, bis es eine feste Masse war und man es als Rührei bezeichnen konnte.

Ich schüttete das fertige Rührei in eine Schüssel, welche ich in den Backofen auf 50°C Umluft stellte, damit es warm blieb. Dazu briet ich noch Speck an, welchen ich in einem Suppenteller auch in den Backofen stellte.

Zum Abschluss bestrich ich noch Brote mit Nutella, Butter, Marmelade und allerlei. Diese stellte ich auf den Esstisch. Ich atmete aus und fuhr mir durch die Haare. Ich setzte Wasser auf, um Tee und Kaffee zu kochen. In einem anderen Topf erhitzte ich Milch.

Die restliche, kalte Milch stellte ich auf den Esstisch. Dann deckte ich diesen. Bis zu diesem Zeitpunkt waren dann Raffa und Spike zeitgleich aufgestanden. Raffa hatte sich in ihre schwarzen Hotpants und ihr Bikini-Oberteil geschmissen, während Spike genau dasselbe anhatte, wie ich auch.

"Du hast Frühstück gemacht?", kam es verwundert von Raffa, welche sich gerade den Tisch ansah und gleich darauf in den Backofen schaute. "Ich hatte halt Zeit für sowas", schmunzelte ich und nahm das Rührei und den Speck aus dem Backofen.

"Das ist ja mal grosszügig von dir", scherzte Spike und setzte sich hin. Raffa liess sich neben den molligen Jungen fallen und schöpfte sich etwas Rührei in den Teller. Ich setzte mich lachend dazu und füllte mein Glas mit schwarzem Tee.

Dann wünschten wir uns einen guten Appetit und fingen an zu frühstücken. Zum ersten Mal war mir das Frühstück richtig gut gelungen.

Nach dem Frühstück machte Spike den Abwasch, während Raffa noch etwas für den heutigen Tag einkaufen wollte. Ich bat, dass sie ihre Schlüssel heute nicht vergessen würde und sie bei der Tanke nicht zu lange sein würde.

"Heute kommen die anderen wieder", grinste Spike und machte sich auf der Couch extrem breit. "Wir wissen alle, dass du nicht gerade schlank bist, aber das ist keine Entschuldigung dich so breit zu machen", ich boxte meinen besten Freund in die Schulter.

"Ist mir egal", grinste dieser. "Ich bin in meinem Zimmer", ich stand auf und lief in dieses. Ich nahm mein iPhone und postete ein neues Bild auf Instagram, da dies echt mal wieder nötig war. Sobald es online war, kamen schon viele Likes und Kommentare rein.

"Sie sind echt schnell", grinste ich und lehnte mich dann zurück. Gleichdarauf klingelte es Sturm an unserer Tür. Ich hörte schon Spike lachen, welcher wahrscheinlich an die Tür ging. Ich lief auch nach vorne, um Raffa auszulachen, allerdings stellte sich genau dann heraus, dass es nicht Raffa war.

Ich blieb abrupt stehen und sah ungläubig ihn an. Spike stellte sich neben ihn. Ich fing an zu zittern. Gleich darauf ging die Tür auf. "Hey, ich bin-", Raffa kam rein, verstummte aber sofort wieder. "H-Hey", er sah mich nervös an. "H-Harry", murmelte ich.

Er hatte mittlerweile etwas längere Haare, die etwas weiter als bis zu seinen Schultern gingen. "Wie wäre es, wenn ihr in Louis' Zimmer geht und dort redet?", Spike drückte Harry in meine Richtung. Dieser nickte zögernd und lief zu mir.

"Willst du überhaupt schon reden?", Harry beugte sich zu meinem Ohr runter. Wieder wurde Sturm geklingelt. "Wie w-wäre es, wenn du mit uns einen Tag verbringst und dann schauen wir weiter?", schlug ich vor und spielte nervös mit dem Bund meiner Badeshorts.

Two Lifes || l. s.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt