Der Traum für immer

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WICHTIG: Ich habe diese Geschichte angefangen, als ich noch jünger war. In den ersten Kapiteln ist der Schreibstil dementsprechend nicht so gut. Es ändert sich im Laufe der Geschichte!

Gebannt starrte ich auf das sich nähernde Heer.

Der Drache, auf dem ich saß, hob seinen schweren Kopf und brüllte laut auf. Die Erde unter seinen Füßen erschütterte leicht und ließ kleine Steine hüpfen.

Seine smalen Augen glitzerten gefährlich in dem Licht der Fackeln, die um uns herum aufgereiht waren.

Für die meisten anderen mochte er vielleicht grausam und kalt wirken, doch ich spürte seine Wärme unter mir. Und sein lautes Herz, welches aufgeregt pochte. Beruhigend strich ich ihm über die leicht rauen Schuppen.

Neben uns war ein ebenso großer, bläulich schimmernder Drache. Seine Schuppen schienen größer und schützten den Drachen wie Panzer.
Aus seinem Mund stiegen leuchtende Rauchsäulen.

Der Junge auf dem Drachen hatte einen Helm über seinen schmalen Kopf gezogen und musterte mich mit seinen giftgrünen Augen. Als er meinen Blick bemerkte, lächelte er mir zu.

Mein Blick folgte wieder dem Heer, welches immer näher kam. Es waren viele Soldaten sichtbar, doch in dem Licht der rauschenden Flammen, konnte man die Schemen weiterer Drachen erkennen.

Ein lautes Horn ertönte und ich lehnte mich automatisch nach vorne.

Mein Drache hob ab und war mit wenigen Flügelschlägen hoch über dem kargen Erdboden. Luft preschte mir ins Gesicht und ließ mich das Heer für einige Sekunden vergessen.

Unter mir brüllte der Drache donnernd auf das Heer hinunter. Dann legte er die Flügel an und stürzte sich auf die Soldaten. Feuer schoss aus seinem Maul. Seine glühenden Augen fixierten eine abgetrennte Gruppe. Kurz verblieben wir in der Luft, ehe er auf sie zuschoss.

Knapp bevor wir auf dem Boden aufkamen, breitete er seine mächtigen Flügel wieder aus, damit wir nicht auf der kargen Erde aufprallten.

Aus Reflex zog ich ein schimmerndes schwarzes Schwert und holte aus... Ich traf und holte ein zweites mal aus. Wieder ein Treffer.

Der Drache unter mir erhob sich wieder und gewann rasch an Höhe. Von oben sah die Schlacht noch brutaler aus, als sie schon war.

Ich schaute mich um und sah einen roten Drachen auf uns zukommen.

Er öffnete das Maul und ich schaute gebannt hinauf.

Ein roter Feuerstrahl schoss uns wie eine Fontäne entgegen und ich spürte die Hitze in meinem Gesicht.

Die Feuerwand wuchs und donnerte mit gewaltiger Kraft auf uns zu.

Ich versuchte zu schreien, doch meine Stimme versagte und ich brachte kein Wort heraus.

Plötzlich wurde es dunkel. Ich spürte etwas weiches unter mir. Die rauen Schuppen waren verschwunden. Zurück geblieben waren nur raue Laken.
,,Vallerie! Wach auf! Ich hab schon Frühstück gemacht!", rief eine raue Stimme von unten. Meine Mutter.

Noch leicht mitgenommen schaute ich mich um. Ein Blick aus dem alten Holzfenster verriet mir, dass es erst kurz nach Sonnenaufgang war.

Ich holte tief Luft und stand mit leicht zitternden Knien auf. Auf dem Weg in die untere Etage spritze ich mir kaltes Wasser ins Gesicht. Schon wieder dieser merkwürdige Traum!

Anschließend bürstete ich meine Haare und zog mir ein T-shirt und eine Lederjacke an. Als Hose trug ich eine ausgetragene aber bequeme. Schnell hüpfte ich die alten Holztreppen hinunter zur Küche. Bei jedem Schritt war ein Knarzen zu hören.

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